Magensäuretest
Der Magensäuretest wird verwendet, um die Menge an Säure im Magen zu messen. Es misst auch den Säuregehalt des Mageninhalts.
Der Test wird durchgeführt, nachdem Sie eine Weile nichts gegessen haben, sodass nur Flüssigkeit im Magen verbleibt. Die Magenflüssigkeit wird durch einen Schlauch abgeführt, der durch die Speiseröhre (Speiseröhre) in den Magen eingeführt wird.
Ein Hormon namens Gastrin kann in Ihren Körper injiziert werden. Dies geschieht, um die Fähigkeit der Zellen im Magen zu testen, Säure freizusetzen. Anschließend wird der Mageninhalt entnommen und analysiert.
Sie werden gebeten, 4 bis 6 Stunden vor dem Test nichts zu essen oder zu trinken.
Es kann sein, dass Sie beim Einführen des Schlauchs ein gewisses Unbehagen oder ein Würgegefühl verspüren.
Ihr Arzt kann diesen Test aus folgenden Gründen empfehlen:
- Um zu überprüfen, ob Medikamente gegen Geschwüre wirken
- Um zu überprüfen, ob Material aus dem Dünndarm zurückkommt
- Um die Ursache von Geschwüren zu testen
Das normale Volumen der Magenflüssigkeit beträgt 20 bis 100 ml und der pH-Wert ist sauer (1,5 bis 3,5). Diese Zahlen werden in einigen Fällen in die tatsächliche Säureproduktion in Einheiten von Milliäquivalenten pro Stunde (mEq/h) umgerechnet.
Hinweis: Die normalen Wertebereiche können je nach Labor, das den Test durchführt, leicht variieren. Sprechen Sie mit Ihrem Anbieter über die Bedeutung Ihrer spezifischen Testergebnisse.
Abnormale Ergebnisse können anzeigen:
- Erhöhte Gastrinspiegel können eine erhöhte Säurefreisetzung verursachen und zu Geschwüren (Zollinger-Ellison-Syndrom) führen.
- Das Vorhandensein von Galle im Magen zeigt an, dass sich Material aus dem Dünndarm (Zwölffingerdarm) zurückzieht. Dies kann normal sein. Es kann auch passieren, nachdem ein Teil des Magens mit einer Operation entfernt wurde.
Es besteht ein geringes Risiko, dass der Schlauch durch die Luftröhre und in die Lunge statt durch die Speiseröhre und in den Magen eingeführt wird.
Magensäuresekretionstest
- Magensäuretest
Chernecky CC, Berger BJ. Magensäuresekretionstest (Magensäurestimulationstest). In: Chernecky, CC, Berger BJ, Hrsg. Labortests und diagnostische Verfahren. 6. Aufl. St. Louis, MO: Elsevier Saunders; 2013:549-602.
Schubert ML, Kaunitz JD. Magensekretion. In: Feldman M, Friedman LS, Brandt LJ, Hrsg. Magen-Darm- und Lebererkrankungen nach Sleisenger und Fordtran: Pathophysiologie/Diagnose/Management. 10. Aufl. Philadelphia, PA: Elsevier Saunders; 2016: Kapitel 50.
Vincent K. Gastritis und Magengeschwüre. In: Kellerman RD, Rakel DP, Hrsg. Conns aktuelle Therapie 2019. Philadelphia, PA: Elsevier; 2019:204-208.