Autor: Judy Howell
Erstelldatum: 5 Juli 2021
Aktualisierungsdatum: 15 November 2024
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Burnout – Diese 9 Phasen gibt es
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Inhalt

Überblick

Burnout ist ein Zustand geistiger und körperlicher Erschöpfung, der die Freude an Ihrer Karriere, Ihren Freundschaften und familiären Interaktionen zunichte machen kann. Ständige Belastungen wie die Betreuung eines kranken Familienmitglieds, lange Arbeitszeiten oder das Erleben aufregender Nachrichten in Bezug auf Politik und Schulsicherheit können zu diesem Stresszustand führen.

Burnout ist jedoch nicht immer leicht zu erkennen. In diesem Sinne haben wir einen Leitfaden zusammengestellt, der Ihnen hilft, die Anzeichen von Burnout zu identifizieren und Möglichkeiten zu finden, dies zu verhindern.

Möchten Sie Freunden, Familienmitgliedern oder Mitarbeitern helfen, die diesen stressigen Zustand erleben? Wir haben auch eine Liste unserer bevorzugten Tipps und Tricks für Burnout-Interventionen beigefügt.

Was ist Burnout?

Burnout wurde in den 1970er Jahren vom Psychologen Herbert Freudenberger geprägt und beschreibt einen schweren Stresszustand, der zu schwerer körperlicher, geistiger und emotionaler Erschöpfung führt.


Burnout ist viel schlimmer als gewöhnliche Müdigkeit und macht es für Menschen schwierig, mit Stress umzugehen und ihre täglichen Aufgaben zu erledigen.

Menschen, die unter Burnout leiden, haben oft das Gefühl, nichts mehr zu geben, und haben möglicherweise Angst, jeden Morgen aus dem Bett zu kommen. Sie können sogar eine pessimistische Lebenseinstellung einnehmen und sich hoffnungslos fühlen.

Burnout verschwindet nicht von alleine und kann, wenn es nicht behandelt wird, zu schweren physischen und psychischen Erkrankungen wie Depressionen, Herzerkrankungen und Diabetes führen.

Wer bekommt Burnout?

Jeder, der ständig hohem Stress ausgesetzt ist, kann unter Burnout leiden. Die Unterstützung von Fachleuten wie Ersthelfern, Ärzten und Krankenschwestern ist besonders anfällig für diesen Gesundheitszustand.

Neben karrierebedingtem Burnout können Menschen, die sich um Kinder kümmern, auch diese Art extremer Erschöpfung haben. Eine kürzlich durchgeführte Studie ergab, dass Mütter und Väter ebenso wie Ärzte und Geschäftsleute ausbrennen können.


Persönlichkeitsmerkmale wie Kontrolle, Perfektionismus und Typ A können ebenfalls das Burnout-Risiko erhöhen.

Was sind Anzeichen von Burnout?

Sie haben Angst, dass Sie unter Burnout leiden, sind sich aber der Anzeichen nicht sicher? Wir haben eine Liste mit Symptomen zusammengestellt, die Sie als Leitfaden verwenden können.

  • Erschöpfung. Sich körperlich und emotional erschöpft fühlen. Zu den körperlichen Symptomen können Kopfschmerzen, Magenschmerzen sowie Appetit- oder Schlafstörungen gehören.
  • Isolation. Menschen mit Burnout neigen dazu, sich überfordert zu fühlen. Infolgedessen hören sie möglicherweise auf, Kontakte zu knüpfen und sich Freunden, Familienmitgliedern und Mitarbeitern anzuvertrauen.
  • Entfliehen Sie Fantasien. Menschen mit Burnout sind unzufrieden mit den unendlichen Anforderungen ihrer Arbeit und können sich vorstellen, wegzulaufen oder einen Solo-Urlaub zu machen. In extremen Fällen wenden sie sich möglicherweise Drogen, Alkohol oder Lebensmitteln zu, um ihren emotionalen Schmerz zu betäuben.
  • Reizbarkeit. Burnout kann dazu führen, dass Menschen mit Freunden, Kollegen und Familienmitgliedern leichter die Nerven verlieren. Der Umgang mit normalen Stressfaktoren wie der Vorbereitung auf ein Arbeitstreffen, dem Fahren von Kindern zur Schule und der Pflege von Haushaltsaufgaben kann sich ebenfalls unüberwindbar anfühlen, insbesondere wenn die Dinge nicht wie geplant verlaufen.
  • Häufige Krankheiten. Burnout kann wie anderer langfristiger Stress Ihr Immunsystem schwächen und Sie anfälliger für Erkältungen, Grippe und Schlaflosigkeit machen. Burnout kann auch zu psychischen Problemen wie Depressionen und Angstzuständen führen.

