Umgang mit Impulskontrollproblemen bei Kindern und Erwachsenen

Inhalt

• Symptome
• Symptome bei Erwachsenen
• Symptome bei Kindern
• Verwandte Bedingungen
• Andere verwandte Bedingungen
• Wie zu bewältigen
• Helfen Sie Ihrem Kind, damit umzugehen
• Tipps für Erwachsene
• Behandlungen
• Wann ist ein Arzt aufzusuchen?
• Das Endergebnis

Probleme mit der Impulskontrolle beziehen sich auf die Schwierigkeit, die manche Menschen haben, sich von bestimmten Verhaltensweisen abzuhalten. Häufige Beispiele sind:

• Glücksspiel
• stehlen
• aggressives Verhalten gegenüber anderen

Ein Mangel an Impulskontrolle kann mit bestimmten neurologischen Störungen verbunden sein, wie z. B. einer Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS).

Es kann auch mit einer sich überschneidenden Gruppe von Zuständen zusammenhängen, die als Impulskontrollstörungen (ICDs) bekannt sind.

Solche Störungen können sich zutiefst negativ auf die Lebensqualität auswirken, aber es gibt Strategien und medizinische Behandlungen, die helfen können.

Symptome

Probleme mit der Impulskontrolle können von Person zu Person unterschiedlich sein. Ein häufiges Thema ist jedoch, dass die Impulse als extrem angesehen werden und schwer zu kontrollieren sind.

Die meisten Symptome beginnen im Jugendalter, aber es ist auch möglich, dass ICDs erst im Erwachsenenalter auftreten.

Einige der häufigsten Symptome in allen Altersgruppen sind:

• Lügen
• Diebstahl oder Kleptomanie
• Eigentum zerstören
• explosive Wut zeigen
• plötzliche körperliche und verbale Ausbrüche haben
• anderen Menschen und Tieren Schaden zufügen
• Ziehen an den eigenen Kopfhaaren, Brauen und Wimpern oder Trichotillomanie
• zwanghaft essen oder zu viel essen

Symptome bei Erwachsenen

Erwachsene mit Impulskontrollverhalten können auch Verhaltensweisen haben wie:

• unkontrolliertes Glücksspiel
• Zwanghaftes Einkaufen
• absichtlich Feuer oder Pyromanie setzen
• Internetabhängigkeit oder außer Kontrolle geratene Nutzung
• Hypersexualität

Symptome bei Kindern

Kinder mit Impulskontrollproblemen haben möglicherweise auch mehr Probleme in der Schule, sowohl in sozialer als auch in akademischer Hinsicht.

Sie haben möglicherweise ein höheres Risiko, dass es zu Ausbrüchen im Klassenzimmer kommt, dass sie ihre Schularbeiten nicht erledigen und mit Gleichaltrigen kämpfen.

Verwandte Bedingungen

Obwohl die genaue Ursache von ICDs nicht bekannt ist, wird angenommen, dass Probleme mit der Impulskontrolle mit chemischen Veränderungen im Frontallappen des Gehirns zusammenhängen. Diese Veränderungen betreffen insbesondere Dopamin.

Der Frontallappen ist bekannt für die Steuerung von Impulsen. Wenn sich Änderungen daran ergeben, besteht möglicherweise das Risiko von Problemen mit der Impulssteuerung.

ICDs können auch mit einer Gruppe von Störungen zusammenhängen, die im Diagnose- und Statistikhandbuch für psychische Störungen (DSM-5) als störende Störungen, Impulskontrolle und Verhaltensstörungen bezeichnet werden. Beispiele für diese Störungen sind:

• Verhaltensstörung. Menschen mit dieser Störung zeigen Wut und Aggression, die eine Gefahr für andere Menschen, Tiere und Eigentum darstellen können.
• Intermittierende Explosionsstörung. Diese Störung verursacht wütende und aggressive Ausbrüche zu Hause, in der Schule und bei der Arbeit.
• Oppositionelle trotzige Störung (ODD). Eine Person mit ODD kann leicht verärgert, trotzig und argumentativ werden und gleichzeitig rachsüchtiges Verhalten zeigen.

Andere verwandte Bedingungen

Neben den folgenden Bedingungen können auch Probleme mit der Impulssteuerung auftreten:

• Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS)
• bipolare Störung
• Zwangsstörung (OCD)
• Parkinson-Krankheit und andere Bewegungsstörungen
• Drogenmissbrauch
• Tourette Syndrom

ICDs sind bei Männern stärker ausgeprägt. Weitere Risikofaktoren sind:

• eine Geschichte des Missbrauchs
• schlechte Behandlung von Eltern während der Kindheit
• Eltern mit Drogenproblemen

Wie zu bewältigen

Während die Behandlung für die Behandlung von Impulskontrollproblemen von entscheidender Bedeutung ist, gibt es auch Möglichkeiten, wie Sie mit diesen Problemen umgehen können.

