Alles, was Sie über Auswurffraktion wissen müssen
Inhalt
- Was ist eine Auswurffraktion?
- Wie wird EF gemessen?
- Was bedeuten EF-Ergebnisse?
- Ursachen für niedrige EF
- Ursachen für hohe EF
- Was sind die Behandlungsmöglichkeiten für abnorme EF?
- Das wegnehmen
Was ist eine Auswurffraktion?
Wenn Ihr Herz schlägt, pumpt es mit zwei unteren Muskelkammern Blut in Ihren Körper. Diese Kammern werden als linke und rechte Ventrikel bezeichnet.
Es dauert mehr als eine einzige Kontraktion, um das gesamte Blut aus Ihrem Herzen zu pumpen. Die Ejektionsfraktion (EF) ist eine Messung, mit der Ärzte den Prozentsatz des Bluts berechnen, das bei jeder Kontraktion aus diesen Ventrikeln fließt.
Wie wird EF gemessen?
Im Allgemeinen ist Ihr linker Ventrikel derjenige, der für EF gemessen wird. Es macht das schwere Heben in Ihrem Körper und pumpt Blut zu fast allen wichtigen Organen. Aktuelle Forschungsergebnisse legen jedoch nahe, dass der rechte Ventrikel bei der Bestimmung der EF nicht ignoriert werden sollte.
Eine genaue Messung des EF (LVEF) des linken Ventrikels kann durch eine Vielzahl von Bildgebungstechniken gemessen werden. Die häufigsten EF-Testmaßnahmen sind:
- Echokardiogramm. Ein Echokardiogramm verwendet Schallwellen, um Bilder Ihres Herzens aufzunehmen. Aktuelle Forschungsergebnisse legen nahe, dass 3D-Bilder die besten und genauesten Messwerte liefern.
- Herz-Magnetresonanztomographie (C-MRT). Eine C-MRT ist ein bildbasierter Test, bei dem ein Magnetfeld, Radiowellen und ein Computer verwendet werden, um detaillierte Bilder des Inneren Ihres Herzens zu erstellen.
- Herzkatheterisierung. Bei diesem Verfahren führt Ihr Arzt einen Hohlschlauch in ein großes Blutgefäß ein, um die Herzfunktion zu überwachen. Während der Katheterisierung wird auch eine Koronarangiographie durchgeführt. Ein Farbstoff wird in den Katheter injiziert. Dann überwacht eine Röntgenaufnahme das Blut, das durch Ihr Herz fließt.
- Scan der kardialen Nuklearmedizin. Spuren von radioaktivem Material werden in Ihren Blutkreislauf injiziert. Sie werden dann von Kameras erkannt, die Bilder Ihres Herzens und seiner Mechanismen erzeugen.
- Herz-CT-Scan. Dieses Röntgenverfahren ist schnell und wird normalerweise verwendet, wenn andere Tests nicht schlüssig sind.
Was bedeuten EF-Ergebnisse?
Ein normaler LVEF-Wert für Erwachsene über 20 Jahre liegt bei 53 bis 73 Prozent. Ein LVEF von unter 53 Prozent für Frauen und 52 Prozent für Männer wird als niedrig angesehen. Ein RVEF von weniger als 45 Prozent wird als potenzieller Indikator für Herzprobleme angesehen. Zwei häufige Probleme sind:
- HFrEF (systolische Dysfunktion). Dies ist eine Herzinsuffizienz mit einer reduzierten Ejektionsfraktion. Dies tritt auf, wenn sich eine der vier Kammern Ihres Herzens nicht richtig zusammenziehen kann. Zu den Symptomen gehören Atemnot, Erschöpfung oder Herzklopfen.
- HFpEF (diastolische Dysfunktion). Dies ist eine Herzinsuffizienz mit einer konservierten oder normalen Ejektionsfraktion. Dies tritt auf, wenn sich Ihre Ventrikel nicht entspannen. Dadurch fließt weniger Blut von Ihrem Herzen in Ihren Körper. Zu den Symptomen für HFpEF gehören häufig Atemnot während des Trainings oder Anstrengung und Müdigkeit. HFpEF kann das Ergebnis von Alterung, Diabetes oder Bluthochdruck sein.