Die 12 Stufen des Burnouts

Im Gegensatz zu einer Erkältung oder Grippe tritt Burnout nicht auf einmal auf.


Die Psychologen Herbert Freudenberger und Gail North haben die 12 Phasen dieses Stresssyndroms beschrieben:

  1. Übermäßiger Antrieb / Ehrgeiz. Häufig für Menschen, die einen neuen Job beginnen oder eine neue Aufgabe übernehmen, kann zu viel Ehrgeiz zu Burnout führen.
  2. Drängen Sie sich, härter zu arbeiten. Ehrgeiz treibt Sie dazu, härter zu arbeiten.
  3. Ihre eigenen Bedürfnisse vernachlässigen. Sie beginnen, Selbstpflege wie Schlaf, Bewegung und gutes Essen zu opfern.
  4. Verschiebung von Konflikten. Anstatt anzuerkennen, dass Sie sich voll und ganz anstrengen, beschuldigen Sie Ihren Chef, die Anforderungen Ihres Jobs oder Kollegen für Ihre Probleme.
  5. Keine Zeit für nicht arbeitsbedingte Bedürfnisse. Sie beginnen, sich von Familie und Freunden zurückzuziehen. Soziale Einladungen zu Partys, Filmen und Verabredungen zum Abendessen fühlen sich eher belastend als angenehm an.
  6. Verweigerung. Die Ungeduld mit denen um dich herum steigt. Anstatt Verantwortung für Ihr Verhalten zu übernehmen, beschuldigen Sie andere und sehen sie als inkompetent, faul und anmaßend an.
  7. Rückzug. Sie beginnen, sich von Familie und Freunden zurückzuziehen. Soziale Einladungen zu Partys, Filmen und Verabredungen zum Abendessen fühlen sich eher belastend als angenehm an.
  8. Verhaltensänderungen. Diejenigen, die auf dem Weg zum Burnout sind, werden möglicherweise aggressiver und greifen ihre Angehörigen ohne Grund an.
  9. Depersonalisierung. Fühlen Sie sich losgelöst von Ihrem Leben und Ihrer Fähigkeit, Ihr Leben zu kontrollieren.
  10. Innere Leere oder Angst. Ich fühle mich leer oder ängstlich. Sie können spannende Verhaltensweisen suchen, um mit diesen Emotionen umzugehen, wie z. B. Substanzkonsum, Glücksspiel oder übermäßiges Essen.
  11. Depression. Das Leben verliert seinen Sinn und Sie fühlen sich hoffnungslos.
  12. Geistiger oder körperlicher Zusammenbruch. Dies kann sich auf Ihre Fähigkeit auswirken, damit umzugehen. Psychische Gesundheit oder ärztliche Hilfe können erforderlich sein.

So verhindern Sie Burnout

Stress kann unvermeidlich sein, aber Burnout ist vermeidbar. Das Befolgen dieser Schritte kann Ihnen dabei helfen, Stress zu vermeiden, um das Beste aus Ihnen herauszuholen:

Übung

Bewegung ist nicht nur gut für unsere körperliche Gesundheit, sondern kann uns auch einen emotionalen Schub geben.

Auf Zeit gestreckt? Sie müssen keine Stunden im Fitnessstudio verbringen, um diese Vorteile zu nutzen. Mini-Workouts und kurze Spaziergänge sind bequeme Möglichkeiten, um Sport zu einer täglichen Gewohnheit zu machen.

Sich ausgewogen ernähren

Eine gesunde Ernährung mit Omega-3-Fettsäuren kann ein natürliches Antidepressivum sein. Das Hinzufügen von Lebensmitteln, die reich an Omega-3-Fettsäuren sind, wie Leinsamenöl, Walnüsse und Fisch, kann Ihre Stimmung verbessern.

Übe gute Schlafgewohnheiten

Unser Körper braucht Zeit, um sich auszuruhen und zurückzusetzen, weshalb gesunde Schlafgewohnheiten für unser Wohlbefinden unerlässlich sind.

Laut der National Sleep Foundation kann die Vermeidung von Koffein vor dem Schlafengehen, die Einrichtung eines entspannenden Schlafensrituals und das Verbot von Smartphones aus dem Schlafzimmer dazu beitragen, eine gesunde Schlafhygiene zu fördern.

