6 Möglichkeiten, Ihre psychische Gesundheit mit HIV zu unterstützen
Inhalt
- Überblick
- 1. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt
- 2. Suchen Sie Beratung oder kognitive Verhaltenstherapie
- 3. Sprechen Sie mit einem Familienmitglied oder Freund
- 4. Treten Sie einer Selbsthilfegruppe bei
- 5. Übe gute Selbstpflege
- 6. Üben Sie Achtsamkeit und andere Entspannungsmethoden
- Wegbringen
Überblick
Wenn Sie mit HIV leben, ist es wichtig, neben Ihrer körperlichen Gesundheit auch Ihre geistige Gesundheit zu verwalten.
Sie können Ihre geistige Gesundheit verwalten, indem Sie Hilfe von anderen suchen und Änderungen im Lebensstil vornehmen. Wenn Sie sich um Ihr geistiges Wohlbefinden kümmern, können Sie Ihren Behandlungsplan leichter befolgen und Ihre Lebensqualität maximieren.
Menschen, die mit HIV leben, leiden häufiger unter psychischen Erkrankungen als andere. Depressionen sind eine der häufigsten psychischen Erkrankungen im Zusammenhang mit HIV. Möglicherweise treten auch andere Erkrankungen wie Angstzustände auf.
Einige Anzeichen einer Depression sind:
- Änderungen an Ihrem Gesamtausblick
- Verlust des Interesses an Dingen, die Sie früher genossen haben
- Rückzug aus der Außenwelt, einschließlich Ihrer Freunde und Familie
- Veränderungen in Ihrem Schlafmuster oder Appetit
- Sich krank fühlen und nichts hilft dir, dich besser zu fühlen
- Unfähigkeit, sich zu konzentrieren oder Entscheidungen zu treffen
- Schuldgefühle oder geringes Selbstwertgefühl
- Müdigkeit oder Energiemangel
- darüber nachdenken, sich selbst oder anderen Schaden zuzufügen
HIV kann aus mehreren Gründen Ihr emotionales Wohlbefinden beeinträchtigen. Dies kann auf Veränderungen zurückzuführen sein, die in Ihrem Körper durch das Virus auftreten. Externe Faktoren wie Stigmatisierung, Beziehungen und Ressourcenmangel können ebenfalls zu psychischen Problemen beitragen.
Zum Beispiel können Sie:
- Es ist schwierig, Ihren HIV-Behandlungsplan zu verwalten
- Schwierigkeiten haben, Ressourcen für Ihren Behandlungsplan zu identifizieren oder zu sichern
- Erleben Sie soziale Stigmatisierung oder Diskriminierung aufgrund der Erkrankung
- Beobachten Sie Veränderungen Ihres Körpers oder Ihrer Fähigkeiten aufgrund des Zustands oder der Behandlung
Es ist wichtig, sich der Anzeichen bewusst zu sein, dass Sie Unterstützung für Ihre geistige Gesundheit benötigen. Es gibt viele Möglichkeiten, psychische Symptome zu behandeln und zu reduzieren. Es gibt auch Dinge, die Sie tun können, um Symptome zu reduzieren oder zu beseitigen.
Hier sind sechs Möglichkeiten, sich um Ihr geistiges Wohlbefinden zu kümmern, die Ihnen auch bei der Behandlung Ihres HIV helfen.
1. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt
Das Leben mit HIV beinhaltet regelmäßige Besuche bei Ihrem Arzt. Seien Sie ehrlich und offen gegenüber Änderungen Ihrer mentalen Einstellung während Ihrer Termine.
Ihr Arzt kann die Unterstützung ermitteln, die Sie benötigen, und basierend auf Ihren Gesprächen Empfehlungen aussprechen.
Einige Möglichkeiten, wie Ihr Arzt Sie bei Ihrer psychischen Gesundheit unterstützen kann, sind:
- Diagnose eines psychischen Gesundheitszustands
- Verschreibung eines Medikaments zur Behandlung des psychischen Zustands, wie Antidepressiva
- Bestimmen Sie, ob Ihre Medikamente Ihre geistige Gesundheit verändern, und passen Sie den Behandlungsplan nach Möglichkeit an
- Empfehlung eines Psychologen, mit dem er sprechen kann
2. Suchen Sie Beratung oder kognitive Verhaltenstherapie
Ihr Arzt kann Ihnen empfehlen, einen Psychologen aufzusuchen, oder Sie können diese Hilfe selbst in Anspruch nehmen. Psychiater, Psychologen und Therapeuten sind alle Fachleute, die Ihnen möglicherweise dabei helfen können, Ihre Emotionen zu verarbeiten.
