Ärzte und Fachärzte, die die Grippe behandeln
Inhalt
- Grippe Ärzte und Spezialisten
- Hausarzt
- Kinderarzt
- Spezialist für Infektionskrankheiten
- Notarzt
- Fragen zu berücksichtigen
- Bin ich (oder ist mein Kind) in einer der Risikogruppen für grippebedingte Komplikationen?
- Habe ich (oder mein Kind) irgendwelche Notsymptome?
- Weitere Fragen
Grippe Ärzte und Spezialisten
Die meisten gesunden Personen benötigen keine ärztliche Betreuung, um die Grippe zu verhindern, zu diagnostizieren oder zu behandeln.
Grippeimpfstoffe sind jetzt in örtlichen Apotheken und Lebensmittelgeschäften zu sehr erschwinglichen Preisen erhältlich. Die Behandlung der Grippe besteht oft aus einfacher Bettruhe, Flüssigkeiten und rezeptfreien Schmerzmitteln gegen Symptome.
Die Grippe kann für Menschen in bestimmten Risikogruppen schwerwiegend sein. Zu diesen Gruppen gehören Kinder, Personen ab 65 Jahren, schwangere Frauen und Personen mit bereits geschwächtem Immunsystem. Personen in diesen Gruppen sollten ihren Arzt bei den ersten Anzeichen einer Infektion aufsuchen.
Eine genaue Überwachung der Grippesymptome ist für alle wichtig, insbesondere aber für Personen in Risikogruppen. Rufen Sie sofort Ihren Arzt an, wenn sich die Grippesymptome verschlimmern oder länger als zwei Wochen anhalten.
Sie sollten auch vorsichtig sein, wenn sich Ihre Symptome plötzlich bessern und dann mit einem verschlimmerten Husten und Fieber zurückkehren.
Es gibt eine Reihe von Ärzten, die bei der Vorbeugung, Diagnose und Behandlung der Grippe helfen können. Ihre Rolle bei der Bekämpfung der Grippe und der damit verbundenen Komplikationen sollte nicht minimiert werden.
Hausarzt
Vereinbaren Sie jeden Herbst einen Termin mit Ihrem Hausarzt, um eine Grippeimpfung zu erhalten. Dies ist besonders wichtig, wenn Sie oder jemand in Ihrer Familie in eine Risikokategorie fallen.
Sie sind möglicherweise Mitglied einer Gruppe mit einem hohen Risiko für sekundäre Grippekomplikationen. In diesem Fall sollten Sie Ihren Arzt kontaktieren, sobald Sie grippeähnliche Symptome entwickeln.
Sie sollten auch einen Spezialisten aufsuchen, wenn Ihre Symptome besonders schwerwiegend erscheinen. Ihr Hausarzt wird entscheiden, ob Sie an einen Spezialisten überwiesen werden müssen.
Kinderarzt
Ein Kinderarzt ist ein Arzt, der sich auf die Gesundheitsversorgung von Kindern spezialisiert hat. Wenden Sie sich jeden Herbst an den Kinderarzt Ihres Kindes, um zu erfahren, ob eine Grippeimpfung angemessen ist. Kinder unter 6 Monaten sollten keine Grippeimpfung erhalten.
Lassen Sie Ihr Kind seinen Kinderarzt aufsuchen, wenn es eine Grippe mit schweren Symptomen entwickelt. Der Kinderarzt kann seine Symptome beurteilen, um den besten Behandlungsverlauf zu bestimmen und um festzustellen, ob er einen Spezialisten aufsuchen sollte.
Spezialist für Infektionskrankheiten
Spezialisten für Infektionskrankheiten haben eine spezielle Ausbildung in der Diagnose und Behandlung von Infektionskrankheiten, einschließlich des Influenzavirus. In seltenen Fällen werden Sie möglicherweise an einen Spezialisten für Infektionskrankheiten überwiesen, wenn Sie oder Ihr Kind einen besonders schweren Grippefall haben oder wenn die Ursache für grippeähnliche Symptome nicht sofort klar ist.
Notarzt
Bestimmte Symptome bei Erwachsenen, Kindern oder Säuglingen können auf einen medizinischen Notfall hinweisen.
