Autor: Laura McKinney
Erstelldatum: 5 April 2021
Aktualisierungsdatum: 1 November 2024
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Was ist ein lakunarer Schlaganfall?

Ein Schlaganfall tritt auf, wenn der Blutfluss zum Gehirn unterbrochen oder blockiert wird. Schlaganfälle, die durch Blockaden in Blutgefäßen im Gehirn verursacht werden, werden als ischämische Schlaganfälle bezeichnet. Lacunarer Schlaganfall ist eine Art von ischämischem Schlaganfall, der auftritt, wenn der Blutfluss zu einer der kleinen Arterien tief im Gehirn blockiert wird.

Nach Angaben der National Institutes of Health (NIH) machen lakunare Schlaganfälle etwa ein Fünftel aller Schlaganfälle aus. Jede Art von Schlaganfall ist gefährlich, da den Gehirnzellen Sauerstoff entzogen wird und sie innerhalb von Minuten zu sterben beginnen.

Was sind die Symptome eines lakunaren Schlaganfalls?

Schlaganfallsymptome treten normalerweise plötzlich und ohne Vorwarnung auf. Anzeichen eines lakunaren Schlaganfalls können sein:

  • undeutliches Sprechen
  • Unfähigkeit, einen Arm zu heben
  • auf einer Seite des Gesichts hängen
  • Taubheitsgefühl, oft nur auf einer Körperseite
  • Schwierigkeiten beim Gehen oder Bewegen der Arme
  • Verwirrtheit
  • Speicherprobleme
  • Schwierigkeiten beim Sprechen oder Verstehen der gesprochenen Sprache
  • Kopfschmerzen
  • Bewusstlosigkeit oder Koma

Wenn Gehirnzellen sterben, werden Funktionen beeinflusst, die von diesem Bereich des Gehirns gesteuert werden. Diese Symptome können je nach Ort des Schlaganfalls variieren.


Was verursacht einen lakunaren Schlaganfall?

Ein lakunarer Schlaganfall wird durch einen Mangel an Blutfluss in kleineren Arterien verursacht, die tiefe Gehirnstrukturen versorgen. Der wichtigste Risikofaktor für die Entwicklung eines lakunaren Schlaganfalls ist der chronische Bluthochdruck. Der Zustand kann dazu führen, dass sich die Arterien verengen. Dies erleichtert es Cholesterinplaques oder Blutgerinnseln, den Blutfluss zu den tiefen Hirngeweben zu blockieren.

Wer ist einem lakunaren Schlaganfall ausgesetzt?

Das Risiko eines lakunaren Schlaganfalls steigt mit dem Alter. Zu den gefährdeten Personen zählen Menschen mit chronischem Bluthochdruck, Herzerkrankungen oder Diabetes. Afroamerikaner, Hispanics und Menschen mit einer familiären Schlaganfallgeschichte sind ebenfalls einem höheren Risiko ausgesetzt als andere Gruppen.

Zusätzliche Faktoren, die die Wahrscheinlichkeit eines lakunaren Schlaganfalls erhöhen, sind:

  • Rauchen oder Kontakt mit Passivrauch
  • Alkoholkonsum
  • Drogenmissbrauch
  • Schwangerschaft
  • Verwendung von Antibabypillen
  • sitzender Lebensstil
  • schlechte Ernährung
  • hoher Cholesterinspiegel
  • obstruktive Schlafapnoe

Es ist wichtig, jährliche körperliche Untersuchungen durchzuführen, um nach gesundheitlichen Problemen zu suchen, die Ihr Schlaganfallrisiko erhöhen können, einschließlich hohem Cholesterinspiegel und obstruktiver Schlafapnoe.


Wie wird ein lakunarer Schlaganfall diagnostiziert?

Eine Notfallbehandlung ist für jede Art von Schlaganfall erforderlich. Daher ist es unbedingt erforderlich, sofort eine Diagnose zu stellen. Ihr Arzt kann Ihren Blutdruck messen und nach Ihren Symptomen fragen. Eine detaillierte neurologische Untersuchung wird verwendet, um festzustellen, ob die Teile des Gehirns, die Ihre Körperfunktionen steuern, beschädigt sind.

Wenn Ihre Symptome mit einem Schlaganfall übereinstimmen, umfassen sofortige diagnostische Tests wahrscheinlich einen CT-Scan oder einen MRT-Scan, um detaillierte Bilder Ihres Gehirns aufzunehmen. Ein Doppler-Ultraschall kann ebenfalls verwendet werden. Dies misst die Menge an Blut, die durch Ihre Arterien und Venen fließt.