Eine Art von Psychotherapie, die nützlich sein kann, ist die kognitive Verhaltenstherapie. Diese Art der Therapie hilft Ihnen, negative Gedanken zu erkennen. Es zeigt Ihnen, wie Sie sie durch Ihr Verhalten ändern können.
3. Sprechen Sie mit einem Familienmitglied oder Freund
Wenn Sie sich an ein Familienmitglied oder einen Freund wenden, mit dem Sie gerne über Ihre Gefühle sprechen, können Sie möglicherweise mit psychischen Symptomen umgehen.
Es ist normal, zuerst nervös zu sein, wenn man sich öffnet und teilt. Aber Freunde und Familienmitglieder kennen Sie oft besser als jeder andere und können Empathie und Unterstützung bieten.
4. Treten Sie einer Selbsthilfegruppe bei
Eine Selbsthilfegruppe kann Sie mit Menschen in Kontakt bringen, die ähnliche Lebenserfahrungen oder Symptome wie Sie durchlaufen.
Der Beitritt zu einer Selbsthilfegruppe für andere Menschen mit HIV oder für Menschen mit psychischen Erkrankungen kann Ihr Wohlbefinden verbessern.
Diese Gruppen treffen sich häufig regelmäßig und sind persönlich und online verfügbar. Sie können Ihre Gefühle und Herausforderungen diskutieren und anderen Menschen zuhören, die mit HIV leben.
Selbsthilfegruppen sowie Interessengruppen können Ihnen dabei helfen, Wege zu finden, um mit sozialer Stigmatisierung oder Diskriminierung umzugehen, die mit dem Leben mit HIV verbunden sein können. Interessengruppen spielen auch eine wichtige Rolle, um das Bewusstsein für soziales Stigma zu schärfen und es durch Bildung zu reduzieren.
Hier sind einige Ressourcen, wenn Sie Hilfe benötigen:
- Abwenden
- Globales HIV / AIDS-Programm
- Ryan White HIV / AIDS-Programm
Wenn Sie Ihre Erfahrungen teilen und Unterstützung anbieten und erhalten, können Sie Ihre Aussichten verbessern.
5. Übe gute Selbstpflege
Es gibt viele Möglichkeiten, sich an Aktivitäten für einen gesunden Lebensstil zu beteiligen, um Ihre geistige Gesundheit zu verbessern. Diese beinhalten:
- Trainieren Sie regelmäßig, um Endorphine freizusetzen, Emotionen zu verarbeiten, Ihnen beim Schlafen zu helfen und Ihren Körper aktiv zu halten
- Essen Sie gesunde, nahrhafte Lebensmittel, die Ihre Ernährungsbedürfnisse unterstützen
- Genug Schlaf bekommen, indem Sie gesunde nächtliche Routinen festlegen, z. B. regelmäßig ins Bett gehen, elektronische Geräte lange vor dem Schlafengehen ausschalten und in einem dunklen, komfortablen Raum schlafen
- Nehmen Sie an Hobbys teil, die Ihnen Spaß machen, indem Sie sich für eine Klasse anmelden, Platz für die Aktivität in Ihrem Zuhause einrichten oder sich mit anderen verbinden, die diese Aktivität genießen
- Alkohol und Drogen reduzieren oder eliminieren
6. Üben Sie Achtsamkeit und andere Entspannungsmethoden
Achtsamkeit ist eine Form der Meditation, die Ihnen hilft, in der Gegenwart zu leben. Eine systematische Überprüfung von 2014 ergab, dass Achtsamkeit die emotionale Belastung bei Menschen mit HIV verringert.
Sie können Achtsamkeit üben, indem Sie in der Gegenwart leben und Ihre Umgebung genießen, sich selbst als das akzeptieren, was Sie sind, oder einige Minuten still sitzen, während Sie auf Ihre Atmung achten.
Sie können auch Kurse für Achtsamkeit oder andere Formen der Meditation finden, um sich zu entspannen und zu überprüfen.
Übungen wie Yoga, Tai Chi und Spaziergänge in der Natur können Ihnen auch dabei helfen, Ihre Gedanken und Gefühle zu entkleiden und zu verarbeiten.
Wegbringen
Es ist wichtig, ernsthafte Änderungen Ihrer Einstellung zu erkennen und Hilfe zu suchen, wenn Sie mit HIV leben. Die richtige Unterstützung kann Ihnen helfen, die Herausforderungen zu bewältigen, denen Sie sich gegenübersehen, wenn Sie mit dieser Krankheit leben.
Wenn Sie mit Fachleuten, Freunden oder der Familie sprechen, Ihr tägliches Leben verändern und Entspannungsmethoden anwenden, können Sie Ihr geistiges Wohlbefinden verbessern.