Soziale Angststörung
Inhalt
- Symptome einer sozialen Angststörung
- Was verursacht soziale Angststörung?
- Diagnose einer sozialen Angststörung
- Behandlung von sozialer Angststörung
- Kognitive Verhaltenstherapie
- Expositionstherapie
- Gruppentherapie
- Koffein vermeiden
- Viel Schlaf bekommen
- Ausblick auf soziale Angststörung
Was ist soziale Angststörung?
Soziale Angststörung, manchmal auch als soziale Phobie bezeichnet, ist eine Art von Angststörung, die in sozialen Umgebungen extreme Angst verursacht. Menschen mit dieser Störung haben Probleme, mit Menschen zu sprechen, neue Leute kennenzulernen und an gesellschaftlichen Zusammenkünften teilzunehmen. Sie befürchten, von anderen beurteilt oder geprüft zu werden. Sie mögen verstehen, dass ihre Ängste irrational oder unvernünftig sind, fühlen sich aber machtlos, sie zu überwinden.
Soziale Angst unterscheidet sich von Schüchternheit. Schüchternheit ist normalerweise kurzfristig und stört das Leben nicht. Soziale Angst ist hartnäckig und schwächend. Es kann die Fähigkeit beeinträchtigen:
- Arbeit
- zur Schule gehen
- enge Beziehungen zu Menschen außerhalb ihrer Familie entwickeln
Laut der Anxiety and Depression Association of America (ADAA) leiden ungefähr 15 Millionen amerikanische Erwachsene an einer sozialen Angststörung. Die Symptome dieser Störung können etwa im Alter von 13 Jahren auftreten.
Symptome einer sozialen Angststörung
Soziale Interaktion kann die folgenden körperlichen Symptome verursachen:
- Erröten
- Übelkeit
- starkes Schwitzen
- Zittern oder Zittern
- Schwierigkeiten beim Sprechen
- Schwindel oder Benommenheit
- Schnelle Herzfrequenz
Psychische Symptome können sein:
- sich intensiv um soziale Situationen sorgen
- Tage oder Wochen vor einem Ereignis Sorgen machen
- Vermeiden Sie soziale Situationen oder versuchen Sie, sich in den Hintergrund zu rücken, wenn Sie teilnehmen müssen
- sich Sorgen machen, sich in einer sozialen Situation in Verlegenheit zu bringen
- Sorgen, dass andere Leute bemerken, dass Sie gestresst oder nervös sind
- Alkohol brauchen, um sich einer sozialen Situation zu stellen
- fehlende Schule oder Arbeit wegen Angst
Es ist normal, sich manchmal ängstlich zu fühlen. Wenn Sie jedoch an sozialer Phobie leiden, haben Sie ständig Angst, von anderen beurteilt oder vor ihnen gedemütigt zu werden. Sie können alle sozialen Situationen vermeiden, einschließlich:
- eine Frage stellen
- Bewerbungsgespräche
- Einkaufen
- öffentliche Toiletten benutzen
- telefonieren
- in der Öffentlichkeit essen
Symptome sozialer Angst treten möglicherweise nicht in allen Situationen auf. Sie können begrenzte oder selektive Angst haben. Beispielsweise können Symptome nur auftreten, wenn Sie vor Menschen essen oder mit Fremden sprechen. Symptome können in allen sozialen Umgebungen auftreten, wenn Sie einen Extremfall haben.
Was verursacht soziale Angststörung?
Die genaue Ursache der sozialen Phobie ist unbekannt. Aktuelle Forschungsergebnisse stützen jedoch die Idee, dass es durch eine Kombination von Umweltfaktoren und Genetik verursacht wird. Negative Erfahrungen können ebenfalls zu dieser Störung beitragen, einschließlich:
- Mobbing
- Familienkonflikt
- sexueller Missbrauch
Körperliche Anomalien wie ein Serotonin-Ungleichgewicht können zu diesem Zustand beitragen. Serotonin ist eine Chemikalie im Gehirn, die die Stimmung reguliert. Eine überaktive Amygdala (eine Struktur im Gehirn, die die Angstreaktion und Gefühle oder Angstgedanken steuert) kann ebenfalls diese Störungen verursachen.
Angststörungen können in Familien auftreten. Forscher sind sich jedoch nicht sicher, ob sie tatsächlich mit genetischen Faktoren zusammenhängen. Zum Beispiel könnte ein Kind eine Angststörung entwickeln, indem es das Verhalten eines seiner Eltern lernt, der eine Angststörung hat. Kinder können auch Angststörungen entwickeln, wenn sie in kontrollierenden oder überprotektiven Umgebungen aufwachsen.
Diagnose einer sozialen Angststörung
Es gibt keinen medizinischen Test, um nach sozialer Angststörung zu suchen. Ihr Arzt wird anhand einer Beschreibung Ihrer Symptome eine soziale Phobie diagnostizieren. Sie können auch soziale Phobie diagnostizieren, nachdem sie bestimmte Verhaltensmuster untersucht haben.
