Wie man Psoriasis von innen heraus verwaltet
Inhalt
- Medikamente
- Diät
- Vitamine und Nahrungsergänzungsmittel
- Hautpflege
- Psychische Gesundheit
- Alkohol und Rauchen
- Gewicht
- Das Endergebnis
Die Behandlung von Psoriasis bedeutet viel mehr als das Auftragen einer Creme auf Ihre Haut. Bei Psoriasis-Behandlungen geht es nicht nur um die Haut. Die Erkrankung kann auch Ihr Immunsystem, Ihre Gelenke sowie Ihre geistige und emotionale Gesundheit beeinträchtigen.
Die Behandlung von Psoriasis beinhaltet oft einen ganzheitlichen Ansatz. Dies kann Medikamente, Ernährungsumstellungen, Hautpflegesysteme und Techniken zur Stressbewältigung umfassen.
Medikamente
Medikamente sind ein wichtiger Bestandteil Ihres Psoriasis-Managements. Nehmen Sie sich etwas Zeit, um sich mit den verfügbaren Behandlungsmöglichkeiten vertraut zu machen, damit Sie eine Vorstellung davon haben, was Sie erwartet, wenn Sie Ihren Arzt aufsuchen.
Ihr Arzt oder Dermatologe beginnt normalerweise mit einer topischen oder lichttherapeutischen Behandlung. Sie werden dann zu systemischen Medikamenten übergehen, wenn die anfänglichen Behandlungen nicht erfolgreich sind.
Bei leichter bis mittelschwerer Psoriasis gehören zu den Behandlungsoptionen:
- Vitamin D-Cremes wie Calcipotrien (Dovonex)
- Steroid-Cremes
- topische Retinoide
- Calcineurin-Inhibitoren wie Tacrolimus (Prograf)
- Kohlenteer
- medizinische Shampoos
- Lichttherapie
Bei mittelschwerer bis schwerer Psoriasis stehen folgende Optionen zur Verfügung:
- orale Medikamente wie Methotrexat, Cyclosporin oder Apremilast (Otezla)
- Biologika wie Adalimumab (Humira) und Secukinumab (Cosentyx)
Ihr Arzt möchte möglicherweise auch einige Therapien durchlaufen oder einige in Kombination ausprobieren.
Diät
Es gibt keine abschließenden Forschungsergebnisse zur Unterstützung von Ernährungsumstellungen bei der Behandlung von Psoriasis. Aber viele Menschen finden, dass diese Ernährungsumstellungen hilfreich sind:
- mehr Gemüse essen
- Schneiden von Zucker und verarbeiteten Lebensmitteln
- Reduzierung gesättigter Fette
- Zunehmende Aufnahme von mageren Proteinen, die Omega-3-Fettsäuren enthalten, wie Lachs
- einschließlich pflanzlicher Quellen für Omega-3-Fettsäuren wie Leinsamen, Soja und Walnüsse
- Vermeidung von Milchprodukten und Alkohol
Vitamine und Nahrungsergänzungsmittel
Viele Menschen mit Psoriasis stellen fest, dass sich ihre Symptome bessern, wenn sie ihrer Ernährung die folgenden Vitamine oder Nahrungsergänzungsmittel hinzufügen:
- Fischölergänzungen
- orale Vitamin D-Präparate
- Probiotika
- Glucosamin
- Chondroitin
Beachten Sie, dass die US-amerikanische Food and Drug Administration die Sicherheit und Wirksamkeit von Nahrungsergänzungsmitteln nicht regelt. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie eine Ergänzung versuchen.
Hautpflege
Hautpflegeroutinen sind für die Behandlung und Verhinderung eines Aufflammens unerlässlich. Es gibt viele Techniken, um Ihre Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen, die auch dazu beitragen können, Juckreiz oder Reizungen zu lindern.
