Autor: Joan Hall
Erstelldatum: 5 Februar 2021
Aktualisierungsdatum: 22 November 2024
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Inhalt

Häufige Urinveränderungen hängen mit den verschiedenen Bestandteilen des Urins zusammen, wie Farbe, Geruch und dem Vorhandensein von Substanzen wie beispielsweise Proteinen, Glucose, Hämoglobin oder Leukozyten.

Im Allgemeinen werden Veränderungen des Urins im Ergebnis des vom Arzt angeordneten Urintests festgestellt, sie können jedoch auch zu Hause bemerkt werden, insbesondere wenn sie Farb- und Geruchsveränderungen verursachen oder Symptome wie Schmerzen beim Urinieren und übermäßiges Urinieren verursachen .

In jedem Fall wird empfohlen, bei Urinveränderungen die Wasseraufnahme während des Tages zu erhöhen oder einen Urologen zu konsultieren, wenn die Symptome länger als 24 Stunden anhalten.

Zu Hause festgestellte Urinveränderungen

1. Farbe des Urins

Änderungen in der Farbe des Urins werden normalerweise durch die aufgenommene Wassermenge verursacht, dh wenn Sie tagsüber mehr Wasser trinken, ist der Urin heller, während der Urin dunkler ist, wenn Sie wenig Wasser trinken. Darüber hinaus können einige Medikamente, Kontrasttests und Lebensmittel auch die Farbe des Urins verändern und ihn beispielsweise rosa, rot oder grün machen. Erfahren Sie mehr unter: Was kann die Farbe des Urins verändern?


Was ist zu tun: Es wird empfohlen, die tägliche Wasseraufnahme auf mindestens 1,5 Liter zu erhöhen und einen Urologen zu konsultieren, wenn sich die Farbe des Urins nach 24 Stunden nicht wieder normalisiert.

2. Geruch nach Urin

Veränderungen des Uringeruchs sind sehr häufig, wenn eine Harnwegsinfektion vorliegt, die beim Urinieren einen üblen Geruch sowie Brennen oder häufigen Harndrang hervorruft. Bei Patienten mit Diabetes kann es jedoch aufgrund des Zuckerüberschusses im Urin zu normalen Erhöhungen des Uringeruchs kommen. Weitere Ursachen für stark riechenden Urin finden Sie unter Wissen, was Urin mit starkem Geruch bedeutet.

Was ist zu tun: Es ist wichtig, einen Allgemeinarzt oder Urologen zu konsultieren, um eine Urinkultur zu erhalten und festzustellen, ob sich Bakterien im Urin befinden, die möglicherweise eine Harnwegsinfektion verursachen. Sehen Sie, wie die Behandlung durchgeführt wird in: Behandlung von Harnwegsinfektionen.


3. Urinmenge

Änderungen der Urinmenge hängen normalerweise mit dem Trinkwasser zusammen. Wenn die Menge geringer ist, bedeutet dies, dass Sie beispielsweise tagsüber wenig Wasser trinken. Änderungen der Urinmenge können jedoch auch auf gesundheitliche Probleme wie Diabetes, Nierenversagen oder Anämie hinweisen.

Was ist zu tun: Der Wasserverbrauch sollte erhöht werden, wenn die Urinmenge abgenommen hat. Wenn das Problem jedoch weiterhin besteht, sollte ein Urologe oder Nephrologe konsultiert werden, um das Problem zu diagnostizieren und eine geeignete Behandlung einzuleiten.

Änderungen im Urintest

1. Proteine ​​im Urin

Das Vorhandensein von Proteinen ist eine der Hauptveränderungen im Urin in der Schwangerschaft aufgrund der erhöhten Arbeitsbelastung der Nieren. In anderen Situationen kann dies jedoch ein Zeichen für Nierenprobleme sein, wie beispielsweise Nierenversagen oder Infektionen.

Was ist zu tun: Ein Urologe sollte für andere Tests wie Blutuntersuchungen, Urinkulturen oder Ultraschall konsultiert werden, um zu diagnostizieren, was dazu führt, dass Proteine ​​im Urin auftreten, und eine geeignete Behandlung einzuleiten.


2. Glukose im Urin

Im Allgemeinen tritt das Vorhandensein von Glukose im Urin auf, wenn der Blutzuckerspiegel sehr hoch ist, beispielsweise während einer Diabeteskrise oder nach dem Verzehr vieler Süßigkeiten. Es kann jedoch auch vorkommen, wenn ein Nierenproblem vorliegt.

Was ist zu tun: Es ist wichtig, dass Sie Ihren Hausarzt aufsuchen, um Ihren Blutzuckerspiegel zu überprüfen, da dies ein Zeichen für Diabetes sein kann, wenn er noch nicht diagnostiziert wurde.

3. Hämoglobin im Urin

Das Vorhandensein von Hämoglobin im Urin, auch als Blut im Urin bekannt, tritt normalerweise aufgrund von Nieren- oder Harnwegsproblemen wie Harnwegsinfektionen oder Nierensteinen auf. In diesen Fällen treten auch häufig Schmerzen und Brennen beim Wasserlassen auf. Weitere Ursachen finden Sie unter: Blutiger Urin.

Was ist zu tun: Ein Urologe sollte konsultiert werden, um die Ursache für Blut im Urin zu identifizieren und eine geeignete Behandlung einzuleiten.

4. Leukozyten im Urin

Das Vorhandensein von Leukozyten im Urin ist ein Zeichen für eine Harnwegsinfektion, auch wenn der Patient keine Symptome wie Fieber oder Schmerzen beim Wasserlassen hat.

Was ist zu tun: Der Urologe sollte konsultiert werden, um mit der Behandlung von Harnwegsinfektionen mit Antibiotika wie beispielsweise Amoxicillin oder Ciprofloxacino zu beginnen.

Wann zum Arzt gehen

Es wird empfohlen, einen Urologen zu konsultieren, wenn:

  • Veränderungen der Farbe und des Geruchs des Urins dauern mehr als 24 Stunden.
  • Veränderte Ergebnisse erscheinen im Routine-Urintest;
  • Andere Symptome treten auf, wie Fieber über 38 ° C, starke Schmerzen beim Wasserlassen oder Erbrechen;
  • Es gibt Schwierigkeiten beim Wasserlassen oder bei Harninkontinenz.

Um die Ursache für die Veränderungen im Urin zu ermitteln, kann der Arzt diagnostische Tests wie Ultraschall, CT oder Zystoskopie anordnen.

Siehe auch: Was kann schaumigen Urin verursachen.

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