Die Zentren für die Kontrolle und Prävention von Krankheiten (CDC) listen Grippesymptome für Erwachsene, Kinder und Kleinkinder auf. Zu den Notfallsymptomen bei Erwachsenen gehören:
- schweres oder konstantes Erbrechen
- Atembeschwerden oder Atemnot
- Ohnmacht
- geistige Verwirrung
- Schmerzen oder Druck in Brust oder Bauch
- plötzlicher oder schwerer Schwindel
- Symptome, die verschwinden und dann mit einem verschlimmerten Husten und Fieber wieder auftreten
Notfallsymptome bei Säuglingen oder Kindern sind:
- Probleme beim Atmen, einschließlich schneller Atmung
- bläuliche Haut
- nicht genügend Flüssigkeit trinken
- Schwierigkeiten beim Aufwachen, Lustlosigkeit
- Weinen, das schlimmer wird, wenn das Kind abgeholt wird
- Keine Tränen beim Weinen
- Grippesymptome, die verschwinden, aber dann mit Fieber und verschlimmertem Husten wieder auftreten
- Fieber mit Hautausschlag
- Appetitlosigkeit oder Unfähigkeit zu essen
- verringerte Anzahl von nassen Windeln
- signifikante Abnahme der Reaktionsfähigkeit und des Aktivitätsniveaus
Wenn Ihr Kind eines dieser schwerwiegenden Symptome entwickelt, bringen Sie es zur Untersuchung in eine Notfallabteilung.
Lungenentzündung ist eine häufige Komplikation der Grippe. Dies gilt insbesondere für bestimmte Risikogruppen wie über 65-Jährige, Kleinkinder und Menschen mit bereits geschwächtem Immunsystem.
Die Mayo-Klinik empfiehlt, bei Symptomen einer Lungenentzündung eine medizinische Behandlung in Anspruch zu nehmen, darunter:
- ein schwerer, anhaltender Husten, der Eiter oder Schleim produziert
- Atembeschwerden oder Atemnot
- Fieber über 39 ° C, das anhält, insbesondere wenn es von Schüttelfrost oder Schwitzen begleitet wird
- akute Brustschmerzen
Eine unbehandelte Lungenentzündung kann zu schwerwiegenden Komplikationen und sogar zum Tod führen. Ältere Erwachsene, Raucher und Menschen mit geschwächtem Immunsystem sollten besonders vorsichtig sein.
Fragen zu berücksichtigen
Die folgenden Fragen sollten bei der Entscheidung über eine medizinische Behandlung der Grippe berücksichtigt werden:
Bin ich (oder ist mein Kind) in einer der Risikogruppen für grippebedingte Komplikationen?
Zu den Risikogruppen gehören:
- Kinder unter 5 Jahren
- Erwachsene ab 65 Jahren
- Frauen, die schwanger sind oder zwei Wochen nach der Geburt
- Menschen mit geschwächtem Immunsystem
- Personen unter 18 Jahren, die Aspirin oder salicylathaltige Medikamente einnehmen
- Menschen, die Steroidmedikamente einnehmen
- Menschen indianischer oder einheimischer alaskischer Abstammung
- Menschen, die in einem Pflegeheim oder einer chronischen Pflegeeinrichtung wohnen
Habe ich (oder mein Kind) irgendwelche Notsymptome?
Notsymptome sind:
- anhaltendes Fieber über 39 ° C
- Atembeschwerden
- Brustschmerzen
- bläuliche Haut
- starker Schwindel
- Veränderungen im Weinen, Essen oder Trinken (bei Kindern)
- Veränderungen im mentalen Zustand
Weitere Fragen
Hier sind einige zusätzliche Fragen zu berücksichtigen:
- Haben die Grippesymptome meines (oder meines Kindes) länger als sieben Tage gedauert?
- Haben sich die Symptome gebessert und dann verschlechtert?
- Hat es insbesondere eine Besserung und dann ein Wiederauftreten des Fiebers und einen sich verschlimmernden Husten gegeben?
Wenn Sie eine der oben genannten Fragen mit Ja beantworten, sollten Sie Ihren Arzt so schnell wie möglich anrufen. Eine frühzeitige Behandlung grippebedingter Komplikationen ist der Schlüssel zur Vorbeugung schwerer Krankheiten.