Autor: Marcus Baldwin
Erstelldatum: 19 Juni 2021
Aktualisierungsdatum: 24 Juni 2024
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Inhalt

Die ayurvedische Ernährung ist ein Essmuster, das es schon seit Tausenden von Jahren gibt.

Es basiert auf den Prinzipien der ayurvedischen Medizin und konzentriert sich darauf, verschiedene Arten von Energie in Ihrem Körper auszugleichen, was die Gesundheit verbessern soll.

Im Gegensatz zu vielen anderen Diäten bietet die ayurvedische Diät personalisierte Empfehlungen, welche Lebensmittel Sie je nach Körpertyp essen und vermeiden sollten.

Es ist auch beliebt, weil es nicht nur eine bessere Gesundheit für Ihren Körper, sondern auch für Ihren Geist fördern soll.

Dieser Artikel beschreibt alles, was Sie über die ayurvedische Ernährung wissen müssen, einschließlich ihrer Vorteile, Nachteile und Lebensmittel, die Sie essen und vermeiden sollten.

Was ist die ayurvedische Ernährung?

Ayurveda ist eine Form der ganzheitlichen Medizin, die sich auf die Förderung des Gleichgewichts zwischen Körper und Geist konzentriert.


Laut Ayurveda bilden fünf Elemente das Universum - Vayu (Luft), Jala (Wasser), Akash (Raum), Teja (Feuer) und Prithvi (Erde).

Es wird angenommen, dass diese Elemente drei verschiedene Doshas bilden, die als Energiearten definiert sind, die in Ihrem Körper zirkulieren. Jedes Dosha ist für bestimmte physiologische Funktionen verantwortlich.

Zum Beispiel kontrolliert das Pitta-Dosha Hunger, Durst und Körpertemperatur. Währenddessen hält das Vata-Dosha das Gleichgewicht und die Bewegung des Elektrolyten aufrecht, während das Kapha-Dosha die Gelenkfunktion fördert ().

Die ayurvedische Ernährung ist Bestandteil des Ayurveda und wird seit Tausenden von Jahren praktiziert. Es basiert auf der Bestimmung Ihres dominanten Dosha und dem Verzehr bestimmter Lebensmittel, um das Gleichgewicht zwischen allen drei Doshas zu fördern.

Wie funktioniert es?

Die ayurvedische Ernährung ist eine Art Ernährungsplan, der Richtlinien festlegt, wann, wie und was Sie basierend auf Ihrem Dosha oder Körpertyp essen sollten.

Hier sind einige der Hauptmerkmale für jedes Dosha, anhand derer Sie feststellen können, welcher Typ am besten zu Ihnen passt:


  • Pitta (Feuer + Wasser). Intelligent, fleißig und entschlossen. Dieses Dosha hat im Allgemeinen einen mittleren Körperbau, ein kurzes Temperament und kann unter Verdauungsstörungen, Herzerkrankungen oder hohem Blutdruck leiden.
  • Vata (Luft + Raum). Kreativ, energisch und lebhaft. Menschen mit diesem Dosha sind normalerweise dünn mit einem leichten Körperbau und können mit Verdauungsproblemen, Müdigkeit oder Angstzuständen kämpfen, wenn sie nicht im Gleichgewicht sind.
  • Kapha (Erde + Wasser). Natürlich ruhig, geerdet und treu. Menschen mit einem Kapha-Dosha haben oft einen stabileren Körperbau und können Probleme mit Gewichtszunahme, Asthma, Depressionen oder Diabetes haben.

Nach dieser Diät bestimmt Ihr Dosha, welche Lebensmittel Sie essen sollten, um das innere Gleichgewicht zu fördern.

Zum Beispiel konzentriert sich das Pitta-Dosha auf das Kühlen, die Energieversorgung von Lebensmitteln und begrenzt Gewürze, Nüsse und Samen.

Währenddessen bevorzugt das Vata-Dosha warme, feuchte und erdende Lebensmittel, während getrocknete Früchte, bittere Kräuter und rohes Gemüse eingeschränkt werden.


Schließlich begrenzt das Kapha-Dosha schwere Lebensmittel wie Nüsse, Samen und Öle zugunsten von Obst, Gemüse und Hülsenfrüchten.

Rotes Fleisch, künstliche Süßstoffe und verarbeitete Zutaten sind für alle drei Doshas begrenzt. Stattdessen fördert die ayurvedische Ernährung das Essen gesunder Vollwertkost.