Bitten Sie um Hilfe

In stressigen Zeiten ist es wichtig, sich um Hilfe zu bemühen. Wenn es schwierig ist, um Hilfe zu bitten, sollten Sie einen Self-Care-Check-in mit engen Freunden und Familienmitgliedern entwickeln, damit Sie sich in schwierigen Zeiten gegenseitig kümmern können.

Wie man Freunden oder Familienmitgliedern hilft

Wie können Sie jemandem helfen, der unter Burnout leidet? Während Sie den Stress einer Person nicht abbauen können, kann das Anbieten von Unterstützung dazu beitragen, ihre emotionale Belastung zu verringern.

Hör mal zu

Bieten Sie an, den Schwierigkeiten Ihres Freundes oder Familienmitglieds zuzuhören, bevor Sie in den Fixing-Modus wechseln.

Jemanden zum Reden zu haben, kann einen großen Unterschied machen. Oft brauchen Menschen jemanden, der ihren Stress und ihr Leiden miterlebt, und das Zuhören kann einen langen Weg gehen.

Bestätigen Sie Gefühle und Bedenken

Wenn Freunde und Familienmitglieder die Auswirkungen von Burnout spüren, sagen sie Es klingt nicht so schlecht oder Ich bin mir sicher, dass es besser wird - während es beruhigend sein soll - kann sich ungültig fühlen, wenn sich jemand wirklich niedergeschlagen und hoffnungslos fühlt.

Bieten Sie stattdessen eine Bestätigung an, indem Sie sagen: "Sie haben so hart gearbeitet, dass ich verstehen kann, warum Sie sich erschöpft fühlen."

Bieten Sie bestimmte Arten von Hilfe an

Ausgebrannte Menschen sind oft zu müde, um darüber nachzudenken, wie andere ihnen helfen können. Anstatt zu fragen: "Wie kann ich helfen?" Bieten Sie an, eine Mahlzeit abzugeben, die chemische Reinigung abzuholen oder eine Ladung Wäsche zu waschen.

Freundliche Gesten

Das Senden von Blumen, einer nachdenklichen Textnachricht oder einer schriftlichen Karte kann Freunde und Familienmitglieder daran erinnern, dass sie nicht allein sind.

Menschen mit Burnout fühlen sich einsam und unterschätzt, weil sie oft lange arbeiten. Aber kleine Gesten der Freundlichkeit können pflegend sein.

Forschungsressourcen

Wenn Freunde oder Familienmitglieder zusätzliche Unterstützung benötigen, z. B. Kinderbetreuung, Hausputzer oder Psychotherapeut, bieten Sie an, nach bestimmten Ressourcen zu suchen und diese zu sammeln, um den Stress abzubauen.

Wegbringen

Wenn wir ständigem Stress ausgesetzt sind, kann dies zu Burnout führen. Erschöpfungsgefühle, Angstgefühle und Isolation von Freunden und Familienmitgliedern können einige der Anzeichen sein. Eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und ein guter Schlaf können diesen Stresszustand jedoch verhindern.

Besorgt über Freunde und Familienmitglieder, die möglicherweise ausgebrannt sind? Wenn Sie auf ihre Bedenken hören, ihre Emotionen bestätigen und bestimmte Arten von Unterstützung anbieten, kann dies die Belastung verringern.

Burnout kann vermieden werden, indem Sie die Selbstpflege zu einem Teil Ihrer täglichen Routine machen. Auch wenn Sie lange arbeiten, für Prüfungen lernen oder auf kleine Kinder aufpassen, denken Sie daran, jeden Tag etwas Freude zu bereiten.

Versuchen Sie, spazieren zu gehen, mit einem Freund zu sprechen oder eine unterhaltsame Sendung im Fernsehen zu sehen. Kleine Gesten zur Selbstpflege wie diese können verhindern, dass Stress zu etwas Ernsthafterem wie Burnout wird.

Juli Fraga ist eine lizenzierte Psychologin mit Sitz in San Francisco, Kalifornien. Sie schloss ihr Studium an der University of Northern Colorado mit einem PsyD ab und besuchte ein Postdoktorandenstipendium an der UC Berkeley. Mit Leidenschaft für die Gesundheit von Frauen geht sie alle ihre Sitzungen mit Wärme, Ehrlichkeit und Mitgefühl an. Sehen Sie, was sie vorhat Twitter.

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