Was verursacht Kälteintoleranz und wie wird sie behandelt?
Inhalt
- Was verursacht Kälteintoleranz?
- Diagnose einer Kälteunverträglichkeit
- Behandlung von Erkältungsunverträglichkeiten
- Anämie
- Anorexie
- Hypothyreose
- Gefäßprobleme
- Störungen des Hypothalamus
- Fibromyalgie
- Wie sind die Aussichten für eine Kälteintoleranz?
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Überblick
Kälteunverträglichkeit tritt auf, wenn Sie extrem empfindlich auf kalte Temperaturen reagieren. Eine Kälteunverträglichkeit ist schwerwiegender als das normale Gefühl der Kälte, wenn Sie an einem kühlen Tag im Freien sind.
Einige Menschen neigen dazu, sich kalt zu fühlen, insbesondere diejenigen, die chronische Gesundheitsprobleme oder wenig Körperfett haben.
Wenn Sie eine Kälteunverträglichkeit haben, klagen Sie wahrscheinlich über Kälte, wenn andere in Ihrer Umgebung sich wohl fühlen oder sogar zu warm sind. Das einfache Hinzufügen zusätzlicher Kleidungsschichten kann Ihr Kältegefühl nicht lindern.
Es ist auch möglich, an bestimmten Stellen Ihres Körpers, z. B. an Ihren Händen, Kälteempfindlichkeit zu verspüren.
Wenden Sie sich an Ihren Arzt, um eine Bewertung zu erhalten, wenn Sie in der Vergangenheit keine Erkältungsunverträglichkeit hatten und das Problem des Kältegefühls weiterhin besteht. Ihre Behandlung hängt von Ihrer Diagnose ab.
Was verursacht Kälteintoleranz?
Ihre Körpertemperatur wird durch verschiedene Systeme reguliert. Ein Teil des Gehirns, der Hypothalamus genannt wird, fungiert als Thermostat des Körpers, um die Körpertemperatur zu regulieren. Es sendet Nachrichten an den Körper, die die Wärmeerzeugung oder die Möglichkeiten zur Abkühlung regulieren.
Der Hypothalamus lenkt auch die Schilddrüse, um den Stoffwechsel Ihres Körpers zu erhöhen oder zu verringern. Die Schilddrüse ist ein wesentlicher Bestandteil dieser Regulation. Es muss richtig funktionieren, um Kalorien im Körper zu verbrennen und Wärme und Kraftstoff zu erzeugen.
Wichtig sind auch Ihre Durchblutung, die zur Wärmeverteilung beiträgt, und Ihr Körperfett, das zur Aufrechterhaltung der Wärme beiträgt. Kälteintoleranz kann das Ergebnis von Problemen mit einem oder einer Kombination dieser Prozesse sein.
Eine Kälteintoleranz kann auch auf eine schlechte allgemeine Gesundheit zurückzuführen sein oder ein Symptom für eine Vielzahl von Gesundheitszuständen sein, darunter:
- Anämie. Dieser Zustand tritt auf, wenn Sie einen Mangel an gesunden roten Blutkörperchen haben.
- Anorexie. Diese Essstörung führt zum Verlust von Körperfett.
- Hypothyreose. Diese Störung tritt auf, wenn die Schilddrüse nicht genügend Schilddrüsenhormone produziert.
- Probleme mit Blutgefäßen (Gefäßen). Diese Störungen (wie das Raynaud-Phänomen) beschränken den Blutfluss zu Ihren Extremitäten.
- Störungen der Hypothalamus. Dieser Bereich des Gehirns produziert Hormone, die die Körpertemperatur steuern.
- Fibromyalgie. Dieser chronische Zustand verursacht körperweite Schmerzen und Beschwerden.
Haut, die zuvor verletzt wurde, z. B. durch Erfrierungen, kann auch nach Abheilung der Verletzung kälteempfindlich bleiben.
