Autor: Alice Brown
Erstelldatum: 28 Kann 2021
Aktualisierungsdatum: 1 Juli 2024
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MOHAWK SOUNDYSTEM -NOBODY- Zerebrale Hypoxie (mentaltekvisual)
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Eine zerebrale Hypoxie tritt auf, wenn nicht genügend Sauerstoff zum Gehirn gelangt. Das Gehirn braucht eine ständige Zufuhr von Sauerstoff und Nährstoffen, um zu funktionieren.

Die zerebrale Hypoxie betrifft die größten Teile des Gehirns, die sogenannten Großhirnhemisphären. Der Begriff wird jedoch häufig verwendet, um eine mangelnde Sauerstoffversorgung des gesamten Gehirns zu bezeichnen.

Bei zerebraler Hypoxie wird manchmal nur die Sauerstoffzufuhr unterbrochen. Dies kann verursacht werden durch:

  • Einatmen von Rauch (Rauchinhalation), z. B. bei einem Brand
  • Kohlenmonoxidvergiftung
  • Würgend
  • Erkrankungen, die die Bewegung (Lähmung) der Atemmuskulatur verhindern, wie z. B. Amyotrophe Lateralsklerose (ALS)
  • Hohe Höhen
  • Druck auf (Kompression) der Luftröhre (Trachea)
  • Strangulation

In anderen Fällen wird sowohl die Sauerstoff- als auch die Nährstoffversorgung gestoppt, verursacht durch:

  • Herzstillstand (wenn das Herz aufhört zu pumpen)
  • Herzrhythmusstörungen (Herzrhythmusstörungen)
  • Komplikationen der Vollnarkose
  • Ertrinken
  • Drogenüberdosis
  • Verletzungen eines Neugeborenen, die vor, während oder kurz nach der Geburt aufgetreten sind, wie z.B. Zerebralparese
  • Schlaganfall
  • Sehr niedriger Blutdruck

Gehirnzellen reagieren sehr empfindlich auf Sauerstoffmangel. Einige Gehirnzellen beginnen weniger als 5 Minuten nach dem Verschwinden ihrer Sauerstoffversorgung zu sterben. Infolgedessen kann eine Hirnhypoxie schnell zu schweren Hirnschäden oder zum Tod führen.


Zu den Symptomen einer leichten zerebralen Hypoxie gehören:

  • Änderung der Aufmerksamkeit (Unaufmerksamkeit)
  • Schlechtes Urteilsvermögen
  • Unkoordinierte Bewegung

Zu den Symptomen einer schweren zerebralen Hypoxie gehören:

  • Vollständige Unbewusstheit und Reaktionslosigkeit (Koma)
  • Keine Atmung
  • Keine Reaktion der Pupillen des Auges auf Licht

Eine zerebrale Hypoxie kann normalerweise anhand der Krankengeschichte der Person und einer körperlichen Untersuchung diagnostiziert werden. Tests werden durchgeführt, um die Ursache der Hypoxie zu bestimmen, und können umfassen:

  • Angiogramm des Gehirns
  • Bluttests, einschließlich arterielle Blutgase und chemische Blutwerte
  • CT-Scan des Kopfes
  • Echokardiogramm, das Ultraschall verwendet, um das Herz zu sehen
  • Elektrokardiogramm (EKG), eine Messung der elektrischen Aktivität des Herzens
  • Elektroenzephalogramm (EEG), ein Test von Gehirnwellen, der Anfälle erkennen und zeigen kann, wie gut Gehirnzellen funktionieren
  • Evozierte Potenziale, ein Test, der bestimmt, ob bestimmte Empfindungen wie Sehen und Berührung das Gehirn erreichen
  • Magnetresonanztomographie (MRT) des Kopfes

Bleiben nur noch Blutdruck und Herzfunktion übrig, kann das Gehirn komplett abgestorben sein.


Zerebrale Hypoxie ist ein Notfall, der sofort behandelt werden muss. Je früher die Sauerstoffversorgung des Gehirns wiederhergestellt ist, desto geringer ist das Risiko für schwere Hirnschäden und den Tod.