Zusammenfassung

Die ayurvedische Ernährung ist ein Essmuster, das darauf ausgerichtet ist, das Gleichgewicht in Ihrem Körper zu fördern, indem Richtlinien für Ihr spezifisches Dosha oder Ihren Körpertyp befolgt werden.

Leistungen

Hier sind einige der potenziellen Vorteile der ayurvedischen Ernährung.

Ermutigt Vollwertkost

Obwohl die ayurvedische Diät spezifische Richtlinien für jedes Dosha enthält, fördert die Diät als Ganzes den Verzehr von ganzen Lebensmitteln wie Obst, Gemüse, Getreide und Hülsenfrüchten.

Dies kann Ihrer Gesundheit sehr zugute kommen, da diese Lebensmittel reich an vielen essentiellen Nährstoffen sind.

Die Diät minimiert auch verarbeitete Lebensmittel, denen oft Ballaststoffe und wichtige Vitamine und Mineralien fehlen.

Studien zeigen, dass der Verzehr größerer Mengen verarbeiteter Lebensmittel mit einem höheren Risiko für Herzkrankheiten, Krebs und sogar zum Tod verbunden sein kann (,,,).

So kann die ayurvedische Ernährung zum Schutz vor chronischen Krankheiten und zur Förderung einer besseren Gesundheit beitragen. Es sind jedoch weitere Studien erforderlich.

Könnte Gewichtsverlust fördern

Angesichts der Tatsache, dass die ayurvedische Ernährung nährstoffreiche Vollwertkost hervorhebt, kann dies den Gewichtsverlust fördern.

Während begrenzte Forschungsergebnisse zur ayurvedischen Ernährung und zum Gewichtsverlust verfügbar sind, haben einige Studien herausgefunden, dass diesbezüglich möglicherweise wirksam ist.

Zum Beispiel zeigte eine Studie an 200 Menschen mit Pitta- oder Kapha-Doshas, ​​dass eine dreimonatige ayurvedische Diät zu einem signifikanten Gewichtsverlust führte. Diese Menschen sind angeblich schwerer als diejenigen mit Vata Doshas ().

Eine andere kleine Studie ergab, dass nach einem Ayurveda-basierten Programm zur Änderung des Lebensstils, das Ernährungsumstellungen und Yoga-Kurse umfasste, über 9 Monate ein durchschnittlicher Gewichtsverlust von 6 kg (13 Pfund) zu verzeichnen war ().

Es sind jedoch umfangreiche Studien von hoher Qualität erforderlich, um die Wirksamkeit der ayurvedischen Ernährung zur Gewichtsreduktion in der Allgemeinbevölkerung zu bewerten.

Fördert die Achtsamkeit

Neben den Lebensmitteln, die Sie essen, ist Achtsamkeit ein weiterer wichtiger Bestandteil der ayurvedischen Ernährung.

Achtsamkeit ist eine Praxis, bei der man genau darauf achtet, wie man sich in der Gegenwart fühlt.

Beim achtsamen Essen wird insbesondere die Minimierung von Ablenkungen während der Mahlzeiten betont, um sich auf den Geschmack, die Textur und den Geruch Ihres Essens zu konzentrieren.

Einer kleinen Studie bei 10 Personen zufolge reduzierte das Üben von achtsamem Essen das Körpergewicht, Depressionen, Stress und Essattacken ().

Achtsames Essen kann auch die Selbstkontrolle verbessern und eine gesunde Beziehung zu Lebensmitteln fördern ().

Zusammenfassung

Die ayurvedische Ernährung betont den Verzehr von Vollwertkost, was Ihre allgemeine Gesundheit verbessern und den Gewichtsverlust fördern kann. Die Diät fördert auch das achtsame Essen, eine Praxis, die eine gesunde Beziehung zu Lebensmitteln fördern kann.

Nachteile

Obwohl die ayurvedische Ernährung mehrere Vorteile mit sich bringt, sind einige Nachteile zu berücksichtigen.

Hier sind einige der möglichen Nachteile der ayurvedischen Ernährung.

Kann verwirrend sein

Eines der Hauptprobleme bei der ayurvedischen Ernährung ist, dass sie verwirrend und schwer zu befolgen sein kann.

Es gibt nicht nur spezifische Lebensmittellisten für jedes Dosha, sondern auch viele zusätzliche Regeln, die befolgt werden müssen.

Zum Beispiel die Empfehlungen, welche Lebensmittel Sie essen und vermeiden sollten, ändern sich im Laufe des Jahres je nach Jahreszeit.

