Tinidazol (Pletil)

Inhalt
Tinidazol ist eine Substanz mit einer starken antibiotischen und antiparasitären Wirkung, die in Mikroorganismen eindringen und deren Vermehrung verhindern kann. So kann es zur Behandlung verschiedener Arten von Infektionen wie beispielsweise Vaginitis, Trichomoniasis, Peritonitis und Infektionen der Atemwege eingesetzt werden.
Dieses Mittel ist im Volksmund als Pletil bekannt, kann jedoch verschreibungspflichtig in herkömmlichen Apotheken in Form von Generika oder unter anderen Handelsnamen wie Amplium, Fasigyn, Ginosutin oder Trinizol gekauft werden.

Preis
Der Preis für Tinidazol kann zwischen 10 und 30 Reais variieren, abhängig von der ausgewählten Marke und der Form der Präsentation des Arzneimittels.
Indikationen von Tinidazol
Tinidazol ist zur Behandlung von Infektionen wie:
- Unspezifische Vaginitis;
- Trichomoniasis;
- Giardiasis;
- Intestinale Amöbiasis;
- Peritonitis oder Abszesse im Peritoneum;
- Gynäkologische Infektionen wie Endometritis, Endomyometritis oder Tubus-Ovarial-Abszess;
- Bakterielle Septikämie;
- Narbeninfektionen in der postoperativen Phase;
- Infektionen der Haut, Muskeln, Sehnen, Bänder oder Fett;
- Infektionen der Atemwege wie Lungenentzündung, Empyem oder Lungenabszess.
Darüber hinaus wird dieses Antibiotikum auch häufig vor der Operation eingesetzt, um das Auftreten von Infektionen in der postoperativen Phase zu verhindern.
Wie man's nimmt
Die allgemeinen Empfehlungen geben eine einmalige Einnahme von 2 Gramm pro Tag an, und die Dauer sollte vom Arzt entsprechend dem zu behandelnden Problem angegeben werden.
Bei Infektionen im weiblichen Intimbereich kann dieses Arzneimittel auch in Form von Vaginaltabletten angewendet werden.
Mögliche Nebenwirkungen
Einige der häufigsten Nebenwirkungen dieses Mittels sind verminderter Appetit, Kopfschmerzen, Schwindel, Rötung und juckende Haut, Erbrechen, Übelkeit, Durchfall, Bauchschmerzen, Veränderung der Urinfarbe, Fieber und übermäßige Müdigkeit.
Wer sollte nicht nehmen
Tinidazol ist kontraindiziert bei Patienten, die bereits Veränderungen der Blutbestandteile, neurologischen Erkrankungen oder Überempfindlichkeit gegen die Bestandteile der Formel hatten oder noch haben, sowie bei schwangeren Frauen in den ersten Schwangerschaftstrimestern.
Darüber hinaus sollte es auch nicht während der Schwangerschaft oder Stillzeit ohne ärztliche Anleitung angewendet werden.