Was ist Status Migrainosus?
Inhalt
- Status migrainosus
- Status migrainosus Symptome
- Regelmäßige Migräne vs. Status Migrainosus
- Status Migrainosus Behandlung
- Verhütung
- Wer ist gefährdet?
- Ausblick
Status migrainosus
Migräne sind starke Kopfschmerzen, die pochende Schmerzen, Übelkeit und Empfindlichkeit gegenüber Licht und Ton verursachen. Status migrainosus ist eine besonders schwere und lang anhaltende Form von Migränekopfschmerzen. Es wird auch als hartnäckige Migräne bezeichnet.
Status Migrainosus Kopfschmerzen betreffen weniger als 1 Prozent der Menschen mit Migräne. Sie sind jedoch intensiv und bleiben länger als 72 Stunden. Selbst die Behandlung mit traditionellen Migränemedikamenten wie Triptanen und Mutterkorn wird den Schmerz einer Statusmigräne oft nicht lindern. Die Schmerzen und Übelkeit können so stark sein, dass ein Krankenhausbesuch zur Behandlung erforderlich ist.
Status migrainosus Symptome
Statusmigräne haben die gleichen Grundsymptome wie eine normale Migräne:
- pochender Schmerz auf einer oder beiden Seiten Ihres Kopfes
- Übelkeit und Erbrechen
- Empfindlichkeit gegenüber Licht und Geräuschen
- Schwindel
Regelmäßige Migräne vs. Status Migrainosus
Der Unterschied liegt in der Dauer und dem Ansprechen auf die Behandlung. Ein regelmäßiger Migräneanfall dauert normalerweise zwischen 4 und 72 Stunden. Behandlungen wie Triptan-Medikamente und Schmerzmittel können häufig Migräne-Schmerzen und andere Symptome lindern.
Die Symptome der Statusmigräne halten auch unter Behandlung länger als 72 Stunden an. Die Kopfschmerzen mögen für ein paar Stunden verschwinden, aber sie kommen immer wieder zurück.
Die Symptome einer Statusmigräne können schwerwiegend genug sein, um Ihr Leben zu stören. Erbrechen kann auch zu Dehydration und einem Elektrolytungleichgewicht führen.
Menschen mit Statusmigräne sollten sich zur Behandlung an einen Hausarzt oder Neurologen wenden. Der Arzt wird nach gesundheitlichen Problemen oder Lebensstilfaktoren (wie Stress) suchen, die Ihre Kopfschmerzen auslösen können. Sie empfehlen Behandlungen basierend auf diesen Informationen.
Status Migrainosus Behandlung
Sie könnten zuerst eine traditionelle Migränemedizin ausprobieren. Dazu gehören Triptane, Mutterkorn oder nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente. Wenn diese Arzneimittel nicht wirken, fragen Sie Ihren Arzt nach einem stärkeren Schmerzmittel wie Ketorolac (Toradol). Möglicherweise benötigen Sie auch ein Medikament gegen Übelkeit, das Sie als Zäpfchen einnehmen können.
Wenn sich Ihre Schmerzen nicht bessern oder Sie dehydriert sind, müssen Sie möglicherweise in einem Krankenhaus behandelt werden. Dort können Sie Flüssigkeiten und Medikamente intravenös erhalten. Zu den Migränebehandlungen, die Sie möglicherweise im Krankenhaus erhalten, gehören:
- Dihydroergotamin-Injektion oder Nasenspray
- Antinausea-Medikamente wie Ondansetron (Zofran) oder Metoclopramid (Reglan)
- das Anti-Krampf-Medikament Valproat (Depakote)
- Opioid-Schmerzmittel
Krankenhäuser behandeln Statusmigräne auch mit Steroidmedikamenten wie Dexamethason (Decadron), die Sie oral einnehmen. Eine kleine Studie ergab, dass Steroide die Schmerzen bei Menschen mit Statusmigräne verbessern. Ihr Arzt wird Ihnen wahrscheinlich nur einige Tage lang Steroide verschreiben, um Ihre Migräne zu behandeln. Langzeitanwendung von Steroiden kann Nebenwirkungen wie Gewichtszunahme, geschwächte Knochen, Knochentod (Nekrose) und Schlafstörungen verursachen. Menschen mit Diabetes können möglicherweise keine Steroide einnehmen, da sie einen hohen Blutzucker verursachen können.
