Schüttelndes Auge: 9 Hauptursachen (und was zu tun ist)
Inhalt
- 9 Hauptursachen für Augenlidzittern
- 1. Übermäßiger Stress
- 2. Wenige Stunden Schlaf
- 3. Mangel an Vitaminen oder Dehydration
- 4. Sehprobleme
- 5. Trockenes Auge
- 6. Konsum von Kaffee oder Alkohol
- 7. Allergien
- 8. Verwendung von Arzneimitteln
- 9. Veränderungen im Nervensystem
- Wann zum Arzt gehen
Augenzittern ist ein Begriff, der von den meisten Menschen verwendet wird, um das Gefühl von Vibration im Augenlid des Auges zu bezeichnen. Diese Empfindung ist sehr häufig und tritt normalerweise aufgrund der Müdigkeit der Augenmuskeln auf. Sie ist sehr ähnlich zu dem, was bei einem Krampf in einem anderen Muskel des Körpers passiert.
In den meisten Fällen dauert das Zittern ein oder zwei Tage, aber es gibt Fälle, in denen es einige Wochen oder Monate dauert, was es zu einem großen Ärgernis macht. In diesen Situationen sollten Sie einen Augenarzt oder einen Allgemeinarzt konsultieren, da dies auch ein Zeichen für Sehstörungen oder Infektionen sein kann.
Darüber hinaus gibt es Situationen, in denen das Auge nur zittert, nicht die Augenlider. In diesem Fall spricht man von Nystagmus, der schwieriger zu identifizieren ist als Augenlidzittern. Er wird von einem Arzt bei einer Untersuchung überprüft, um gesundheitliche Probleme wie Labyrinthitis, neurologische Störungen oder Vitaminmangel zu diagnostizieren. Erfahren Sie mehr über Nystagmus, Hauptursachen und Behandlung.
9 Hauptursachen für Augenlidzittern
Obwohl das Zittern durch müde Augenmuskeln verursacht wird, gibt es mehrere Ursachen, die zu dieser Situation beitragen können, darunter:
1. Übermäßiger Stress
Stress verursacht aufgrund der Wirkung der freigesetzten Hormone verschiedene Veränderungen im Körper, insbesondere in der Funktion der Muskeln.
Auf diese Weise können kleinere Muskeln, wie die der Augenlider, eine größere Wirkung dieser Hormone erleiden und sich unwillkürlich bewegen.
Was tun, um aufzuhören?: Wenn Sie in einer Phase mit größerem Stress sind, sollten Sie versuchen, entspannende Aktivitäten durchzuführen, z. B. mit Freunden ausgehen, einen Film ansehen oder Yoga-Kurse besuchen, um beispielsweise die Hormonproduktion auszugleichen und das Zittern zu stoppen.
2. Wenige Stunden Schlaf
Wenn Sie weniger als 7 oder 8 Stunden pro Nacht schlafen, können die Augenmuskeln ziemlich müde werden, da sie mehrere Stunden ohne Pause arbeiten mussten, was auch die Freisetzung von Stresshormonen erhöht. In diesem Fall werden die Augenlider schwächer und beginnen ohne ersichtlichen Grund zu zittern.
Was tun, um aufzuhören?: Es wird empfohlen, mindestens 7 Stunden pro Nacht zu schlafen, um eine ruhige und entspannende Umgebung zu schaffen und einen erholsameren Schlaf zu ermöglichen. Wenn Sie Probleme beim Einschlafen haben, finden Sie hier einige natürliche Strategien für einen schnelleren und besseren Schlaf.
3. Mangel an Vitaminen oder Dehydration
Der Mangel an einigen essentiellen Vitaminen wie Vitamin B12 oder Mineralien wie Kalium oder Magnesium kann zu unwillkürlichen Muskelkrämpfen führen, einschließlich der Augenlider. Darüber hinaus kann eine geringe Wasseraufnahme auch zu einer Dehydration führen, die die Muskeln schwächt und Zittern verursachen kann.
Es ist auch erwähnenswert, dass Menschen über 65 oder die sich vegetarisch ernähren, mit größerer Wahrscheinlichkeit an essentiellem Vitamin mangeln und häufiger zittern können.
Was tun, um aufzuhören?: Erhöhen Sie die Aufnahme von Lebensmitteln mit Vitamin B wie Fisch, Fleisch, Eiern oder Milchprodukten und versuchen Sie, mindestens 1,5 Liter Wasser pro Tag zu trinken. Schauen Sie sich andere Symptome an, die helfen können, einen Mangel an Vitamin B zu bestätigen.
4. Sehprobleme
Sehprobleme scheinen ziemlich harmlos zu sein, aber sie können verschiedene Probleme im Körper verursachen, wie Kopfschmerzen, übermäßige Müdigkeit und Zittern im Auge. Dies liegt daran, dass die Augen übermäßig arbeiten, um sich auf das zu konzentrieren, was Sie sehen, und müder als gewöhnlich werden. So beurteilen Sie Ihre Vision zu Hause.
