Autor: Monica Porter
Erstelldatum: 21 Marsch 2021
Aktualisierungsdatum: 20 November 2024
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Knubbel hinterm Ohr, am Hals & Knoten in der Leiste: Sind geschwollene Lymphknoten gefährlich?
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Inhalt

Überblick

Sie hatten wahrscheinlich irgendwann in Ihrem Leben geschwollene Drüsen, beispielsweise wenn Sie eine Erkältung oder eine andere Infektion hatten. Geschwollene Drüsen sind tatsächlich geschwollene Lymphknoten, bei denen es sich häufig um reaktive Lymphknoten handelt. Möglicherweise hören Sie diesen Zustand auch als reaktive Lymphadenopathie.

Sie haben Gruppen von kleinen, bohnenförmigen Lymphknoten im ganzen Körper. Sie befinden sich in Ihrem Nacken, Ihren Unterarmen, Ihrer Brust, Ihrem Bauch und Ihrer Leiste. Sie sind Teil des Lymphsystems, das auch Teil Ihres Immunsystems ist. Das Lymphsystem hilft, Infektionen abzuwehren und deren Ausbreitung zu verhindern.

Ihr Arzt kann den Begriff „reaktive Lymphknoten“ verwenden, wenn er Sie auf Schwellung oder Masse untersucht. Wenn Sie eine Biopsie einer Masse haben, sehen Sie möglicherweise auch einen Hinweis auf reaktive Lymphknoten, wenn Sie Ihre Laborergebnisse überprüfen. Dies bedeutet, dass Ihre Lymphknoten auf etwas in Ihrem Körper reagieren.

Es ist jedoch normalerweise keine Reaktion auf etwas Ernstes. Tatsächlich sind reaktive Lymphknoten die meiste Zeit harmlos. Reaktive Lymphknoten werden nicht durch eine Infektion oder Krebs im Lymphknoten selbst verursacht.


Lesen Sie weiter, um mehr über reaktive Lymphknoten zu erfahren, was sie verursacht und wann Sie besorgt sein sollten.

Was sind die Symptome?

Normalerweise können Sie Ihre eigenen Lymphknoten nicht fühlen. Wenn sie jedoch geschwollen oder reaktiv sind, können Sie sie wahrscheinlich fühlen, wenn Sie Ihre Hände gegen Ihre Haut drücken. Sie fühlen sich vielleicht so klein wie eine Erbse oder so groß wie ein Golfball. Sie könnten sogar die Schwellung in Ihrem Nacken, Ihren Achselhöhlen oder Ihrer Leistengegend sehen.

Denken Sie daran, dass Sie in mehreren Bereichen Ihres Körpers reaktive Lymphknoten haben können.

Zusätzlich zur Schwellung können Sie beim Berühren Ihrer Lymphknoten Folgendes spüren:

  • Zärtlichkeit
  • Schmerzen
  • Wärme

Abhängig von der zugrunde liegenden Ursache können auch andere Symptome auftreten. Wenn Ihre Lymphknoten beispielsweise auf eine Infektion der oberen Reparatur reagieren, können Sie eine laufende Nase, Halsschmerzen oder Fieber haben.


Geschwollene Lymphknoten können nur in einem Bereich des Körpers oder an mehreren Stellen auftreten.

Was verursacht reaktive Lymphknoten?

Reaktive Lymphknoten sind ein Zeichen dafür, dass Ihr Lymphsystem hart daran arbeitet, Sie zu schützen. In den Lymphknoten sammelt sich Lymphflüssigkeit an, um Bakterien, Viren oder andere schädliche Krankheitserreger einzufangen. Dies verhindert, dass sich die Infektion auf andere Körperteile ausbreitet.

Sie treten auch manchmal als Folge einer Autoimmunerkrankung wie Lupus auf. Dies sind Zustände, bei denen Ihr Immunsystem fälschlicherweise das Gewebe unseres Körpers angreift.

Darüber hinaus treten bei Kindern häufig reaktive Lymphknoten auf, wenn sie im Laufe ihrer Kindheit zum ersten Mal mit neuen Keimen in Kontakt kommen, auch wenn sie keine Infektion haben.