Es gibt auch Vorschläge, wann, wie oft und wie viel Sie essen sollten, was eine Herausforderung sein kann - insbesondere für diejenigen, die gerade erst mit der Diät beginnen.

Kann sich übermäßig restriktiv anfühlen

Auf der ayurvedischen Diät gibt es umfangreiche Listen von Lebensmitteln, die Sie je nach Dosha essen oder vermeiden sollten.

Dies kann bedeuten, dass gesunde Vollwertkost oder ganze Lebensmittelgruppen herausgeschnitten werden, von denen angenommen wird, dass sie bestimmte Doshas verschlimmern.

Andere Zutaten wie rotes Fleisch oder verarbeitete Lebensmittel werden ebenfalls weggelassen, sodass Sie möglicherweise erhebliche Änderungen an Ihrer aktuellen Ernährung vornehmen müssen.

Dies kann sich übermäßig restriktiv und weniger flexibel anfühlen als andere Ernährungspläne und es kann schwierig sein, sich langfristig an die Diät zu halten.

Oft subjektiv

Ein weiteres Problem bei der ayurvedischen Ernährung ist, dass sie subjektiv ist.

Die Ernährung konzentriert sich auf die Bestimmung Ihres dominanten Dosha, das auf einer Reihe von körperlichen und geistigen Merkmalen basiert.

Obwohl es viele Richtlinien und Online-Tests gibt, die den Prozess vereinfachen, ist es nicht kinderleicht, Ihr Dosha herauszufinden.

Da die Empfehlungen für die Ernährung auf jedes Dosha zugeschnitten sind, kann sich die Auswahl des falschen Dosha negativ auf Ihre Ergebnisse auswirken.

Darüber hinaus stützen derzeit keine Beweise das Konzept der Doshas oder die Behauptung, dass Ihre Persönlichkeitsmerkmale bestimmen, welche Lebensmittel Sie essen und vermeiden sollten.

Daher ist unklar, wie vorteilhaft die Ernährung ist, selbst wenn Sie Ihr Dosha richtig bestimmen.

Zusammenfassung

Die ayurvedische Ernährung kann verwirrend sein und sich zu restriktiv anfühlen, insbesondere zu Beginn. Auch die Theorie der Doshas ist subjektiv und basiert nicht auf wissenschaftlichen Erkenntnissen.

Lebensmittel zu essen

Im Ayurveda werden Lebensmittel nach ihren körperlichen Eigenschaften und der Art und Weise, wie sie Ihren Körper beeinflussen sollen, kategorisiert. Auf diese Weise können Sie feststellen, welche Zutaten für verschiedene Doshas am besten geeignet sind ().

Im Folgenden finden Sie einige der Lebensmittel, die Sie basierend auf Ihrem spezifischen Dosha essen sollten.

Pitta

  • Protein: Geflügel in kleinen Mengen, Eiweiß, Tofu
  • Molkerei: Milch, Ghee, Butter
  • Früchte: süße, vollreife Früchte wie Orangen, Birnen, Ananas, Bananen, Melonen und Mangos
  • Gemüse: süßes und bitteres Gemüse, einschließlich Kohl, Blumenkohl, Sellerie, Gurke, Zucchini, Blattgemüse, Süßkartoffeln, Karotten, Kürbis und Rosenkohl
  • Hülsenfrüchte: Kichererbsen, Linsen, Mungobohnen, Limabohnen, schwarze Bohnen, Kidneybohnen
  • Körner: Gerste, Hafer, Basmatireis, Weizen
  • Nüsse und Samen: kleine Mengen Kürbiskerne, Leinsamen, Sonnenblumenkerne, Kokosnuss
  • Kräuter und Gewürze: kleine Mengen schwarzer Pfeffer, Kreuzkümmel, Zimt, Koriander, Dill, Kurkuma

Vata

  • Protein: kleine Mengen Geflügel, Meeresfrüchte, Tofu
  • Molkerei: Milch, Butter, Joghurt, Käse, Ghee
  • Früchte: vollreife, süße und schwere Früchte wie Bananen, Blaubeeren, Erdbeeren, Grapefruit, Mangos, Pfirsiche und Pflaumen
  • Gemüse: gekochtes Gemüse, einschließlich Rüben, Süßkartoffeln, Zwiebeln, Radieschen, Rüben, Karotten und grünen Bohnen
  • Hülsenfrüchte: Kichererbsen, Linsen, Mungobohnen
  • Körner: gekochter Hafer, gekochter Reis
  • Nüsse und Samen: alle, einschließlich Mandeln, Walnüsse, Pistazien, Chiasamen, Leinsamen und Sonnenblumenkerne
  • Kräuter und Gewürze: Kardamom, Ingwer, Kreuzkümmel, Basilikum, Nelken, Oregano, Thymian, schwarzer Pfeffer

