Methylmalonsäure-Bluttest
Der Methylmalonsäure-Bluttest misst die Menge an Methylmalonsäure im Blut.
Eine Blutprobe wird benötigt.
Es ist keine besondere Vorbereitung erforderlich.
Wenn die Nadel zur Blutentnahme eingeführt wird, verspüren manche Menschen mäßige Schmerzen. Andere spüren nur einen Stich oder ein Stechen. Danach kann es zu einem Pochen oder leichten Blutergüssen kommen. Das geht bald weg.
Methylmalonsäure ist eine Substanz, die beim Abbau von Proteinen, sogenannten Aminosäuren, im Körper entsteht.
Der Arzt kann diesen Test anordnen, wenn Anzeichen für bestimmte genetische Störungen wie Methylmalonazidämie vorliegen. Der Test auf diese Störung wird oft im Rahmen einer Neugeborenen-Screening-Untersuchung durchgeführt.
Dieser Test kann auch mit anderen Tests durchgeführt werden, um einen Vitamin-B12-Mangel festzustellen.
Normalwerte sind 0,07 bis 0,27 Mikromol pro Liter.
Normale Wertebereiche können zwischen verschiedenen Labors leicht variieren. Einige Labore verwenden unterschiedliche Messungen oder testen unterschiedliche Proben. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über die Bedeutung Ihrer spezifischen Testergebnisse.
Ein über dem Normalwert liegender Wert kann auf einen Vitamin-B12-Mangel oder eine Methylmalonazidämie zurückzuführen sein.
Die Blutabnahme ist mit einem geringen Risiko verbunden. Venen und Arterien variieren in der Größe von einer Person zur anderen und von einer Körperseite zur anderen. Bei manchen Menschen kann die Blutentnahme schwieriger sein als bei anderen.
Andere mit der Blutabnahme verbundene Risiken sind gering, können aber umfassen:
- Ohnmacht oder Benommenheit
- Mehrere Punktionen, um Venen zu lokalisieren
- Hämatom (Blutansammlung unter der Haut)
- Starke Blutung
- Infektion (ein geringes Risiko jedes Mal, wenn die Haut verletzt wird)
- Bluttest
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