Verursacht die Menopause juckende Haut? Außerdem Tipps zur Behandlung von Juckreiz
Inhalt
- Wechseljahre und Juckreiz
- Hilfe suchen
- Hausmittel
- Haferflockenbäder
- Feuchtigkeitscreme
- Vitamin C
- Kräuterergänzungen
- Medizinische Behandlung
- Over the Counter (OTC) Anti-Juckreiz-Cremes
- Verschreibungspflichtige Kortikosteroide
- Hormonersatztherapie (HRT)
- Verhütung
- Ernährung
- Vermeiden Sie heiße Duschen
- Kratzer vermeiden
- Übe gesundes Verhalten
- Andere Ursachen für juckende Haut
- Hautkrebs
- Candida-Pilzinfektionen der Haut
- Herpes
- Schuppenflechte
- Ausblick
Überblick
Die hormonellen Veränderungen, die während der Wechseljahre auftreten, können viele unangenehme, bekannte körperliche Symptome wie Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen, vaginale Trockenheit und Nachtschweiß verursachen.
Bei einigen Frauen kann es auch zu Hautveränderungen kommen, z. B. zu juckender Haut. Dieser Zustand ist medizinisch als "Juckreiz" bekannt. Pruritus kann während der Perimenopause auftreten und kurz nach den Wechseljahren anhalten. Die Perimenopause ist der Zeitraum von 8 bis 10 Jahren vor den Wechseljahren. Die Wechseljahre sind vorbei, wenn Sie die Menstruation für ein Jahr abgebrochen haben und zu diesem Zeitpunkt in die Postmenopause eintreten.
Wechseljahre und Juckreiz
Während der Wechseljahre umfassen hormonelle Veränderungen einen Östrogenverlust. Östrogen steht im Zusammenhang mit der Produktion von Kollagen, einem wesentlichen Baustein der Haut. Östrogen ist auch mit der Produktion von natürlichen Ölen verbunden, die Ihre Haut mit Feuchtigkeit versorgen. Der Mangel an Kollagen und natürlichen Ölen kann dazu führen, dass Ihre Haut dünn wird und juckt.
Juckende Haut kann an jedem Teil Ihres Körpers auftreten, tritt jedoch eher an:
- Gesicht
- Gliedmaßen
- Hals
- Truhe
- zurück
Sie können auch juckende Haut an Ihren Ellbogen und der T-Zone Ihres Gesichts spüren.
Während der Wechseljahre können zusätzliche Hautveränderungen auftreten, z. B.:
- Akne
- Hautausschläge
- Pigmentierung
- Faltenbildung
Es gibt andere seltenere Hauterkrankungen, die auch in den Wechseljahren auftreten können, wie z. B. Parästhesien. Parästhesie ist das Gefühl von Kribbeln, Taubheitsgefühl oder „Stiften und Nadeln“ auf der Haut. Bei einigen Frauen kann es auch zu einer Bildung kommen. Bildung ist eine Art von Parästhesie, die als das Gefühl von Insekten beschrieben wird, die auf der Haut kriechen.
Hilfe suchen
Möglicherweise möchten Sie Ihren Arzt aufsuchen, wenn Ihre juckenden Hautsymptome drei oder mehr Tage anhalten. Ihr Arzt wird Sie möglicherweise fragen, wie lange Ihre juckende Haut anhält und welche Körperteile betroffen sind.
Ihr Arzt kann Tests durchführen, um andere schwerwiegende Erkrankungen auszuschließen, die Juckreiz verursachen können. Diese Tests können Folgendes umfassen:
- Bluttests
- Schilddrüsen-, Leber- und Nierenfunktionstests
- Röntgenaufnahmen der Brust
Hausmittel
Es gibt viele Hausmittel, mit denen Sie versuchen können, Ihre juckende Haut zu lindern.
Haferflockenbäder
Kolloidales Haferflockenmehl ist ein Haferflockenmehl, das aus fein gemahlenem Hafer hergestellt wird. Es kann in vielen natürlichen Schönheits- und Badeprodukten gefunden werden.