Herzfunktionstests wie Elektrokardiogramm und Echokardiogramm können bestellt werden. Nieren- und Leberfunktionstests sowie verschiedene Bluttests können ebenfalls durchgeführt werden.

Was ist die Behandlung für lakunaren Schlaganfall?

Wenn Sie einen lakunaren Schlaganfall haben, erhöht eine frühzeitige Behandlung Ihre Überlebenschancen und kann weitere Schäden verhindern. Sobald Sie in der Notaufnahme angekommen sind, erhalten Sie wahrscheinlich Aspirin und andere Medikamente. Dies verringert das Risiko eines weiteren Schlaganfalls.


Unterstützende Maßnahmen können erforderlich sein, um Ihre Atmung und Herzfunktion zu unterstützen. Möglicherweise erhalten Sie intravenöse gerinnungshemmende Medikamente. Unter extremen Umständen kann ein Arzt Medikamente direkt ins Gehirn abgeben.

Ein lakunarer Schlaganfall kann zu einer gewissen Schädigung des Gehirns führen. Je nachdem, wie stark die darunter liegenden Strukturen beschädigt sind, können Sie sich nach einem Schlaganfall möglicherweise nicht mehr selbst versorgen. Die Genesung variiert für jede Person und hängt von der Schwere des Schlaganfalls ab.

Einige Menschen, die einen lakunaren Schlaganfall erleben, wechseln zumindest für kurze Zeit vom Krankenhaus in ein Rehabilitationszentrum oder Pflegeheim. Aufgrund von Hirnschäden müssen Schlaganfallpatienten häufig ihre Fähigkeiten neu erlernen und ihre Kraft wiedererlangen. Dies kann Wochen, Monate oder Jahre dauern.

Die meisten Menschen, die einen Schlaganfall erleiden, benötigen eine Langzeitbehandlung. Dies kann Medikamente zur Behandlung von Bluthochdruck, Diabetes oder hohem Cholesterinspiegel umfassen. Nach einem lakunaren Schlaganfall benötigen manche Menschen auch:

  • Physiotherapie zur Wiederherstellung der Funktion
  • Ergotherapie zur Verbesserung der für den Alltag erforderlichen Fähigkeiten
  • Sprachtherapie zur Verbesserung der Sprachkenntnisse

Wie sind die langfristigen Aussichten?

Die Lebensqualität nach einem lakunaren Schlaganfall hängt von vielen Faktoren ab, einschließlich des Alters und wie schnell die Behandlung nach Beginn der Symptome begann. Bei einigen Patienten sind Behinderungen dauerhaft. Dies können sein:

  • Lähmung
  • Taubheit
  • Verlust der Muskelkontrolle auf einer Körperseite
  • Kribbeln in der betroffenen Extremität

Auch nach Rehabilitation und Schlaganfallheilung haben einige Schlaganfallüberlebende Probleme mit dem Kurzzeitgedächtnis. Einige haben möglicherweise auch Schwierigkeiten beim Denken und Denken. Die Kontrolle Ihrer Emotionen kann ebenfalls ein Problem sein. Einige Schlaganfallüberlebende befassen sich auch mit Depressionen.

Ein lakunarer Schlaganfall erhöht das Risiko für nachfolgende Schlaganfälle. Daher ist eine regelmäßige medizinische Versorgung sehr wichtig.

Laut der American Stroke Association machen Frauen in allen Altersgruppen mehr als die Hälfte der Schlaganfalltoten aus, obwohl die Inzidenz von Schlaganfällen bei Männern höher ist.

Reduzieren Sie Ihr Risiko

Lacunar Schlaganfall ist ein lebensbedrohlicher Notfall. Einige Risikofaktoren wie Alterung und Familiengeschichte liegen außerhalb Ihrer Kontrolle, aber bestimmte Verhaltensweisen im Lebensstil können das Risiko beeinflussen. Achten Sie auf eine gesunde Ernährung. Trainieren Sie an den meisten Tagen der Woche mindestens 30 Minuten lang regelmäßig. Zusammen können diese Gewohnheiten dazu beitragen, das Risiko eines lakunaren Schlaganfalls zu senken.

Wenn Sie an Bluthochdruck, Herzerkrankungen oder Diabetes leiden, bemühen Sie sich, diese unter Kontrolle zu halten, und suchen Sie regelmäßig Ihren Arzt auf. Rauchen Sie nicht. Und am wichtigsten ist, dass Sie beim ersten Anzeichen eines Schlaganfalls einen Arzt aufsuchen - jede Sekunde ist wichtig.

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