Die Behandlung hängt von der Ursache der Hypoxie ab. Grundlegende Lebenserhaltung ist am wichtigsten. Die Behandlung umfasst:

  • Atemunterstützung (mechanische Beatmung) und Sauerstoff
  • Kontrolle von Herzfrequenz und Rhythmus
  • Flüssigkeiten, Blutprodukte oder Medikamente zur Erhöhung des Blutdrucks, wenn dieser niedrig ist
  • Medikamente oder Vollnarkose zur Beruhigung von Anfällen

Manchmal wird eine Person mit zerebraler Hypoxie gekühlt, um die Aktivität der Gehirnzellen zu verlangsamen und ihren Sauerstoffbedarf zu verringern. Der Nutzen dieser Behandlung ist jedoch nicht eindeutig belegt.

Der Ausblick hängt vom Ausmaß der Hirnschädigung ab. Dies wird dadurch bestimmt, wie lange dem Gehirn Sauerstoff fehlte und ob auch die Ernährung des Gehirns beeinträchtigt war.

Wenn dem Gehirn nur für kurze Zeit Sauerstoff fehlte, kann ein Koma reversibel sein und die Person kann eine vollständige oder teilweise Wiederherstellung der Funktionsfähigkeit haben. Manche Menschen stellen viele Funktionen wieder her, haben aber abnormale Bewegungen wie Zucken oder Zucken, die als Myoklonus bezeichnet werden. Manchmal können Krampfanfälle auftreten und anhaltend sein (Status epilepticus).


Die meisten Menschen, die sich vollständig erholen, waren nur kurz bewusstlos. Je länger eine Person bewusstlos ist, desto höher ist das Risiko für Tod oder Hirntod und desto geringer sind die Heilungschancen.

Komplikationen der zerebralen Hypoxie umfassen einen verlängerten vegetativen Zustand. Dies bedeutet, dass die Person möglicherweise grundlegende Lebensfunktionen wie Atmung, Blutdruck, Schlaf-Wach-Rhythmus und Augenöffnung hat, aber die Person ist nicht wachsam und reagiert nicht auf ihre Umgebung. Solche Menschen sterben normalerweise innerhalb eines Jahres, obwohl einige länger überleben können.

Die Überlebensdauer hängt teilweise davon ab, wie viel Sorgfalt darauf verwendet wird, andere Probleme zu vermeiden. Zu den schwerwiegenden Komplikationen können gehören:

  • Wundliegen
  • Blutgerinnsel in den Venen (tiefe Venenthrombose)
  • Lungeninfektionen (Pneumonie)
  • Unterernährung

Zerebrale Hypoxie ist ein medizinischer Notfall. Rufen Sie sofort 911 oder die örtliche Notrufnummer an, wenn jemand das Bewusstsein verliert oder andere Symptome einer zerebralen Hypoxie hat.

Die Prävention hängt von der spezifischen Ursache der Hypoxie ab. Leider ist Hypoxie normalerweise unerwartet. Dies macht es etwas schwierig, den Zustand zu verhindern.

Eine Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW) kann lebensrettend sein, insbesondere wenn sie sofort begonnen wird.

hypoxische Enzephalopathie; Anoxische Enzephalopathie

Fugate JE, Wijdicks EFM. Anoxisch-ischämische Enzephalopathie. In: Daroff RB, Jankovic J, Mazziotta JC, Pomeroy SL, Hrsg. Bradleys Neurologie in der klinischen Praxis. 7. Aufl. Philadelphia, PA: Elsevier; 2016: Kap 83.

Greer DM, Bernat JL. Koma, vegetativer Zustand und Hirntod. In: Goldman L, Schafer AI, Hrsg. Goldman-Cecil-Medizin. 26. Aufl. Philadelphia, PA: Elsevier; 2020: Kap. 376.

Lumb AB, Thomas C. Hypoxie. In: Lumb AB, Thomas C, Hrsg. Angewandte Atemphysiologie von Nunn und Lumb. 9. Aufl. Philadelphia, PA: Elsevier; 2021: Kap 23.

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