Lebensstil-Risikofaktoren für die idiopathische Lungenfibrose
Inhalt
- Zigaretten rauchen
- Umwelteinflüsse gegenüber Staub, Fasern und Dämpfen
- Einen gesunden Lebensstil annehmen
- Andere Lifestyle-Tipps
- Das wegnehmen
Die idiopathische Lungenfibrose (IPF) ist eine fortschreitende und schwerwiegende Lungenerkrankung. Es führt dazu, dass Lungengewebe immer vernarbter, dicker und steifer wird. Die Lungenvernarbung erschwert das Atmen zunehmend. Neue Medikamente können den Rückgang verlangsamen, aber es gibt noch keine Heilung. IPF tritt hauptsächlich bei älteren Erwachsenen und bei mehr Männern als Frauen auf.
Idiopathisch bedeutet, dass die Ursache nicht bekannt ist. Mehrere Studien haben potenzielle Risiken identifiziert. Dazu gehören genetische Faktoren, Viren, Lebensstilfaktoren, Umweltfaktoren und verschiedene Berufe. Es gibt jedoch noch viele Unbekannte über die Krankheit und ihr Fortschreiten, und es sind weitere Untersuchungen erforderlich.
Eine Studie aus dem Jahr 2011 legt nahe, dass eine IPF-Familienanamnese ein „starker Risikofaktor“ für die Krankheit und ihren früheren Ausbruch ist. Diese Studie ergab, dass 10 Prozent der Stichprobe von 229 Personen eine IPF-Familienanamnese hatten.
Die Forscher untersuchen bestimmte Gene, die möglicherweise beteiligt sind, und schätzen, dass 35 bis 40 Prozent des Risikos bei der Entwicklung von IPF genetisch bedingt sind. Sie können nichts gegen genetische Faktoren unternehmen, aber Sie können möglicherweise etwas gegen andere potenzielle Risiken unternehmen.
Zigaretten rauchen
Wie bei anderen Lungenerkrankungen hat das Zigarettenrauchen einen starken Zusammenhang mit IPF, insbesondere bei Menschen, die stärker und länger geraucht haben. Eine Studie aus dem Jahr 1997 ergab, dass Langzeitrauchen ein hohes Risiko darstellt.
Ein zusätzlicher Risikofaktor beim Rauchen ist die Assoziation mit der Verkürzung von Telomeren, den DNA-Strukturen, die Ihre Zellen schützen. Kürzere Telomere sind mit altersbedingten Krankheiten verbunden. IPF ist eine der Krankheiten, die mit kürzeren Telomeren in Lunge und Blut verbunden sind. Wie genau das funktioniert, wird derzeit untersucht.
Fazit: Wenn Sie rauchen, hören Sie auf. Wenn Sie Hilfe beim Beenden benötigen, treten Sie einer Selbsthilfegruppe bei oder wenden Sie sich an einen Spezialisten.
Umwelteinflüsse gegenüber Staub, Fasern und Dämpfen
Studien haben ein signifikant erhöhtes IPF-Risiko bei Exposition gegenüber anorganischem und tierischem Staub und Dämpfen von Chemikalien festgestellt. Das beinhaltet:
- Holzstaub und Verwendung von Holzfeuern
- Metallstäube wie Messing, Blei und Stahl
- Pflanzenstaub
- Viehstaub
- Asbest
- Vogelkot
Einige der Berufe oder Hobbys, bei denen Staub und Rauch ausgesetzt sind, sind:
- Stein schneiden und polieren
- Landwirtschaft
- Vögel aufziehen
- Friseur
- Textilarbeit
- Schweißen
- Malerei
- Industriewagenreinigung
- technische zahnärztliche Arbeit
Darüber hinaus kann Rauchen das IPF-Risiko erhöhen, wenn Sie in einem dieser Berufe arbeiten.
Fazit: Wenn Sie mit Staub und Dämpfen umgehen, tragen Sie eine Maske und versuchen Sie, Ihre Belichtungszeiten zu minimieren. Verbessern Sie die Belüftung in Ihrer Arbeitsumgebung. Verwenden Sie zu Hause einen Luftfilter, um Dämpfe und Staub zu entfernen.
Einen gesunden Lebensstil annehmen
Gesunde Ernährung ist immer eine wichtige Verteidigungslinie gegen Krankheiten. Begrenzen Sie Ihre Aufnahme von Fastfood, verarbeiteten Lebensmitteln und Zucker. Etiketten überprüfen: Lebensmittel, die als fettarm beworben werden, enthalten normalerweise viel Zucker. Wenn Sie übergewichtig sind, fragen Sie Ihren Arzt, wie Sie zu einem gesunden Gewicht gelangen.
