Schizotypische Persönlichkeitsstörung
Die schizotypische Persönlichkeitsstörung (SPD) ist eine psychische Erkrankung, bei der eine Person Probleme mit Beziehungen und Störungen in Denkmustern, Aussehen und Verhalten hat.
Die genaue Ursache der SPD ist unbekannt. Viele Faktoren können beteiligt sein:
- Genetisch – SPD scheint bei Verwandten häufiger vorzukommen. Studien haben ergeben, dass einige Gendefekte häufiger bei Menschen mit SPD gefunden werden.
- Psychologisch – Die Persönlichkeit einer Person, die Fähigkeit, mit Stress umzugehen und mit Beziehungen zu anderen umzugehen, kann zu SPD beitragen.
- Umwelt – Emotionale Traumata als Kind und chronischer Stress können auch eine Rolle bei der Entwicklung von SPD spielen.
SPD sollte nicht mit Schizophrenie verwechselt werden. Menschen mit SPD können seltsame Überzeugungen und Verhaltensweisen haben, aber im Gegensatz zu Menschen mit Schizophrenie sind sie nicht von der Realität getrennt und halluzinieren normalerweise NICHT. Sie haben auch KEINE Wahnvorstellungen.
Menschen mit SPD können sehr gestört sein. Sie können auch ungewöhnliche Sorgen und Ängste haben, wie beispielsweise die Angst, von Regierungsbehörden überwacht zu werden.
Häufiger verhalten sich Menschen mit dieser Störung seltsam und haben ungewöhnliche Überzeugungen (z. B. Außerirdische). Sie klammern sich so stark an diese Überzeugungen, dass sie Schwierigkeiten haben, enge Beziehungen aufzubauen und aufrechtzuerhalten.
Menschen mit SPD können auch Depressionen haben. Eine zweite Persönlichkeitsstörung, wie die Borderline-Persönlichkeitsstörung, ist ebenfalls häufig. Stimmungs-, Angst- und Substanzgebrauchsstörungen sind bei Menschen mit SPD ebenfalls häufig.
Häufige Anzeichen von SPD sind:
- Unbehagen in sozialen Situationen
- Unangemessene Darstellung von Gefühlen
- Keine engen Freunde
- Seltsames Verhalten oder Aussehen
- Seltsame Überzeugungen, Fantasien oder Sorgen pre
- Seltsame Rede
SPD wird aufgrund einer psychologischen Untersuchung diagnostiziert. Der Gesundheitsdienstleister wird prüfen, wie lange und wie schwer die Symptome der Person sind.
Die Gesprächstherapie ist ein wichtiger Bestandteil der Behandlung. Das Training sozialer Fähigkeiten kann manchen Menschen helfen, mit sozialen Situationen umzugehen. Medikamente können auch eine hilfreiche Ergänzung sein, wenn auch Stimmungs- oder Angststörungen vorliegen.
SPD ist in der Regel eine langfristige (chronische) Krankheit. Das Behandlungsergebnis variiert je nach Schwere der Erkrankung.
Komplikationen können sein:
- Schlechte soziale Kompetenz
- Mangel an zwischenmenschlichen Beziehungen
Suchen Sie Ihren Arzt oder einen Psychologen auf, wenn Sie oder jemand, den Sie kennen, SPD-Symptome hat.
Eine Vorbeugung ist nicht bekannt. Das Bewusstsein für Risiken, wie z. B. eine Familienanamnese von Schizophrenie, kann eine frühzeitige Diagnose ermöglichen.
Persönlichkeitsstörung - schizotypisch
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