Während Ihres Termins werden Sie von Ihrem Arzt gebeten, Ihre Symptome zu erklären. Sie werden Sie auch bitten, über Situationen zu sprechen, die Ihre Symptome verursachen. Die Kriterien für eine soziale Angststörung umfassen:
- eine ständige Angst vor sozialen Situationen aus Angst vor Demütigung oder Verlegenheit
- sich vor einer sozialen Interaktion ängstlich oder panisch fühlen
- eine Erkenntnis, dass Ihre Ängste unvernünftig sind
- Angst, die das tägliche Leben stört
Behandlung von sozialer Angststörung
Für soziale Angststörungen stehen verschiedene Behandlungsarten zur Verfügung. Die Behandlungsergebnisse unterscheiden sich von Person zu Person. Manche Menschen brauchen nur eine Art der Behandlung. Andere erfordern jedoch möglicherweise mehr als eine. Ihr Arzt kann Sie zur Behandlung an einen Psychiater verweisen. Manchmal schlagen Erstversorger Medikamente zur Behandlung von Symptomen vor.
Behandlungsmöglichkeiten für soziale Angststörungen umfassen:
Kognitive Verhaltenstherapie
Diese Therapie hilft Ihnen zu lernen, wie Sie Angst durch Entspannung und Atmung kontrollieren und negative Gedanken durch positive ersetzen können.
Expositionstherapie
Diese Art der Therapie hilft Ihnen, sich allmählich sozialen Situationen zu stellen, anstatt sie zu vermeiden.
Gruppentherapie
Diese Therapie hilft Ihnen dabei, soziale Fähigkeiten und Techniken zu erlernen, um mit Menschen in sozialen Umgebungen zu interagieren. Wenn Sie mit anderen, die die gleichen Ängste haben, an einer Gruppentherapie teilnehmen, fühlen Sie sich möglicherweise weniger allein. Es gibt Ihnen die Möglichkeit, Ihre neuen Fähigkeiten durch Rollenspiele zu üben.
Zu den Behandlungen zu Hause gehören:
Koffein vermeiden
Lebensmittel wie Kaffee, Schokolade und Soda sind Stimulanzien und können die Angst erhöhen.
Viel Schlaf bekommen
Es wird empfohlen, mindestens acht Stunden pro Nacht zu schlafen. Schlafmangel kann die Angst verstärken und die Symptome der sozialen Phobie verschlimmern.
Ihr Arzt kann Ihnen Medikamente zur Behandlung von Angstzuständen und Depressionen verschreiben, wenn sich Ihr Zustand durch Therapie- und Lebensstiländerungen nicht verbessert. Diese Medikamente heilen keine soziale Angststörung. Sie können jedoch Ihre Symptome verbessern und Ihnen helfen, in Ihrem täglichen Leben zu funktionieren. Es kann bis zu drei Monate dauern, bis Medikamente Ihre Symptome verbessern.
Zu den von der Food and Drug Administration (FDA) zugelassenen Medikamenten zur Behandlung von sozialer Angststörung gehören Paxil, Zoloft und Effexor XR. Ihr Arzt kann Sie mit einer niedrigen Medikamentendosis beginnen und Ihre Verschreibung schrittweise erhöhen, um Nebenwirkungen zu vermeiden.
Häufige Nebenwirkungen dieser Medikamente sind:
- Schlaflosigkeit (Schlaflosigkeit)
- Gewichtszunahme
- Bauchschmerzen
- Mangel an sexuellem Verlangen
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über die Vorteile und Risiken, um zu entscheiden, welche Behandlung für Sie geeignet ist.
Ausblick auf soziale Angststörung
Laut ADAA sprechen etwa 36 Prozent der Menschen mit sozialer Angst erst dann mit einem Gesundheitsdienstleister, wenn sie seit mindestens 10 Jahren Symptome haben.
Menschen mit sozialer Phobie können auf Drogen und Alkohol angewiesen sein, um mit Ängsten umzugehen, die durch soziale Interaktion ausgelöst werden. Unbehandelt kann soziale Phobie zu anderen Risikoverhalten führen, darunter:
- Alkohol- und Drogenmissbrauch
- Einsamkeit
- Selbstmordgedanken
Die Aussichten für soziale Angst sind bei der Behandlung gut. Therapie, Änderungen des Lebensstils und Medikamente können vielen Menschen helfen, mit ihrer Angst und Funktion in sozialen Situationen umzugehen.
Soziale Phobie muss Ihr Leben nicht kontrollieren. Obwohl es Wochen oder Monate dauern kann, können Psychotherapie und / oder Medikamente Ihnen helfen, sich in sozialen Situationen ruhiger und selbstbewusster zu fühlen.
Behalten Sie Ihre Ängste unter Kontrolle durch:
- Erkennen der Auslöser, die dazu führen, dass Sie sich nervös oder außer Kontrolle geraten
- Entspannungs- und Atemtechniken üben
- Nehmen Sie Ihre Medikamente wie angegeben ein