Diagnose einer Kälteunverträglichkeit
Wenn dies ein neues Symptom ist und es nicht besser wird, sollten Sie einen Termin für eine vollständige ärztliche Untersuchung vereinbaren. Ihr Arzt wird eine Krankengeschichte erstellen und Ihnen einige Fragen stellen, z. B. die folgenden:
- Haben Sie zuvor diagnostizierte Zustände?
- Nehmen Sie verschreibungspflichtige oder rezeptfreie Medikamente oder Nahrungsergänzungsmittel ein?
- Wann kam es zu einer Kälteunverträglichkeit?
- Werden Ihre Symptome schlimmer?
- Gibt es Zeiten, in denen Sie sich über Kälte beschweren, wenn andere in Ihrer Umgebung dies nicht tun?
- Haben Sie andere Symptome?
- Essen Sie gut und trainieren Sie regelmäßig?
Abhängig vom Ergebnis einer körperlichen Untersuchung kann Ihr Arzt zusätzliche Tests anordnen, einschließlich Blut- und Hormonspiegel-Tests, um festzustellen, ob Sie Grunderkrankungen haben.
Behandlung von Erkältungsunverträglichkeiten
Erkältungsunverträglichkeit ist keine Krankheit, sondern ein Symptom für eine Grunderkrankung. Ihre Behandlung hängt vollständig von der Diagnose ab, die Sie von Ihrem Arzt erhalten. Zu den Ursachen der Kälteunverträglichkeit, gegen die Sie möglicherweise behandelt werden, gehören:
Anämie
Wenn Sie an Anämie leiden, richtet sich die Behandlung nach der Ursache der Anämie. Dies kann die Einnahme von Eisenpräparaten einschließen.
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Anorexie
Die Behandlung von Magersucht ist ein langfristiger Prozess.
Medikamente können verwendet werden, um bestimmte Symptome zu behandeln. Die Unterstützung eines vollständigen medizinischen Teams, einschließlich Experten für Ernährung und gesunde Lebensweise, ist im Allgemeinen erforderlich. Es wird auch empfohlen, mit psychologischen Beratern und Selbsthilfegruppen zusammenzuarbeiten.
Hypothyreose
Hypothyreose wird mit oralen synthetischen Hormonen behandelt, die täglich eingenommen werden. Die Behandlung ist in der Regel lebenslang, die Dosierung kann jedoch von Zeit zu Zeit angepasst werden.
Gefäßprobleme
Gefäßprobleme können je nach Ursache auf verschiedene Arten behandelt werden. Chirurgie und Medikamente können in schweren Fällen eingesetzt werden.
Störungen des Hypothalamus
Erkrankungen des Hypothalamus werden aufgrund der spezifischen Ursache behandelt. Die Behandlung umfasst Operationen oder Bestrahlungen bei Tumoren, Hormonersatz oder Verfahren zur Blutstillung oder Infektion.
Fibromyalgie
Die Behandlung von Fibromyalgie zielt im Allgemeinen darauf ab, Ihre Symptome zu lindern. Zu den Optionen gehören Schmerzmittel, Physiotherapie und kognitive Verhaltenstherapie. Selbsthilfegruppen werden empfohlen.
Wie sind die Aussichten für eine Kälteintoleranz?
Wenn Sie an einer Kälteunverträglichkeit leiden, ziehen Sie sich bei kaltem Wetter angemessen an. Tragen Sie warme Schichten und halten Sie die empfindlichsten Bereiche abgedeckt, um Kälteeinwirkung zu vermeiden. Bleiben Sie an extrem kalten Tagen so weit wie möglich drinnen.
Wenn Sie glauben, dass Sie an einer Kälteunverträglichkeit oder einer anderen Krankheit leiden könnten, rufen Sie Ihren Arzt an. Sie können herausfinden, ob Sie ein zugrunde liegendes medizinisches Problem haben, und mit der Behandlung beginnen.