Autor: Sara Rhodes
Erstelldatum: 11 Februar 2021
Aktualisierungsdatum: 26 Juni 2024
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Die 5 Phasen der Trauer
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Inhalt

Trauer ist eine normale emotionale Reaktion des Leidens, die nach dem Verlust einer sehr starken emotionalen Verbindung auftritt, sei es mit einer Person, einem Tier, einem Objekt oder einem immateriellen Gut, wie zum Beispiel einer Beschäftigung.

Diese Reaktion auf Verluste ist von Person zu Person sehr unterschiedlich, daher gibt es keinen bestimmten Zeitraum, um zu bestimmen, wie lange die Trauer jeder Person anhalten soll. Dennoch hat die American Psychiatric Association einige Parameter definiert, um pathologische Trauer zu identifizieren, die ungesund ist und behandelt werden muss.

Die Art und Weise, wie jede Person trauert, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Beziehung, die sie zu dem Verstorbenen hatte, der Art der familiären oder sozialen Unterstützung und der Persönlichkeit jeder Person.

Hauptstadien der Trauer

Der Trauerprozess ist von Person zu Person sehr unterschiedlich, daher gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Gefühle auszudrücken, die Tod und Verlust verursachen können. Es ist jedoch üblich, dass der Trauerprozess in fünf Phasen unterteilt wird:


1. Verleugnung und Isolation

Nach Erhalt der Nachricht, dass etwas oder jemand, mit dem man eine sehr starke Verbindung hatte, verloren gegangen ist, ist es sehr wahrscheinlich, dass die Person in der ersten Phase der Nachricht nicht glaubt und eine Reaktion der Verleugnung beobachten kann.

Diese Reaktion kann auch mit einem Rückzug von anderen Personen einhergehen, was normalerweise dazu beiträgt, die Schmerzen und andere negative Auswirkungen dieser Art von Nachrichten zu lindern.

2. Wut

In der zweiten Phase, nachdem die Person das Ereignis geleugnet hat, treten häufig Wutgefühle auf, die von anderen Anzeichen wie ständigem Weinen und leichtem Ärger begleitet sein können, selbst bei Freunden und der Familie. Es kann immer noch Unruhe und Angst geben.

3. Schnäppchen

Nach dem Erleben von Wut- und Empörungsgefühlen ist es normal, dass die Person weiterhin Schwierigkeiten hat, die Realität zu akzeptieren, und daher versuchen kann, eine Einigung zu erzielen, um aus der erlebten Situation herauszukommen. In diesem Stadium kann die Person sogar versuchen, einen Deal mit Gott zu machen, so dass alles wieder so ist, wie es vorher war.


Diese Art von Verhandlungen ist von Person zu Person unterschiedlich und wird oft unbewusst geführt, es sei denn, Sie werden von einem Psychologen oder Psychiater betreut.

4. Depression

Während dieser Phase beginnt die Person, sich an die Situation zu gewöhnen, und daher kann es zu Gefühlen der Zerbrechlichkeit, Unsicherheit, Verletzung und Nostalgie kommen.

In diesem Stadium beginnt die Person einen größeren Sinn für die Realität zu haben und das, was passiert ist, kann nicht gelöst werden. In diesem Stadium wird auch empfohlen, mit einem Psychologen zu überwachen, um sich an die neue Realität anzupassen und in die letzte Phase der Trauer einzutreten.

5. Akzeptanz

Dies ist die letzte Phase des Trauerprozesses, in der die Person beginnt, ihre Gewohnheiten vor dem Ereignis, das den Verlust verursacht hat, wiederherzustellen und ihren normalen Tagesablauf wieder aufzunehmen. Ab diesem Stadium wird die Person auch für soziale Beziehungen mit Freunden und Familie verfügbarer.

Wie man den Trauerprozess überwindet

Der Verlust eines geliebten Menschen ist ein Ereignis, das im Leben fast aller Menschen auftritt und von vielen Emotionen und Gefühlen begleitet wird. Einige Strategien, die während des Prozesses helfen können, sind:


  1. Nehmen Sie sich die nötige Zeit: Alle Menschen sind unterschiedlich und erleben dasselbe Ereignis auf eine bestimmte Art und Weise. Auf diese Weise gibt es keine Zeit, die bestimmt, wann sich jemand gut fühlen sollte. Wichtig ist, dass jeder Mensch den Prozess in seinem eigenen Tempo durchlebt, ohne sich unter Druck gesetzt zu fühlen.
  2. Lerne Schmerz und Verlust zu akzeptieren: Man muss vermeiden, nach anderen Wegen zu suchen, um Zeit und Geist zu beschäftigen, da das Vermeiden des Denkens über die Situation, zum Beispiel durch Arbeit oder körperliche Bewegung den Trauerprozess verzögern und das Leiden verlängern kann.
  3. Drücken Sie aus, was Sie fühlen: Es wird nicht empfohlen, Emotionen und Gefühle während des Trauerprozesses zu hemmen, und daher wird empfohlen, auszudrücken, was Sie fühlen. Es sollte keine Schande oder Angst geben, zu weinen, zu schreien oder mit anderen Menschen in Ihrer Nähe oder einem Psychologen oder Psychiater zu sprechen.
  4. Treten Sie einer Selbsthilfegruppe bei: Dies ist eine gute Option für diejenigen, die keine Einzelsitzungen mit einem Fachmann durchführen möchten. In diesen Gruppen sprechen mehrere Personen, die ähnliche Situationen durchlaufen, darüber, was sie fühlen, und ihre Erfahrungen können anderen helfen.
  5. Umgib dich mit deinen Lieben: Zeit mit Menschen zu verbringen, die Sie mögen und die Geschichten gemeinsam haben, erleichtert den Trauerprozess, insbesondere wenn sie sich auf die Person, das Tier oder den Gegenstand beziehen, die verloren gegangen sind.