Einige häufige bakterielle oder virale Infektionen, die reaktive Lymphknoten verursachen können, sind:

  • Halsentzündung
  • Ohrinfektion
  • Zahn Abzess
  • Haut- oder Wundinfektion
  • Mononukleose
  • menschlicher Immunschwächevirus

Andere Ursachen sind:


  • sexuell übertragbare Infektionen
  • Toxoplasmose
  • Lupus
  • rheumatoide Arthritis
  • Reaktionen auf bestimmte Medikamente gegen Antiseizur und Malaria
  • Masern

Die Position der reaktiven Lymphknoten kann Ihnen helfen, die Ursache einzugrenzen. Beispielsweise können geschwollene Lymphknoten in Ihrem Nacken auf eine Infektion der oberen Atemwege zurückzuführen sein. Eine Zahninfektion kann geschwollene Lymphknoten um Ihren Kiefer verursachen. HIV, Mononukleose und Störungen des Immunsystems können zu geschwollenen Lymphknoten im gesamten Körper führen.

Geschwollene Lymphknoten werden selten durch Krebs verursacht. Wenn dies der Fall ist, hängt dies normalerweise mit Lymphomen oder Leukämien zusammen, die beide das Lymphsystem betreffen. Vergrößerte Lymphknoten können jedoch auch ein Zeichen dafür sein, dass sich andere Krebsarten wie Brustkrebs auf Ihre Lymphknoten ausgebreitet (metastasiert) haben.

Vereinbaren Sie einen Termin mit Ihrem Arzt, wenn Sie feststellen, dass sich Ihre Lymphknoten hart oder unbeweglich anfühlen.

Wie werden sie diagnostiziert?

Reaktive Lymphknoten sind normalerweise ein Symptom für eine zugrunde liegende Infektion. Ihr Arzt fragt daher zunächst nach Ihren anderen Symptomen und nimmt Ihre Vitalfunktionen auf. Sie können auch Ihre Lymphknoten fühlen und fragen, ob Sie dabei Schmerzen oder Druckempfindlichkeit verspüren.

Abhängig von Ihren Symptomen und dem, was sie während einer körperlichen Untersuchung feststellen, können sie auch einen Bluttest oder einen Bildgebungstest anordnen, z. B. einen MRT-Scan. Sie können auch entscheiden, einen Lymphknoten zu biopsieren. Dazu wird mit einer Nadel eine kleine Gewebeprobe entnommen und auf Anzeichen von Krebs untersucht. Wenn Sie an Krebs leiden, kann dies Ihrem Arzt auch dabei helfen, festzustellen, ob er sich ausbreitet.

Wie werden sie behandelt?

Geschwollene Lymphknoten brauchen oft keine Behandlung. Einige kleinere Virusinfektionen wie die Grippe müssen einfach ihren Lauf nehmen. Virusinfektionen können nicht mit Antibiotika behandelt werden.

Um bei schmerzhaften oder empfindlichen Lymphknoten während der Heilung zu helfen, versuchen Sie:

  • Anwenden einer warmen, feuchten Kompresse auf den geschwollenen Bereich
  • Einnahme von rezeptfreien Schmerzmitteln
  • viel Ruhe und Flüssigkeit bekommen

Andere Infektionen, wie z. B. bakterielle Infektionen, erfordern möglicherweise Antibiotika oder andere Medikamente. Wenn Sie an einer Autoimmunerkrankung oder an Krebs leiden, hängen Ihre Behandlungsoptionen von der Art und dem Stadium Ihrer Erkrankung ab.

Wie ist der Ausblick?

Reaktive Lymphknoten sind normalerweise nur ein Zeichen dafür, dass Ihr Immunsystem seine Aufgabe erfüllt, indem es eine Infektion abwehrt. Sie sollten kleiner werden, wenn Sie heilen. Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn sie sich schwer fühlen oder nicht wieder auf ihre gewohnte Größe zu schrumpfen scheinen, während sich Ihre Krankheit bessert (normalerweise innerhalb von ein oder zwei Wochen).

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