Ursachen für niedrige EF
Wenn wir älter werden, tun es auch unsere Herzen. Die Herzwände verdicken sich und verlieren im Laufe der Jahre einen Teil ihrer Fähigkeit, sich zusammenzuziehen und zu entspannen. Ein niedriger EF-Wert kann jedoch auch auf eine Form von Herzschaden hinweisen, einschließlich:
- Kardiomyopathie. Dieser Zustand verdickt Ihr Herzgewebe.
- Herzinfarkt. Dies tritt auf, wenn Ihr Herzmuskel beschädigt ist, wenn eine oder mehrere Ihrer Arterien blockiert sind.
- Koronare Herzkrankheit. Dieser Zustand verengt oder blockiert die linken und rechten Arterien Ihres Herzens, was den Blutfluss zum Herzen sehr schwierig macht.
- Systolische Herzinsuffizienz. Dies tritt auf, wenn Ihr linker Ventrikel nicht genug Blut in Ihren Körper pumpen kann.
- Herzklappenerkrankung. Dies tritt auf, wenn sich die Herzklappen nicht richtig öffnen und schließen können und das Blut nicht normal in Ihr Herz fließen kann.
Ursachen für hohe EF
Ein hoher EF-Wert kann auf eine Herzerkrankung hinweisen, die als hypertrophe Kardiomyopathie (HC) bekannt ist. Dieser Zustand verdickt ungewöhnlich Teile Ihres Herzmuskels ohne offensichtliche Ursache. HC ist oft genetisch bedingt. Es ist schwer zu diagnostizieren, da viele Menschen ein beschwerdefreies Leben führen können.
Bei einer kleinen Anzahl von Menschen kann HC schwerwiegende Herzrhythmusstörungen (Arrhythmien) verursachen, die behandelt werden müssen. Wenn Sie eine Familienanamnese von HC haben, teilen Sie dies Ihrem Arzt mit, damit er Sie im Laufe der Zeit überwachen kann.
Was sind die Behandlungsmöglichkeiten für abnorme EF?
Es gibt eine Vielzahl von Behandlungsmöglichkeiten für abnormale EF, einschließlich:
- Inhibitoren des Angiotensin-Converting-Enzyms (ACE), Angiotensin-II-Rezeptorblocker (ARBs) oder Betablocker. Diese Medikamente können die Menge an Hormonen reduzieren, die Ihren Herzmuskel schwächen. Sie können auch das Fortschreiten von Herzerkrankungen verlangsamen.
- Diuretika. Diese Medikamente können helfen, überschüssige Flüssigkeit loszuwerden, die Schwellungen und Atemnot verursacht.
- Eplerenon oder Spironolacton. Diese Mittel helfen Ihnen, überschüssige Flüssigkeit zu beseitigen und die Versteifung Ihres Herzens zu verringern.
- Biventrikulärer Schrittmacher. Dieser Schrittmacher hilft dabei, die Kontraktionen Ihrer linken und rechten Ventrikel so zu synchronisieren, dass sie ihre höchste Kapazität erreichen.
- Implantierbarer Herzdefibrillator. Dieses Gerät kann direkt in Ihre Brust implantiert werden. Es sendet kleine elektrische Auslöser an Ihr Herz, damit es regelmäßig schlägt.
- Hydralazinnitrat. Diese beiden Medikamente haben erfolgreich den Blutdruck bei Menschen gesenkt, die immer noch Symptome bei der Einnahme von ACE, ARBs und Betablockern haben.
Das wegnehmen
Im Allgemeinen sind die Aussichten für eine abnormale EF ermutigend. In den meisten Fällen können Sie mit sorgfältiger Pflege und Medikamenten Ihre Symptome lindern und ein normales Leben führen.
Denken Sie daran, auf Ihren Körper zu achten. Versuchen Sie eine ausgewogene, fettarme Ernährung mit viel grünem Blattgemüse. Holen Sie sich tägliche Bewegung und halten Sie einen regelmäßigen Schlafplan ein.