Was tun, um aufzuhören?: Wenn Sie beispielsweise Schwierigkeiten haben, einige Briefe zu lesen oder aus der Ferne zu sehen, ist es ratsam, zum Augenarzt zu gehen, um festzustellen, ob tatsächlich ein Problem vorliegt, das behandelt werden muss. Personen, die eine Brille tragen, sollten sich an den Augenarzt wenden, wenn seit dem letzten Termin mehr als ein Jahr vergangen ist, da möglicherweise eine Anpassung des Abschlusses erforderlich ist.
5. Trockenes Auge
Nach dem 50. Lebensjahr ist trockenes Auge ein sehr häufiges Problem, das zum Auftreten von unwillkürlichem Zittern führen kann, das auftritt, um das Auge mit Feuchtigkeit zu versorgen. Es gibt jedoch auch andere Faktoren, die neben dem Alter zu diesem Problem beitragen können, z. B. viele Stunden vor dem Computer zu verbringen, Kontaktlinsen zu tragen oder Antihistaminika einzunehmen.
Was tun, um aufzuhören?: Es ist ratsam, den ganzen Tag über einen feuchtigkeitsspendenden Augentropfen zu verwenden, um das Auge gut mit Feuchtigkeit zu versorgen. Darüber hinaus ist es wichtig, die Augen nach 1 oder 2 Stunden vor dem Computer auszuruhen und das Tragen von Kontaktlinsen länger als 8 Stunden hintereinander zu vermeiden. Sehen Sie, mit welchen feuchtigkeitsspendenden Augentropfen Sie trockenes Auge behandeln können.
6. Konsum von Kaffee oder Alkohol
Wenn Sie beispielsweise mehr als 6 Tassen Kaffee pro Tag oder mehr als 2 Gläser Wein trinken, kann dies die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass die Augenlider zittern, da der Körper wacher und dehydrierter wird.
Was tun, um aufzuhören?: Versuchen Sie, den Konsum von Alkohol und Kaffee schrittweise zu reduzieren und die Wasseraufnahme zu erhöhen. Sehen Sie sich andere Techniken an, mit denen Sie Kaffee wechseln und Energie haben können.
7. Allergien
Menschen, die an Allergien leiden, können verschiedene Symptome im Zusammenhang mit den Augen haben, wie z. B. Rötung, Juckreiz oder übermäßige Tränenproduktion. Beim Kratzen der Augen kann jedoch eine Substanz namens Histamin, die in Allergiesituationen produziert wird, die Augenlider erreichen und das Zittern verursachen.
Was tun, um aufzuhören?: Es ist ratsam, die vom Allgemeinarzt oder Allergologen empfohlene Behandlung mit Antihistaminika zu nehmen und nach Möglichkeit den Kontakt mit der Substanz zu vermeiden, gegen die man allergisch ist.
8. Verwendung von Arzneimitteln
Einige Medikamente zur Behandlung von Emphysem, Asthma und Epilepsie wie Theophyllin, beta-adrenerge Agonisten, Kortikosteroide und Valproat können als Nebenwirkung Augenzittern verursachen.
Was tun, um aufzuhören?: Sie sollten den Arzt, der das Medikament verschrieben hat, informieren, um die Möglichkeit einer Änderung der verwendeten Dosis oder sogar einer Änderung des Medikaments zu prüfen, um das Auftreten dieser Nebenwirkung zu verringern.
9. Veränderungen im Nervensystem
Die Hauptveränderung des Nervs, die Zittern in den Augen verursachen kann, ist Blepharospasmus, der beide Augen betreffen und eine sich wiederholende Bewegung der Augenlider hervorrufen kann.
Darüber hinaus kann diese Veränderung auch nur bei einem Auge auftreten, wenn ein Blutgefäß Druck auf den Gesichtsnerv ausübt und ein Zittern verursacht, das als Hemifazialkrampf bezeichnet wird und auch die Muskeln des Gesichts beeinträchtigen kann.
Was tun, um aufzuhören?: Es wird empfohlen, einen Augenarzt oder einen Neurologen zu konsultieren, um festzustellen, ob es sich wirklich um eine Nervenstörung handelt, und daher die am besten geeignete Behandlung zu beginnen.
Wann zum Arzt gehen
In den meisten Fällen sind zitternde Augen kein Zeichen ernsthafter Probleme und verschwinden in wenigen Tagen. Es ist jedoch ratsam, einen Augenarzt oder Allgemeinarzt zu konsultieren, wenn:
- Andere Symptome treten auf, wie Rötung des Auges oder Schwellung des Augenlids;
- Das Augenlid ist schlaffer als normal;
- Die Augenlider schließen sich beim Zittern vollständig;
- Das Zittern dauert länger als 1 Woche;
- Das Zittern betrifft andere Teile des Gesichts.
In diesen Fällen kann der Tremor durch eine Infektion des Auges oder durch Probleme mit den Nerven verursacht werden, die das Gesicht nerven. Diese müssen frühzeitig erkannt werden, um die Behandlung zu erleichtern.