Autor: Florence Bailey
Erstelldatum: 22 Marsch 2021
Aktualisierungsdatum: 19 November 2024
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Allergien - Erklärung, Symptome und Ursachen
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Die allergische Reaktion kann Symptome wie Juckreiz oder Rötung der Haut, Niesen, Husten und Juckreiz in Nase, Augen oder Rachen verursachen. Normalerweise treten diese Symptome auf, wenn die Person eine übertriebene Reaktion des Immunsystems auf eine Substanz wie Hausstaubmilben, Pollen, Tierhaare oder bestimmte Arten von Lebensmitteln wie Milch, Garnelen oder Erdnüsse hat.

Leichte bis mittelschwere allergische Reaktionen können häufig durch einfache Maßnahmen wie die Vermeidung des Kontakts mit der Substanz, die die Allergie verursacht, oder die Verwendung von antiallergischen Mitteln wie beispielsweise Dexchlorpheniramin oder Desloratadin behoben werden. Es sollte jedoch ein Arzt aufgesucht werden, wenn sich die Symptome innerhalb von 2 Tagen nicht bessern, selbst wenn Antiallergika angewendet werden oder sich die Symptome verschlechtern.

Bei schweren allergischen Reaktionen oder anaphylaktischen Schocks sind die Symptome schwerwiegender, einschließlich Atembeschwerden, Schwindel und Schwellungen in Mund, Zunge oder Rachen. In diesem Fall sollte so bald wie möglich ein Arzt oder die nächste Notaufnahme aufgesucht werden.


Die Hauptsymptome einer allergischen Reaktion sind:

1. Niesen oder verstopfte Nase

Niesen, eine verstopfte Nase oder eine laufende Nase sind häufige Symptome einer allergischen Rhinitis, die beispielsweise durch Kontakt mit Staub, Milben, Schimmel, Pollen, einigen Pflanzen oder Tierhaaren verursacht werden kann. Andere Symptome einer allergischen Rhinitis sind eine juckende Nase oder Augen.

Was ist zu tun: Eine einfache Maßnahme zur Verbesserung der Symptome besteht darin, die Nase mit 0,9% iger Kochsalzlösung zu waschen, da dies dazu beiträgt, die Sekrete zu beseitigen, die die Beschwerden der verstopften Nase und der laufenden Nase verursachen. Wenn die Symptome jedoch anhalten, sollten Sie zum Arzt gehen, um die Notwendigkeit zu beurteilen, die Behandlung mit nasalen Kortikosteroidsprays oder antiallergischen Mitteln wie beispielsweise Dexchlorpheniramin oder Fexofenadin zu beginnen.

Hier erfahren Sie, wie Sie mit Kochsalzlösung die Nase verstopfen.


2. Rötung der Augen oder tränende Augen

Rötungen in den Augen oder tränende Augen sind Symptome einer allergischen Reaktion, die durch Kontakt mit Pilzen, Pollen oder Gras verursacht werden kann. Diese Symptome treten normalerweise bei allergischer Bindehautentzündung auf und können von Juckreiz oder Schwellung der Augen begleitet sein.

Was ist zu tun: Kalte Kompressen können 2 oder 3 Minuten lang auf die Augen aufgetragen werden, um die Symptome zu lindern, antiallergische Augentropfen wie Ketotifen zu verwenden oder antiallergische Mittel wie Fexofenadin oder Hydroxyzin nach Anweisung eines Arztes einzunehmen. Darüber hinaus sollte der Kontakt mit den Ursachen von Allergien vermieden werden, um sich nicht zu verschlimmern oder eine weitere allergische Krise zu verhindern. Weitere Behandlungsmöglichkeiten für allergische Konjunktivitis.

3. Husten oder Atemnot

Husten und Atemnot sind Symptome von Allergien wie bei Asthma und können von Keuchen oder Schleimbildung begleitet sein. Normalerweise kann diese allergische Reaktion beispielsweise durch Kontakt mit Pollen, Milben, Tierhaaren oder Federn, Zigarettenrauch, Parfums oder kalter Luft verursacht werden.


Darüber hinaus können bei Menschen mit Asthma einige Medikamente wie Aspirin oder andere entzündungshemmende Medikamente wie Ibuprofen oder Diclofenac die allergische Krise auslösen.

Was ist zu tun: Es sollte immer eine medizinische Untersuchung durchgeführt werden, da diese allergischen Reaktionen je nach Schweregrad lebensbedrohlich sein können. Die Behandlung umfasst normalerweise Medikamente wie Kortikosteroide und Inhalationen mit Medikamenten zur Erweiterung der Bronchien, die Strukturen der Lunge sind, die für die Sauerstoffversorgung des Körpers verantwortlich sind. Überprüfen Sie alle Behandlungsmöglichkeiten für Asthma.

4. Rote Flecken oder juckende Haut

Rote Flecken oder juckende Haut sind allergische Reaktionen vom Urtikaria-Typ, die überall im Körper von Kindern und Erwachsenen auftreten können und durch Allergien gegen Folgendes verursacht werden können:

  • Lebensmittel wie Nüsse, Erdnüsse oder Meeresfrüchte;
  • Pollen oder Pflanzen;
  • Käferbiss;
  • Milbe;
  • Schweiß;
  • Hitze oder Sonneneinstrahlung;
  • Antibiotika wie Amoxicillin;
  • Latex in Handschuhen oder Widerrist für Blutuntersuchungen.