Möglicherweise müssen Sie ein bis drei Tage im Krankenhaus bleiben, um Ihre Symptome zu kontrollieren. Die Ärzte können ein paar verschiedene Migränemedikamente ausprobieren, bis sie eines finden, das für Sie funktioniert. Eine Klasse von Arzneimitteln, die als Dopaminrezeptorantagonisten bezeichnet werden, kann auch bei Statusmigräne helfen.
Verhütung
Einige Medikamente können Migräne-Kopfschmerzen vorbeugen, wenn Sie sie regelmäßig einnehmen. Selbst wenn Sie Kopfschmerzen bekommen, ist es wahrscheinlich weniger schwerwiegend und kürzer, wenn Sie eines dieser Medikamente einnehmen.
- Antidepressiva wie Amitriptylin (Elavil)
- Anti-Krampf-Medikamente wie Topiramat (Topamax) oder Valproat (Depakote)
- Blutdruckmedikamente wie Metoprololtartrat (Lopressor), Propranolol (Inderal LA, Innopran XL), Timolol (Betimol) und Verapamil (Calan, Verelan)
- CGRP-Antagonisten wie Erenumab (Aimovig)
Vermeiden Sie die Auslöser, die sie auslösen, um Statusmigräne zu vermeiden. Die folgenden Vorschläge können helfen:
- Essen Sie den ganzen Tag über kleine Mahlzeiten, damit Sie keinen Hunger bekommen.
- Trinken Sie acht oder mehr Gläser Wasser pro Tag, um Austrocknung zu vermeiden.
- Wenn Sie nachts nicht schlafen können, probieren Sie Schlafhygienetechniken aus. Halten Sie Ihr Schlafzimmer kühl, ruhig und dunkel. Schlafen Sie jede Nacht zur gleichen Zeit. Machen Sie vor dem Schlafengehen etwas Entspannendes. Nehmen Sie ein warmes Bad oder lesen Sie ein Buch. Wenn Sie immer noch nicht einschlafen können, fragen Sie Ihren Arzt nach einer Schlafhilfe.
- Probieren Sie stressabbauende Techniken wie tiefes Atmen oder Meditation aus.
- Nehmen Sie Migräne-Schmerzmittel nur ein, wenn Sie sie brauchen. Überbeanspruchen Sie sie nicht.
Wer ist gefährdet?
Alle diese Faktoren können Statusmigräne auslösen:
- Hormonstörungen
- Stress
- Übermäßiger Gebrauch von Medikamenten wie Schmerzmitteln und Betäubungsmitteln zur Behandlung von Kopfschmerzen (diese können sogenannte Rebound-Kopfschmerzen verursachen).
- Änderungen an Medikamenten, die Sie einnehmen, insbesondere Hormonbehandlungen wie Antibabypillen, Hormontherapie in den Wechseljahren oder Antidepressiva
- Wetteränderungen
- Kopfverletzungen
- Schlafmangel
- übersprungene Mahlzeiten
- Dehydration
- Operation an den Nebenhöhlen, Zähnen oder Kiefer
- eine Infektion wie die Grippe oder eine Nasennebenhöhlenentzündung
- Meningitis (sehr selten)
- Hirntumor (sehr selten)
Ausblick
Statusmigräne sind schwieriger zu behandeln als normale Migräne, es stehen jedoch Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung. Ihr Arzt muss möglicherweise die Dosis eines Arzneimittels anpassen, das Sie bereits einnehmen, oder er setzt Ihnen möglicherweise ein neues Medikament ein. Wenn die Behandlungen, die Sie zu Hause haben, Ihre Kopfschmerzen nicht lindern, besuchen Sie ein Krankenhaus zur Behandlung.