Fügen Sie kolloidales Haferflocken zu einem warmen Bad hinzu. Vermeiden Sie zu heißes Wasser, da dies Ihre Haut weiter austrocknen und reizen kann. Mindestens 10 Minuten einweichen und die Haut nach dem Bad trocken tupfen. Das Haferflocken kann helfen, juckende Haut zu lindern und zu lindern.
Feuchtigkeitscreme
Halten Sie Ihre Haut mit einer hochwertigen Feuchtigkeitscreme gut befeuchtet. Dies hilft, Wasser in der äußersten Schicht Ihrer Haut zu halten, was das Austrocknen und Jucken lindern kann.
Aloe Vera Gel oder Calamin Lotion können auch zur Behandlung von Hautbeschwerden verwendet werden.
Vitamin C
Vitamin C spielt eine wichtige Rolle bei der Bildung von Kollagen in der Haut. Vitamin C kann bei der Reparatur von Hautschäden helfen und trockene, dünne, juckende Haut verhindern. Vitamin C kann eingenommen werden:
- als orale Ergänzung
- in Lebensmitteln wie Zitrusfrüchten gegessen
- topisch angewendet mit rezeptfreien Schönheitsbehandlungen
Kräuterergänzungen
Kräuterzusätze können eine gewisse Linderung der Wechseljahrsbeschwerden bewirken.
Einige pflanzliche Präparate wie Dong Quai wirken als Phytoöstrogene im Körper, die kurzfristig zur Wiederauffüllung von Östrogen beitragen können. Andere pflanzliche Präparate wie die Maca-Wurzel können die natürliche Hormonproduktion des Körpers fördern.
Besprechen Sie alle Kräuterzusätze, die Sie einnehmen möchten, mit Ihrem Arzt, bevor Sie beginnen. Einige Kräuterzusätze können verschreibungspflichtige Medikamente beeinträchtigen.
Medizinische Behandlung
In einigen Fällen reichen Hausmittel möglicherweise nicht aus, um Ihre juckende Haut zu behandeln. Es können rezeptfreie oder verschreibungspflichtige Medikamente oder medizinische Verfahren erforderlich sein.
Over the Counter (OTC) Anti-Juckreiz-Cremes
Eine OTC-Hydrocortison-Creme mit mindestens 1 Prozent Hydrocortison ist in der Drogerie erhältlich und kann bei entzündlicher, juckender Haut gut wirken.
Verschreibungspflichtige Kortikosteroide
Ihr Arzt kann Ihnen ein topisches Kortikosteroid zur Behandlung von entzündeter, juckender Haut verschreiben. Verschreibungspflichtige Kortikosteroide können Hydrocortison oder eine Vielzahl anderer Kortikosteroide in unterschiedlichen Stärken enthalten. Sie können als Aerosol, Gel, Creme oder Lotion angewendet werden.
Hormonersatztherapie (HRT)
HRT ist eine beliebte Behandlungsmethode zur Behandlung vieler Symptome der Menopause, einschließlich juckender Haut. HRT birgt einige Gesundheitsrisiken und Nebenwirkungen. Zu den Risiken und Nebenwirkungen können gehören:
- Schwellung der Brust
- Aufblähen
- Hautverfärbungen
- erhöhtes Risiko für Gallensteine
- Harninkontinenz
- vaginale Flecken oder Blutungen
- erhöhtes Risiko für Brust- und Gebärmutterkrebs
HRT kann auch ein geringfügig erhöhtes Risiko für Herzerkrankungen bergen, obwohl Studien widersprüchlich sind. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt. Sie können Ihnen bei der Entscheidung helfen, ob HRT aufgrund Ihrer Herzgesundheit und Ihrer Krankengeschichte eine gute Wahl für Sie ist.
Verhütung
Möglicherweise können Sie einige Maßnahmen ergreifen, um das Risiko für juckende Haut zu verhindern oder zu verringern.
Ernährung
Eine ausgewogene Ernährung, die reich an natürlichen Lebensmitteln ist, ist für eine gesunde Haut unerlässlich. Es ist auch wichtig, durch das Trinken von viel Wasser hydratisiert zu bleiben, um die Haut geschmeidig und mit Feuchtigkeit versorgt zu halten.