Helfen Sie Ihrem Kind, damit umzugehen

Wenn Sie ein Elternteil mit einem Kind sind, das mit Impulskontrolle zu kämpfen hat, sprechen Sie mit Ihrem Arzt über die Herausforderungen Ihres Kindes und wie Sie helfen können. Eine Überweisung an einen Psychotherapeuten, der für die Arbeit mit Kindern ausgebildet wurde, kann ebenfalls angebracht sein.

Sie können Ihrem Kind auch helfen, indem Sie:

• gesunde Verhaltensweisen modellieren und ein gutes Beispiel geben
• Grenzen setzen und daran festhalten
• Richten Sie eine Routine ein, damit Ihr Kind weiß, was es erwartet
• Stellen Sie sicher, dass Sie sie loben, wenn sie sich gut verhalten

Tipps für Erwachsene

Erwachsene mit Problemen bei der Impulskontrolle haben möglicherweise Schwierigkeiten, ihr Verhalten in der Hitze des Augenblicks zu kontrollieren. Danach können sie sich extrem schuldig und beschämt fühlen. Dies kann zu einem Kreislauf der Wut gegenüber anderen führen.

Es ist wichtig, mit jemandem, dem Sie vertrauen, über Ihre Probleme mit der Impulskontrolle zu sprechen.

Eine Steckdose kann Ihnen dabei helfen, Ihr Verhalten zu verbessern und gleichzeitig das Risiko von Depressionen, Wut und Reizbarkeit zu verringern.

Behandlungen

Die Therapie ist eine zentrale Behandlung für ICDs und Impulskontrolle, die mit anderen Grunderkrankungen verbunden sind. Beispiele können sein:

• Gruppentherapie für Erwachsene
• Spieltherapie für Kinder
• individuelle Psychotherapie in Form einer kognitiven Verhaltenstherapie (CBT) oder einer anderen Art der Gesprächstherapie
• Familientherapie oder Paartherapie

Ihr Arzt kann Ihnen auch Antidepressiva oder Stimmungsstabilisatoren verschreiben, um die Chemikalien in Ihrem Gehirn auszugleichen.

Es gibt zahlreiche Optionen, und es kann einige Zeit dauern, um festzustellen, welche Medikamente und welche Dosierung für Sie am besten geeignet sind.

Die Behandlung bestehender psychischer oder neurologischer Erkrankungen kann auch dazu beitragen, die Symptome einer schlechten Impulskontrolle zu verbessern.

Wenn Sie an Parkinson leiden, bietet Ihr Arzt möglicherweise an, um zu versuchen, diese Verhaltensweisen zu identifizieren, wenn sie sich entwickeln.

Wann ist ein Arzt aufzusuchen?

Es ist wichtig, dass Sie sich sofort an Ihren Arzt wenden, wenn Sie den Verdacht haben, dass Sie oder Ihr Kind Anzeichen von Impulskontrollproblemen aufweisen. Je früher Sie Hilfe suchen, desto besser ist wahrscheinlich das Ergebnis.

Eine sofortige Bewertung ist erforderlich für alle Probleme mit der Schule, der Arbeit oder dem Gesetz, die sich aus dem Ausüben von Impulsen ergeben können.

Wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie Ihr impulsives Verhalten nicht kontrollieren können und es sich negativ auf Ihr Leben und Ihre Beziehungen auswirkt, wenden Sie sich an Ihren Helfer.

Rufen Sie sofort den Arzt Ihres Kindes an, wenn es Menschen oder Tieren Schaden zufügt oder aggressiv gegenüber ihnen handelt.

Um Probleme mit der Impulskontrolle besser einschätzen zu können, fragt Ihr Arzt nach den Symptomen Ihres oder Ihres Kindes sowie nach der Intensität und Häufigkeit der Ausbrüche.

Sie könnten auch eine psychologische Bewertung empfehlen, um alle zugrunde liegenden psychischen Erkrankungen zu bestimmen, die zum Verhalten beitragen könnten.

Wenn Sie an einer bestehenden neurologischen Störung leiden, wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn neue Symptome oder eine unzureichende Verbesserung der Impulskontrolle auftreten. Möglicherweise müssen sie Anpassungen an Ihrem aktuellen Behandlungsplan vornehmen.

Das Endergebnis

Impulssteuerungsprobleme sind recht komplex und können schwer zu verhindern und zu handhaben sein.

Wenn Sie jedoch mit Ihrem Arzt zusammenarbeiten und die Anzeichen und Risikofaktoren besser verstehen, können Sie die richtige Behandlung finden, um Ihre Lebensqualität zu verbessern.

Da sich ICDs in der Kindheit entwickeln, sollten Sie nicht warten, um mit Ihrem Arzt zu sprechen.

Es kann schwierig sein, über einen Mangel an Impulskontrolle zu sprechen, aber Hilfe zu erhalten kann hilfreich sein, um negative Auswirkungen auf Schule, Arbeit und Beziehungen zu verringern.