Es gibt einen zusätzlichen Vorteil einer gesunden Ernährung für IPF. Forscher haben herausgefunden, dass ein erhöhtes IPF-Risiko besteht, wenn Sie an ernährungsbedingten Erkrankungen wie Diabetes oder gastroösophagealer Refluxkrankheit (GERD) leiden. Das National Heart, Lung und Blood Institute berichtet, dass neun von zehn Menschen mit IPF ebenfalls an GERD leiden. Es ist nicht bekannt, warum dies der Fall ist, und das Thema wird derzeit untersucht. Eine Theorie besagt, dass Menschen mit GERD winzige Tropfen Magensäure einatmen können, die ihre Lunge verletzen.
Sie sollten sich nicht nur gut essen, sondern auch darauf konzentrieren, aktiv zu bleiben. Fragen Sie Ihren Arzt nach den geeigneten Trainingsaktivitäten, um Ihre Kraft und Ihre Lunge zu erhalten. Heutzutage gibt es alle Arten von Programmen, mit denen Sie in jedem Alter und mit jedem Budget aktiv bleiben können. Gemeindezentren und Seniorenzentren bieten kostenlose Kurse in Yoga, Aerobic, Zumba, Tai Chi, Krafttraining und verschiedenen Sportarten an. Videos, die Sie zu Hause führen, können gekauft oder in der Bibliothek ausgecheckt werden. Das Gehen ist eine großartige, moderate Übung, und sogar das Gehen in Ihrem Haus oder Ihrer Wohnung zählt.
Es gibt viele andere Möglichkeiten, um Ihre Lungenkraft in Form zu halten. Probieren Sie Yoga-Atemtechniken aus, singen Sie, spielen Sie ein Instrument, tanzen Sie, fahren Sie Fahrrad, schwimmen Sie und andere Sportarten.
Andere Lifestyle-Tipps
Stress so weit wie möglich abbauen: Stress hat einen schlechten Einfluss auf Ihr körperliches und geistiges Wohlbefinden. Körperliche Aktivität, auch mäßige Aktivität, kann helfen, Stress abzubauen.
Ein Schlüsselelement für den Stressabbau ist es, sich darüber im Klaren zu sein, was Ihren Stress verursacht. Wenn Sie sich Ihrer Stressauslöser bewusster sind, können Sie versuchen, sie zu zähmen. Wenn Sie über einen bestimmten Aspekt Ihres Lebens gestresst sind, suchen Sie nach einer Selbsthilfegruppe mit ähnlichen Bedenken. Oder sprechen Sie mit Familie und Freunden darüber, wie sie Stress abbauen. Vielleicht möchten Sie auch einen Berater oder Therapeuten aufsuchen, um Hilfe beim Umgang mit Stress zu erhalten.
Nehmen Sie sich Zeit zum Entspannen: Finden Sie heraus, was Sie entspannt, und nehmen Sie sich jeden Tag Zeit für diese Aktivität. Einige der Dinge, die Menschen verwenden, um sich zu entspannen und Stress abzubauen:
- tiefes Atmen
- Meditation
- lesen
- Musik hören
- mit einem Haustier spielen
- Saunabaden
- Übung
Schlafen Sie gut und ruhen Sie sich gut aus: Wenn Sie Probleme beim Einschlafen haben, fragen Sie Ihren Arzt nach einem geeigneten Mittel. Manchmal ist die Lösung einfach, z. B. das Ausschalten des Computers und des Telefons eine Stunde vor dem Schlafengehen.
Vermeiden Sie Infektionen: Forscher haben ein erhöhtes IPF-Risiko mit mehreren Viren in Verbindung gebracht, darunter Epstein-Barr, HIV, Hepatitis C und Herpesvirus 6. Bleiben Sie über Impfungen gegen Grippe auf dem Laufenden. Achten Sie während der Grippesaison auf Menschenmassen. Waschen Sie Ihre Hände häufig, um Viren nicht zu fangen oder weiterzugeben.
Überwachen Sie die Luftqualität in Ihrem Haus: Chemikalien aus folgenden Quellen können Rauchquellen sein, die Ihre Lunge reizen:
- Haushaltsreiniger
- Farben
- einige kosmetische Produkte
- Pestizide
- Autowartungsprodukte
Begrenzen Sie die Exposition gegenüber diesen so weit wie möglich. Holzverbrennung zum Heizen oder Kochen erzeugt auch Staub und Dämpfe. Verwenden Sie einen Luftfilter, wenn dies ein Problem ist.
Das wegnehmen
Die Forscher sind sich nicht sicher, was IPF verursacht. Es scheint eine Mischung aus genetischen und Umweltfaktoren zu sein. Sie können Ihre Genetik nicht ändern, aber Sie können gesunde Lebensgewohnheiten beibehalten, die Sie und Ihre Lunge in guter Form halten. Nummer eins auf der Liste der Raucher: Aufhören zu rauchen.