Kapha

  • Protein: Geflügel in kleinen Mengen, Meeresfrüchte, Eiweiß
  • Molkerei: Magermilch, Ziegenmilch, Sojamilch
  • Früchte: Äpfel, Blaubeeren, Birnen, Granatäpfel, Kirschen und Trockenfrüchte wie Rosinen, Feigen und Pflaumen
  • Gemüse: Spargel, Blattgemüse, Zwiebeln, Kartoffeln, Pilze, Radieschen, Okra
  • Hülsenfrüchte: alle, einschließlich schwarzer Bohnen, Kichererbsen, Linsen und weiße Bohnen
  • Körner: Hafer, Roggen, Buchweizen, Gerste, Mais, Hirse
  • Nüsse und Samen: kleine Mengen Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne, Leinsamen
  • Kräuter und Gewürze: alle, einschließlich Kreuzkümmel, schwarzer Pfeffer, Kurkuma, Ingwer, Zimt, Basilikum, Oregano und Thymian
Zusammenfassung

Abhängig von Ihrem Dosha gibt es spezielle Richtlinien, welche Lebensmittel im Rahmen einer ayurvedischen Diät zu essen sind.

Lebensmittel zu vermeiden

Hier sind einige der Lebensmittel, die Sie basierend auf Ihrem Dosha einschränken oder vermeiden sollten.

Pitta

  • Proteine: rotes Fleisch, Meeresfrüchte, Eigelb
  • Molkerei: saure Sahne, Käse, Buttermilch
  • Früchte: saure oder unreife Früchte wie Trauben, Aprikosen, Papaya, Grapefruit und Sauerkirschen
  • Gemüse: Chilischoten, Rüben, Tomaten, Zwiebeln, Auberginen
  • Körner: brauner Reis, Hirse, Mais, Roggen
  • Nüsse und Samen: Mandeln, Cashewnüsse, Erdnüsse, Pinienkerne, Pistazien, Walnüsse, Sesam
  • Kräuter und Gewürze: Alle Gewürze, die nicht in der obigen Liste enthalten sind

Vata

  • Proteine: rotes Fleisch
  • Früchte: getrocknete, unreife oder leichte Früchte wie Rosinen, Preiselbeeren, Granatäpfel und Birnen
  • Gemüse: Rohes Gemüse sowie gekochter Brokkoli, Kohl, Blumenkohl, Pilze, Kartoffeln und Tomaten
  • Hülsenfrüchte: Bohnen wie schwarze Bohnen, Kidneybohnen und weiße Bohnen
  • Körner: Buchweizen, Gerste, Roggen, Weizen, Mais, Quinoa, Hirse
  • Kräuter und Gewürze: bittere oder adstringierende Kräuter wie Petersilie, Thymian und Koriandersamen

Kapha

  • Proteine: rotes Fleisch, Garnelen, Eigelb
  • Früchte: Bananen, Kokosnüsse, Mangos, frische Feigen
  • Gemüse: Süßkartoffeln, Tomaten, Zucchini, Gurken
  • Hülsenfrüchte: Sojabohnen, Kidneybohnen, Miso
  • Körner: Reis, Weizen, gekochtes Müsli
  • Nüsse und Samen: Cashewnüsse, Pekannüsse, Pinienkerne, Paranüsse, Sesam, Walnüsse
Zusammenfassung

Basierend auf Ihrem Dosha empfiehlt die ayurvedische Diät, dass Sie bestimmte Lebensmittel einschränken oder vermeiden.

Das Endergebnis

Die ayurvedische Ernährung ist ein Ernährungsplan, der auf den Prinzipien der ayurvedischen Medizin basiert, einer Form der traditionellen Medizin, die Jahrtausende zurückreicht.

Die Diät beinhaltet das Essen oder Einschränken bestimmter Lebensmittel basierend auf Ihrem Dosha oder Körpertyp, was angeblich den Gewichtsverlust fördert und die Achtsamkeit unterstützt.

Es kann jedoch verwirrend und einschränkend sein und basiert auf subjektiven Annahmen über Ihre Persönlichkeit und Ihren Körpertyp. Außerdem werden seine Theorien nicht durch wissenschaftliche Beweise gestützt.

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