Zusätzlich zu diesen Strategien ist es immer eine gute Option, einen Spezialisten wie einen Psychologen oder Psychiater zu konsultieren, der den Fall beurteilen und andere Optionen vorschlagen kann, um den Trauerprozess besser zu überwinden.

Wie man mit Trauer bei Kindern umgeht

Einem Kind erklären zu müssen, dass jemand Besonderes verstorben ist, ist keine leichte Aufgabe. Es gibt jedoch einige Strategien, die dazu beitragen können, den Prozess ein wenig einfacher und weniger traumatisch zu gestalten, wie z.

  • Sag die Wahrheit: Das Verbergen einiger Fakten kann die Trauererfahrung schmerzhafter und verwirrender machen, da das Kind möglicherweise keine Bedeutung für das findet, was geschieht.
  • Bewegungen und Gefühle ausdrücken: Dies ist ein Weg zu zeigen, dass das Kind auch die gleiche Art von Emotionen fühlen kann und dass dies völlig normal ist.
  • Fragen Sie nicht jemand anderen: Eltern sind normalerweise die wichtigsten emotionalen Figuren für das Kind und müssen daher zum Zeitpunkt der Nachrichten anwesend sein, um Sicherheit zu bieten. Wenn dies nicht möglich ist, müssen die Nachrichten von jemandem gegeben werden, der emotional nahe steht, wie zum Beispiel dem Großvater, der Großmutter oder dem Onkel.
  • Einen ruhigen Ort wählen: Dies vermeidet unnötige Unterbrechungen und ermöglicht einen engeren Kontakt mit dem Kind. Außerdem wird eine Umgebung geschaffen, in der es einfacher ist, Gefühle auszudrücken.
  • Verwenden Sie nicht zu viele Details: Im Idealfall sollten die Nachrichten auf einfache, klare und ehrliche Weise übermittelt werden, ohne zumindest in einem frühen Stadium kompliziertere oder schockierendere Details aufzunehmen.

Die Trauer der Kinder variiert stark mit dem Alter, daher müssen diese Strategien möglicherweise angepasst werden. Daher kann die Konsultation eines Kinderpsychologen eine hervorragende Möglichkeit sein, den Trauerprozess des Kindes zu steuern.

Es ist auch wichtig zu wissen, dass es keinen idealen Zeitpunkt gibt, um dem Kind die Nachricht zu überbringen, und daher sollte man nicht auf den "richtigen Moment" warten, da dies größere Angst erzeugen und den Trauerprozess verzögern kann.

Wann sollte ich zum Psychologen oder Psychiater gehen?

Die Suche nach professioneller Hilfe durch einen Psychologen oder Psychiater kann ein guter Weg sein, um sicherzustellen, dass ein gesunder Trauerprozess erreicht werden kann. Die meisten Menschen können jedoch auch mit ihrer eigenen Trauer umgehen. Wenn Sie sich nicht wohl fühlen, ist es nicht immer notwendig, professionelle Hilfe zu suchen.

Es gibt jedoch Fälle, in denen Trauer als "ungesund" oder pathologisch angesehen werden kann, insbesondere wenn die Gefühle extrem intensiv sind oder bei Erwachsenen länger als 12 Monate andauern, bei Kindern länger als 6 Monate. In diesen Situationen ist eine professionelle Überwachung unerlässlich.

Einige Anzeichen, die auf einen "ungesunden" Trauerprozess hinweisen können, wenn sie mehrere Monate andauern, sind:

  • Anhaltender Wunsch, mit der Person zusammen zu sein, die sich verlaufen hat;
  • Schwierigkeiten haben, an den Tod eines geliebten Menschen zu glauben;
  • Selbstschuld fühlen;
  • Wunsch zu sterben, um mit der Person zusammen zu sein;
  • Das Vertrauen in andere verlieren;
  • Kein Lebenswille mehr haben;
  • Schwierigkeiten haben, Freundschaften oder tägliche Aktivitäten zu pflegen;
  • Nicht vorausplanen können;
  • Überproportionales Leiden mit dem, was als "normal" angesehen wird.

Diese Art der Trauer kann bei jeder Person oder in jedem Alter auftreten, ist jedoch bei Frauen häufiger.

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