Hydronephrose: Was es ist, Symptome und Behandlung
Inhalt
- Hauptsymptome
- Mögliche Ursachen für Hydronephrose
- Wie die Behandlung durchgeführt wird
- Mögliche Komplikationen der Hydronephrose
Hydronephrose ist die Erweiterung der Niere, die auftritt, wenn der Urin nicht in die Blase gelangen kann und sich daher in der Niere ansammelt. In diesem Fall kann die Niere nicht normal funktionieren und daher nimmt ihre Funktion ab, und es besteht das Risiko, dass sich ein Nierenversagen entwickelt.
Im Allgemeinen tritt Hydronephrose als Komplikation einer anderen Krankheit wie Nierensteinen oder eines Tumors im Harntrakt auf. Es wird empfohlen, den Nephrologen oder Allgemeinarzt zu konsultieren, um die Ursache des Problems zu ermitteln und eine geeignete Behandlung einzuleiten, um dies zu vermeiden schwerwiegendere Folgen.
In den meisten Fällen betrifft die Hydronephrose nur eine der Nieren, es ist jedoch auch möglich, an einer bilateralen Hydronephrose zu leiden, bei der die Symptome schneller und intensiver auftreten können, da beide Nieren betroffen sind.
Hauptsymptome
Die ersten Symptome einer Hydronephrose sind milder und umfassen normalerweise einen häufigen Harndrang und einen plötzlichen Harndrang. Im Laufe der Zeit können jedoch andere Anzeichen auftreten, wie z.
- Ständige Schmerzen im Oberbauch und im Rücken;
- Übelkeit und Erbrechen;
- Schmerzen beim Wasserlassen;
- Gefühl einer vollen Blase auch nach dem Urinieren;
- Schwierigkeiten beim Wasserlassen;
- Verringerung des Urinvolumens;
- Niedriges Fieber.
Darüber hinaus haben Menschen mit Hydronephrose ein höheres Risiko, Harnwegsinfektionen zu entwickeln, die von anderen Symptomen begleitet werden, wie z. B. Brennen beim Wasserlassen, trüber Urin, Rückenschmerzen und Schüttelfrost. Eine vollständigere Liste der Symptome einer Harnwegsinfektion finden Sie hier.
Bei Verdacht auf ein Harnproblem ist es wichtig, zum Gynäkologen, Nephrologen oder Urologen zu gehen, um diagnostische Tests wie Ultraschall, Urintest oder Bluttest durchzuführen, um eine mögliche Ursache zu identifizieren und die entsprechende Behandlung zu beginnen.
Mögliche Ursachen für Hydronephrose
Hydronephrose tritt normalerweise auf, wenn die Harnleiter verstopft sind. Dies sind die Kanäle, die den Urin von der Niere zur Blase transportieren und so den Urindurchgang verhindern. Einige Situationen, die diese Blockade verursachen können, sind beispielsweise Nierensteine, Tumoren im Harntrakt oder vergrößerte Prostata bei Männern.
Darüber hinaus tritt Hydronephrose auch während der Schwangerschaft sehr häufig auf, da das Wachstum des Fötus in der Gebärmutter den Harntrakt belasten und den Durchgang von Urin verhindern kann, der sich in der Niere anzusammeln beginnt.
Wie die Behandlung durchgeführt wird
Die Behandlung der Hydronephrose besteht darin, den angesammelten Urin zu entfernen und die Ursache der Krankheit zu beseitigen, so dass der Urin frei zur Blase fließen und die Niere verlassen kann, wodurch die Schwellung verringert wird. Daher kann die Behandlung je nach Ursache der Hydronephrose variieren:
- Nierenstein: Der Arzt kann je nach Größe eine Ultraschalltherapie oder eine Operation zur Entfernung des Steins empfehlen.
- Prostatavergrößerung bei Männern: Ein kleines Netz kann in die Harnwege eingebracht werden, um den durch die Prostata verursachten Druck zu verringern und den Urinfluss zu ermöglichen.
- Harnwegsinfektionen: kann nur mit einem Antibiotikum wie Ciprofloxacino behandelt werden.
Bei Tumoren kann eine Operation erforderlich sein, um die Masse zu entfernen, und es kann beispielsweise erforderlich sein, sich einer Behandlung mit Chemotherapie oder Strahlentherapie zu unterziehen. Verstehen Sie besser, wie ein Blasentumor behandelt wird.
Normalerweise erholt sich die Niere etwa 6 Wochen nach Beginn der Behandlung, ohne dass das Risiko einer weiteren Schädigung des Organs besteht, außer derjenigen, die bereits zu Beginn der Behandlung aufgetreten sind.
Mögliche Komplikationen der Hydronephrose
Wenn die Hydronephrose nicht richtig behandelt wird, verursacht die Schwellung der Niere kleine Schäden, die die Funktion des Organs beeinträchtigen. So können im Laufe der Zeit Ungleichgewichte wichtiger Mineralien im Körper sowie schwerwiegende Niereninfektionen und ein hohes Risiko für Nierenversagen auftreten.