Neben der Schwellung und Rötung der Haut können bei dieser Art von allergischen Reaktionen auch brennende oder brennende Haut Symptome auftreten.

Was ist zu tun: Die Behandlung dieser Art von allergischer Reaktion kann unter Verwendung oraler oder topischer Antiallergika erfolgen, und normalerweise bessern sich die Symptome innerhalb von 2 Tagen. Wenn sich jedoch nichts bessert, kehren die roten Flecken zurück oder breiten sich im ganzen Körper aus. Es sollte medizinische Hilfe in Anspruch genommen werden, um die Ursache der Allergie zu diagnostizieren und die am besten geeignete Behandlung zu finden. Siehe Optionen für Hausmittel zur Behandlung von Hautallergien.

5. Bauchschmerzen oder Durchfall

Bauchschmerzen oder Durchfall sind Symptome einer allergischen Reaktion auf Lebensmittel wie Erdnüsse, Garnelen, Fisch, Milch, Ei, Weizen oder Sojabohnen und können unmittelbar nach dem Kontakt mit Lebensmitteln oder bis zu 2 Stunden nach dem Essen auftreten.

Es ist wichtig zu beachten, dass sich eine Nahrungsmittelallergie von einer Nahrungsmittelunverträglichkeit unterscheidet, da sie eine Reaktion des Immunsystems beinhaltet, wenn eine Person ein bestimmtes Nahrungsmittel isst. Eine Nahrungsmittelunverträglichkeit ist andererseits eine Veränderung einer Funktion des Verdauungssystems, wie beispielsweise eine mangelhafte Produktion von Enzymen, die die Milch abbauen und beispielsweise eine Laktoseintoleranz verursachen.

Andere Symptome einer Nahrungsmittelallergie sind Schwellungen im Bauch, Übelkeit, Erbrechen, Juckreiz oder die Bildung kleiner Blasen auf der Haut oder der laufenden Nase.

Was ist zu tun: Medikamente wie Antiallergika können helfen, die Symptome zu lindern. Man muss jedoch feststellen, welche Lebensmittel die Allergie verursacht haben, und sie aus der Ernährung streichen. In schwereren Fällen kann ein anaphylaktischer Schock mit Symptomen wie Kribbeln, Schwindel, Ohnmacht, Atemnot, Juckreiz am ganzen Körper oder Schwellungen in Zunge, Mund oder Rachen auftreten. Die Person muss sofort ins Krankenhaus gebracht werden.

So identifizieren Sie eine schwerwiegende allergische Reaktion

Schwerwiegende allergische Reaktionen, auch Anaphylaxie oder anaphylaktischer Schock genannt, beginnen unmittelbar nach den ersten Minuten des Kontakts mit der Substanz, dem Insekt, dem Medikament oder der Nahrung, gegen die die Person allergisch ist.

Diese Art der Reaktion kann den gesamten Körper betreffen und Schwellungen und Verstopfungen der Atemwege verursachen, die zum Tod führen können, wenn die Person nicht schnell gesehen wird.

Zu den Symptomen der anaphylaktischen Reaktion gehören:

  • Schwellung im Mund, in der Zunge oder am ganzen Körper;
  • Schwellung im Hals, bekannt als Glottisödem;
  • Schluckbeschwerden;
  • Schnelle Herzfrequenz;
  • Schwindel oder Ohnmacht;
  • Verwechslung;
  • Übermäßiger Schweiß;
  • Kalte Haut;
  • Juckreiz, Rötung oder Blasenbildung der Haut;
  • Krampfanfall;
  • Atembeschwerden;
  • Herzstillstand.

Was tun bei schwerer allergischer Reaktion?

Im Falle einer schweren allergischen Reaktion muss die Person sofort gesehen werden, da die allergische Reaktion tödlich sein kann. In diesem Fall müssen Sie:

  • Rufen Sie sofort 192 an;
  • Überprüfen Sie, ob die Person atmet.
  • Wenn Sie nicht atmen, machen Sie eine Herzmassage und Mund-zu-Mund-Atmung.
  • Helfen Sie der Person, das Allergie-Notfallmedikament einzunehmen oder zu injizieren.
  • Geben Sie keine oralen Medikamente, wenn die Person Schwierigkeiten beim Atmen hat.
  • Legen Sie die Person auf den Rücken. Decken Sie die Person mit einem Mantel oder einer Decke ab, es sei denn, Sie vermuten eine Kopf-, Nacken-, Rücken- oder Beinverletzung.

Wenn eine Person bereits eine allergische Reaktion auf eine Substanz hatte, auch wenn diese mild war, kann sie bei erneuter Exposition gegenüber dieser Substanz eine noch schwerere allergische Reaktion entwickeln.

Daher wird für Personen mit einem höheren Risiko für die Entwicklung einer schweren allergischen Reaktion immer empfohlen, einen Ausweis oder ein Armband mit Informationen über die Art Ihrer Allergie und den Kontakt eines Familienmitglieds zu haben.

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