Eine Hautpflege-Routine für Psoriasis kann umfassen:
- Befeuchtet mit starken Cremes und Salben, besonders direkt nach dem Baden
- tägliche lauwarme Bäder
- Baden in Salzen des Toten Meeres
- ein kolloidales Haferflockenbad
- schuppenerweichende (keratolytische) Produkte
- OTC-Lotionen (Over-the-Counter), die Salicylsäure, Milchsäure oder Phenol enthalten
- kalte Duschen
- OTC Juckreizcremes wie Calaminlotion oder Hydrocortison
Außerdem sollten Sie Cremes, Seifen und andere Produkte mit Duft oder Alkohol vermeiden. Tragen Sie auch leichte, weiche Kleidung, um Irritationen zu vermeiden.
Psychische Gesundheit
Sich um Ihren Geist zu kümmern ist genauso wichtig wie sich um Ihre Haut zu kümmern. Stress ist ein sehr häufiger Auslöser für Menschen mit Psoriasis. Wie bei anderen chronischen Krankheiten kann die Behandlung und das Auftreten von Psoriasis den Stress erhöhen. Es kann auch zu Depressionen und anderen psychischen Störungen führen. Tatsächlich haben Forscher kürzlich erfahren, dass Menschen mit Psoriasis häufiger an Depressionen leiden.
Eine Selbsthilfegruppe wie die sPsoriasis One to One-Community der National Psoriasis Foundation (NPF) oder das TalkPsoriasis-Onlineforum ist eine großartige Möglichkeit, andere zu treffen, die verstehen, was Sie gerade durchmachen. Ihr Arzt kann Ihnen auch einen Therapeuten oder Berater empfehlen, der sich darauf spezialisiert hat, Menschen mit Psoriasis zu helfen.
Stressbewältigung ist auch unglaublich wichtig für Ihre geistige Gesundheit. Suchen Sie nach verschiedenen Möglichkeiten, um Stress abzubauen, z.
- Meditation
- Hypnose
- Beratung oder Therapie
- Atemübungen
- in ein Tagebuch schreiben
- ausüben
- Naturwanderungen
- Aromatherapie
- Yoga
In einigen Fällen können verschreibungspflichtige Antidepressiva erforderlich sein, um Ihre Depression zu behandeln.
Alkohol und Rauchen
Das Rauchen von Tabak und das Trinken von Alkohol können das Risiko einer Psoriasis erhöhen. Sie können auch die Schwere Ihrer Symptome erhöhen. Das Trinken großer Mengen Alkohol kann ein Aufflammen auslösen und auch die Wirksamkeit Ihrer Medikamente verringern.
Um Ihre Psoriasis zu behandeln, hören Sie mit dem Rauchen auf und ziehen Sie in Betracht, alkoholische Getränke vollständig aus Ihrer Ernährung zu streichen.
Gewicht
Wenn Sie übergewichtig oder fettleibig sind, kann das Abnehmen der Schlüssel zur Behandlung Ihrer Symptome sein. Übergewicht erhöht nicht nur das Risiko einer Person für Psoriasis, sondern kann auch die Symptome verschlimmern.
Einige Möglichkeiten, um ein gesundes Gewicht zu erreichen, sind:
- Nehmen Sie mehr Vollwertkost wie Obst und Gemüse in Ihre Ernährung auf
- Erhöhen Sie Ihre Ballaststoffaufnahme
- Essen von magerem Fleisch und anderen gesunden Proteinen
- weniger Zucker und hochverarbeitete Lebensmittel essen
- täglich trainieren
- Treffen mit einem Ernährungsberater oder Ernährungsberater
Das Endergebnis
Der richtige Ansatz, Medikamente und einige Änderungen des Lebensstils können helfen, Psoriasis in Remission zu bringen.
Wenn Sie mit Ihrem Arzt zusammenarbeiten, um ein Medikament zu finden, das Ihre Symptome lindert, achten Sie auf Ihre geistige und emotionale Gesundheit, üben Sie gute Hautpflegegewohnheiten und ernähren Sie sich gesund.