Was ist Moxibustion und wofür ist es?
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Moxibustion, auch Moxotherapie genannt, ist eine Akupunktur-Technik, bei der Wärme direkt oder indirekt auf die Haut aufgebracht wird, wobei beispielsweise ein mit Heilkräutern wie Beifuß umwickelter Stab verwendet wird.
In der chinesischen Medizin versteht es sich, dass die durch diese Technik auf die Haut ausgeübte Wärme den Energiefluss freisetzen kann, der sich in einigen Körperteilen angesammelt hat, die als Meridiane bekannt sind. Die Freisetzung dieser Energie kann bei der Behandlung einiger körperlicher Erkrankungen wie Rückenschmerzen, Migräne und Arthritis sowie bei der Wiederherstellung des psychischen Wohlbefindens helfen.
Es wird jedoch nicht empfohlen, die Moxibustionstechnik zu Hause durchzuführen. Sie muss von einem ausgebildeten Fachmann in Fachkliniken und mit Genehmigung eines Arztes durchgeführt werden, damit die Ergebnisse positiv und vorteilhaft sind.
Wofür ist das
Moxibustion ist eine Art von Komplementärtherapie, die noch untersucht und getestet wird. Sie kann jedoch zur Behandlung verschiedener körperlicher und emotionaler Gesundheitsprobleme angezeigt sein, wie z.
- Chronische Krankheit,wie rheumatoide Arthritis und Fibromyalgie;
- Muskelverletzung, verursacht durch sportliche Aktivitäten;
- Erkrankungen des Fortpflanzungssystemswie Menstruationsbeschwerden und Unfruchtbarkeit;
- Magen-Darm-Erkrankungen, wie Magengeschwüre und Verstopfung.
Darüber hinaus kann diese Art der Therapie für Menschen empfohlen werden, die Symptome wie Angstzustände und Stress haben. In einigen Studien wird die Anwendung von Moxibustion zur Behandlung der Beckenpräsentation in der Spätschwangerschaft, dh wenn das Baby sitzt, während der Behandlung empfohlen auf dem Kopf stehen.
Wie es gemacht wird
Die Therapie durch Moxibustion erfolgt durch Aufbringen von Wärme auf die Haut mit einem mit Heilpflanzen gefüllten Stab wie Beifuß. Artemisia, im Volksmund als Johanniskraut bekannt, wird im Allgemeinen zur Behandlung von Harnwegsinfektionen, Menstruationsbeschwerden und Depressionen eingesetzt. Erfahren Sie mehr darüber, wofür die Beifußpflanze und die Haupttypen bestimmt sind.
Bei Moxibustionssitzungen wird der erhitzte Stab je nach Gesundheitsproblem der Person an bestimmten Stellen der Haut platziert. Im Allgemeinen werden Anwendungen von der Vorderseite des Körpers aus durchgeführt, um die Energiekanäle, sogenannte Meridiane, freizusetzen.
Der auf Moxibustion spezialisierte Akupunkteur bringt den Stab 5 Minuten lang nahe an die Haut der Person und hält die Hand nahe, um die Intensität der angewendeten Wärme zu spüren, wodurch ein Brennen der Haut verhindert wird. Diese Sitzungen dauern durchschnittlich 40 Minuten und die Anzahl der angegebenen Sitzungen hängt von jeder Person ab. In den meisten Fällen werden jedoch 10 Sitzungen empfohlen.
Am Ende jeder Moxibustionssitzung kann die Person plötzliche Hitze im ganzen Körper spüren. Dies bedeutet, dass der Energiefluss freigesetzt und die Technik korrekt angewendet wurde. Oft zeigt der Arzt oder Physiotherapeut in derselben Sitzung eine konventionelle Akupunktur an, um größere gesundheitliche Vorteile zu erzielen.
Haupttypen
Bei der Moxibustionstherapie wird Wärme über einen mit Heilpflanzen umwickelten Stift auf die Haut aufgebracht, der auf zwei Arten erfolgen kann:
- Direkte Moxa: Es besteht aus dem Auftragen des Stäbchens mit dem Wermutkraut direkt auf die Haut und wird wegen der Verbrennungsgefahr selten verwendet.
- Indirekte Moxa: Es wird ausgeführt, wenn die Wärme durch den Stift nicht direkt auf die Haut aufgebracht wird. Dabei werden Knoblauch- oder Ingwerstücke verwendet, um die aufgebrachte Wärme ein wenig zu isolieren.
Derzeit ist die am häufigsten verwendete Art der Moxibustion das elektrische Moxa, das wie ein Laser arbeitet und die Haut durch das Licht erwärmt. In diesen Fällen ist das Verbrennungsrisiko geringer.
Was sind die Risiken?
Um eine Moxibustion durchführen zu können, muss ein ausgebildeter Fachmann und eine Klinik mit Genehmigung der Gesundheitsüberwachung gesucht werden, damit keine Gesundheitsschäden entstehen und die Ergebnisse positiv sind. Es ist auch wichtig, je nach den dargestellten Symptomen einen Allgemeinarzt aufzusuchen und nur dann eine Moxibustion durchzuführen, wenn dies vom Arzt genehmigt wurde.
Im Allgemeinen verursacht diese Art der Therapie keine Nebenwirkungen, da es sich um ein natürliches Verfahren handelt und keine Schmerzen verursacht. Einige Menschen haben jedoch möglicherweise Allergien gegen die verwendeten Produkte sowie Husten aufgrund des durch Verbrennen beseitigten Rauches die Substanzen im Stick.