Es wurde auch gezeigt, dass einige Nahrungsergänzungsmittel positive Auswirkungen auf die Haut haben, darunter:
- sowohl mündlich als auch aktuell
- wie Nachtkerzenöl
Vermeiden Sie heiße Duschen
Das Duschen oder Baden in heißem Wasser raubt Ihrer Haut wertvolle Öle, die für eine geschmeidige, mit Feuchtigkeit versorgte Haut benötigt werden. In kühlem bis lauwarmem Wasser duschen. Verwenden Sie sanfte Seife und befeuchten Sie sie nach dem Duschen, um die Feuchtigkeit Ihrer Haut einzuschließen.
Kratzer vermeiden
Obwohl es verlockend sein kann, Ihre juckenden Stellen zu kratzen, versuchen Sie, Kratzer so weit wie möglich zu vermeiden. Halten Sie den Bereich mit einer kühlen Kompresse bedeckt, was ebenfalls zusätzliche Erleichterung bringen kann. Halten Sie Ihre Fingernägel gut geschnitten und tragen Sie nachts Handschuhe, um ein starkes Kratzen im Schlaf zu vermeiden.
Übe gesundes Verhalten
Hier sind einige zusätzliche Tipps, um das Erscheinungsbild Ihrer Haut zu verbessern:
- viel Schlaf bekommen und sich ausruhen
- Stress reduzieren
- Tragen Sie täglich Sonnenschutzmittel
- Vermeiden Sie Solarien
- Vermeiden Sie Rauchen und Alkoholkonsum, da beide auf der Haut austrocknen können
- Holen Sie sich regelmäßige Bewegung, um die Hormone zu regulieren
Andere Ursachen für juckende Haut
Juckende Haut kann durch andere Faktoren als die Wechseljahre verursacht werden.
Einige häufige Ursachen für juckende Haut sind:
- Allergien
- kaltes Wetter
- Insektenstiche
- Rauchen
- heiße Duschen
- harte Seifen
- Alkohol- oder Drogenkonsum
- Angst
Andere Zustände, die zu juckender Haut führen können, sind:
Hautkrebs
Hautkrebs tritt häufig als ungewöhnliche Sommersprosse, Maulwurf, Hautausschlag oder Wachstum auf. Diese Veränderungen der Haut treten typischerweise in Bereichen des Körpers auf, die der größten Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind, können aber auch an anderen Stellen wachsen.
Candida-Pilzinfektionen der Haut
Candida-Hautinfektionen treten am häufigsten an Körperteilen auf, die aneinander reiben, wie Leistengegend oder Achselhöhlen. Schlechte Hygiene, enge Kleidung oder Schwitzen können dazu führen, dass sich der Pilz vermehrt.
Herpes
Herpes kann an verschiedenen Stellen des Körpers auftreten und tritt am häufigsten am Mund oder an den Genitalien auf. Herpes ist mit Blasenbildung und Juckreiz in der betroffenen Region verbunden, kann aber auch grippeähnliche Symptome wie Fieber und Müdigkeit hervorrufen.
Ekzem
Ekzeme sind Hauterkrankungen, die zu extrem juckender, entzündeter, schuppiger Haut führen können. Es kann an jedem Körperteil auftreten. Ekzeme bilden manchmal rotgraue Flecken oder Beulen, die beim Kratzen Flüssigkeit austreten lassen.
Schuppenflechte
Psoriasis ist eine chronische Autoimmunerkrankung, die Hautsymptome verursachen kann, die überall im Körper auftreten. Symptome können sein:
- schuppige Hautflecken
- kleine rosa Flecken
- mit Eiter gefüllte Blasen
- entzündete Haut
Ausblick
Juckende Haut kann ein Symptom der Wechseljahre sein. Es gibt viele häusliche und medizinische Behandlungen, die bei den dadurch verursachten Beschwerden helfen. Änderungen des Lebensstils können auch dazu beitragen, Ihr Risiko oder die Schwere Ihres Juckreizes zu verringern.
Wenn Sie während der Wechseljahre unter juckender Haut leiden, sollten Ihre Symptome kurz nach Ende der Wechseljahre nachlassen.