Autor: Morris Wright
Erstelldatum: 1 April 2021
Aktualisierungsdatum: 18 November 2024
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Narkolepsie: Der plötzliche Überfall der Müdigkeit
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Inhalt

Narkolepsie ist eine Art chronischer Hirnstörung, die Ihre Schlaf-Wach-Zyklen beeinflusst.

Die genaue Ursache der Narkolepsie ist unbekannt, aber Experten glauben, dass mehrere Faktoren eine Rolle spielen können.

Diese Faktoren umfassen Autoimmunerkrankungen, chemisches Ungleichgewicht des Gehirns, Genetik und in einigen Fällen Hirnverletzungen.

Lesen Sie weiter, um mehr über die möglichen Ursachen und Risikofaktoren für Narkolepsie zu erfahren.

Wie wirkt sich Narkolepsie auf die Schlafzyklen aus?

Eine typische Nacht des Schlafes besteht aus einem Muster mehrerer schneller Augenbewegungen (REM) und Nicht-REM-Zyklen. Während eines REM-Zyklus gerät Ihr Körper in einen Zustand der Lähmung und tiefen Entspannung.

Normalerweise dauert es bis zu 90 Minuten Nicht-REM-Schlaf, um in einen REM-Zyklus einzutreten. Wenn Sie jedoch an Narkolepsie leiden, läuft der Nicht-REM- und REM-Schlaf nicht wie gewünscht. Sie können in nur 15 Minuten in einen REM-Zyklus eintreten, auch tagsüber, wenn Sie nicht versuchen einzuschlafen.

Solche Störungen machen Ihren Schlaf weniger erholsam als er sein sollte und können Sie die ganze Nacht über häufig wecken. Sie können auch tagsüber zu Problemen führen, einschließlich extremer Schläfrigkeit am Tag und anderen Narkolepsiesymptomen.


Obwohl die genaue Ursache dieser Störungen unbekannt ist, haben Forscher mehrere Faktoren identifiziert, die dazu beitragen könnten.

Autoimmunerkrankung

Einige Hinweise deuten darauf hin, dass Autoimmunerkrankungen eine Rolle bei der Entwicklung von Narkolepsie spielen können.

In einem gesunden Immunsystem greifen Immunzellen Eindringlinge wie krankheitsverursachende Bakterien und Viren an. Wenn das Immunsystem fälschlicherweise die körpereigenen gesunden Zellen und Gewebe angreift, wird dies als Autoimmunerkrankung definiert.

Bei der Typ-1-Narkolepsie können Zellen im Immunsystem bestimmte Gehirnzellen angreifen, die ein Hormon produzieren, das als Hypocretin bekannt ist. Es spielt eine Rolle bei der Regulierung der Schlafzyklen.

Es ist möglich, dass Autoimmunerkrankungen auch bei Typ-2-Narkolepsie eine Rolle spielen. Eine in der Fachzeitschrift Neurology veröffentlichte Studie ergab, dass Menschen mit Typ-2-Narkolepsie häufiger als Menschen ohne Narkolepsie andere Arten von Autoimmunerkrankungen haben.

Chemisches Ungleichgewicht

Hypocretin ist ein Hormon, das von Ihrem Gehirn produziert wird. Es ist auch als Orexin bekannt. Es fördert die Wachsamkeit und unterdrückt gleichzeitig den REM-Schlaf.


Niedrigere Hypocretinspiegel als normal können bei Menschen mit Narkolepsie Typ 1 ein Symptom namens Kataplexie verursachen. Kataplexie ist der plötzliche, vorübergehende Verlust des Muskeltonus, während Sie wach sind.

Einige Menschen mit Typ-2-Narkolepsie haben auch einen niedrigen Hypocretinspiegel. Die meisten Menschen mit Typ-2-Narkolepsie haben jedoch normale Spiegel dieses Hormons.

Bei Menschen mit Typ-2-Narkolepsie, die einen niedrigen Hypocretinspiegel aufweisen, können einige schließlich Kataplexie und Typ-1-Narkolepsie entwickeln.

Genetik und Familiengeschichte

Nach Angaben der Nationalen Organisation für seltene Störungen haben Untersuchungen ergeben, dass Menschen mit Narkolepsie Mutationen im T-Zell-Rezeptor-Gen aufweisen. Narkolepsie wurde auch mit bestimmten genetischen Varianten in einer Gruppe von Genen in Verbindung gebracht, die als menschlicher Leukozyten-Antigen-Komplex bezeichnet werden.

Diese Gene beeinflussen die Funktionsweise Ihres Immunsystems. Weitere Studien sind erforderlich, um zu erfahren, wie sie zur Narkolepsie beitragen können.

Diese genetischen Merkmale bedeuten nicht unbedingt, dass Sie an Narkolepsie erkranken, aber Sie haben ein höheres Risiko für die Störung.


Wenn Sie eine Familiengeschichte mit Narkolepsie haben, erhöht dies Ihre Chancen, an dieser Krankheit zu erkranken. Eltern mit Narkolepsie geben die Erkrankung jedoch nur in etwa 1 Prozent der Fälle an ihr Kind weiter.

Gehirnverletzung

Sekundäre Narkolepsie ist eine sehr seltene Form der Narkolepsie, die noch seltener auftritt als Narkolepsie vom Typ 1 oder Typ 2.

Sekundäre Narkolepsie wird nicht durch eine Autoimmunerkrankung oder Genetik verursacht, sondern durch eine Hirnverletzung.

Wenn Sie eine Kopfverletzung erleiden, die einen Teil Ihres Gehirns, den Hypothalamus, schädigt, können Symptome einer sekundären Narkolepsie auftreten. Hirntumoren können ebenfalls zu diesem Zustand führen.

Menschen mit sekundärer Narkolepsie neigen dazu, auch andere neurologische Probleme zu haben. Dies können Depressionen oder andere Stimmungsstörungen, Gedächtnisverlust und Hypotonie (Abnahme des Muskeltonus) sein.

Bestimmte Infektionen

Einige Fallberichte deuten darauf hin, dass die Exposition gegenüber bestimmten Infektionen bei einigen Menschen das Auftreten von Narkolepsie auslösen kann. Es gibt jedoch keine soliden wissenschaftlichen Beweise dafür, dass eine Infektion oder Behandlung die Erkrankung verursacht.

Das wegnehmen

Verschiedene Faktoren könnten zur Entwicklung von Narkolepsie beitragen, wie Autoimmunerkrankungen, chemisches Ungleichgewicht und Genetik.

Wissenschaftler untersuchen weiterhin die möglichen Ursachen und Risikofaktoren für Narkolepsie, einschließlich Autoimmunerkrankungen und genetischer Komponenten.

Wenn Sie mehr über die zugrunde liegenden Ursachen dieser Erkrankung erfahren, kann dies den Weg zu effektiveren Behandlungsstrategien ebnen.

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