Leukozytenzahl
Eine Leukozytenzahl ist ein Bluttest, um die Anzahl der weißen Blutkörperchen (WBCs) im Blut zu messen.
Leukozyten werden auch Leukozyten genannt. Sie helfen bei der Bekämpfung von Infektionen. Es gibt fünf Haupttypen von weißen Blutkörperchen:
- Basophile
- Eosinophile
- Lymphozyten (T-Zellen, B-Zellen und natürliche Killerzellen)
- Monozyten
- Neutrophile
Eine Blutprobe wird benötigt.
In den meisten Fällen müssen Sie vor diesem Test keine besonderen Schritte unternehmen. Informieren Sie Ihren Arzt über die Medikamente, die Sie einnehmen, auch die nicht verschreibungspflichtigen. Einige Medikamente können die Testergebnisse verändern.
Wenn die Nadel zur Blutentnahme eingeführt wird, verspüren manche Menschen mäßige Schmerzen. Andere spüren nur einen Stich oder ein Stechen. Danach kann es zu einem Pochen oder leichten Blutergüssen kommen. Das geht bald weg.
Sie werden diesen Test durchführen, um herauszufinden, wie viele WBCs Sie haben. Ihr Anbieter kann diesen Test bestellen, um die Diagnose von Erkrankungen zu erleichtern, wie zum Beispiel:
- Eine Infektion
- Allergische Reaktion
- Entzündung
- Blutkrebs wie Leukämie oder Lymphom
Die normale Anzahl von Leukozyten im Blut beträgt 4.500 bis 11.000 Leukozyten pro Mikroliter (4,5 bis 11,0 × 109/L).
Normale Wertebereiche können von Labor zu Labor leicht variieren. Einige Labore verwenden unterschiedliche Messungen oder testen möglicherweise unterschiedliche Proben. Sprechen Sie mit Ihrem Anbieter über Ihre Testergebnisse.
NIEDRIGE WBC-ZAHL
Eine geringe Anzahl von Leukozyten wird Leukopenie genannt. Eine Anzahl von weniger als 4.500 Zellen pro Mikroliter (4,5 × 109/L) ist unter dem Normalwert.
Neutrophile sind eine Art von WBC. Sie sind wichtig für die Bekämpfung von Infektionen.
Ein niedriger als normaler WBC-Wert kann folgende Ursachen haben:
- Knochenmarkmangel oder -versagen (z. B. aufgrund einer Infektion, eines Tumors oder einer abnormalen Narbenbildung)
- Krebsmedikamente oder andere Medikamente (siehe Liste unten)
- Bestimmte Autoimmunerkrankungen wie Lupus (SLE)
- Erkrankung der Leber oder Milz
- Strahlentherapie bei Krebs
- Bestimmte Viruserkrankungen, wie Mononukleose (mono)
- Krebserkrankungen, die das Knochenmark schädigen
- Sehr schwere bakterielle Infektionen
- Schwerer emotionaler oder körperlicher Stress (z. B. durch eine Verletzung oder Operation)
HOHE WBC-ZAHL
Eine über dem Normalwert liegende Leukozytenzahl wird Leukozytose genannt. Es kann daran liegen:
- Bestimmte Medikamente oder Medikamente (siehe Liste unten)
- Zigaretten rauchen
- Nach einer Milzentfernungsoperation
- Infektionen, meist durch Bakterien verursacht
- Entzündliche Erkrankung (wie rheumatoide Arthritis oder Allergie)
- Leukämie oder Hodgkin-Krankheit
- Gewebeschäden (zum Beispiel Verbrennungen)
Es kann auch weniger häufige Gründe für abnormale Leukozytenzahlen geben.
Zu den Medikamenten, die Ihre Leukozytenzahl senken können, gehören:
- Antibiotika
- Antikonvulsiva
- Schilddrüsenhormone
- Arsenika
- Captopril
- Chemotherapeutika
- Chlorpromazin
- Clozapin
- Diuretika (Wassertabletten)
- Histamin-2-Blocker
- Sulfonamide
- Chinidin
- Terbinafin
- Ticlopidin
Zu den Medikamenten, die die Leukozytenzahl erhöhen können, gehören:
- Beta-adrenerge Agonisten (z. B. Albuterol)
- Kortikosteroide
- Adrenalin
- Granulozyten-Kolonie-stimulierender Faktor
- Heparin
- Lithium
Die Blutabnahme ist mit einem geringen Risiko verbunden. Venen und Arterien variieren in der Größe von einer Person zur anderen und von einer Körperseite zur anderen. Die Entnahme einer Blutprobe bei manchen Personen kann schwieriger sein als bei anderen.
Andere mit der Blutabnahme verbundene Risiken sind gering, können aber umfassen:
- Starke Blutung
- Ohnmacht oder Benommenheit
- Mehrere Punktionen, um Venen zu lokalisieren
- Hämatom (Blutansammlung unter der Haut)
- Infektion (ein geringes Risiko jedes Mal, wenn die Haut verletzt wird)
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- Basophil (Nahaufnahme)
- Gebildete Elemente des Blutes
- Anzahl der weißen Blutkörperchen - Serie
Chernecky CC, Berger BJ. Differenzielle Leukozytenzahl (Diff) - peripheres Blut. In: Chernecky CC, Berger BJ, Hrsg. Labortests und diagnostische Verfahren. 6. Aufl. St. Louis, MO: Elsevier Saunders; 2013:441-450.
Vajpayee N, Graham SS, Bem S. Grunduntersuchung von Blut und Knochenmark. In: McPherson RA, Pincus MR, Hrsg. Henrys klinische Diagnose und Management durch Labormethoden. 23. Aufl. St. Louis, MO: Elsevier; 2017: Kapitel 30.