Sklerom
Ein Sklerom ist ein verhärteter Gewebefleck in der Haut oder den Schleimhäuten. Es bildet sich am häufigsten im Kopf und Hals. Die Nase ist der häufigste Ort für Sklerome, sie können sich aber auch im Rachen und in der oberen Lunge bilden.
Ein Sklerom kann sich bilden, wenn eine chronische bakterielle Infektion Entzündungen, Schwellungen und Narben im Gewebe verursacht. Sie kommen am häufigsten in Mittel- und Südamerika, Afrika, dem Nahen Osten, Asien, Indien und Indonesien vor. Sklerome sind in den Vereinigten Staaten und Westeuropa selten. Die Behandlung kann eine Operation und eine lange Behandlung mit Antibiotika erfordern.
Verhärtung; Rhinosklerom
Donnenberg MS. Enterobakterien. In: Bennett JE, Dolin R, Blaser MJ, Hrsg. Mandell, Douglas und Bennett’s Principles and Practice of Infectious Diseases, aktualisierte Ausgabe. 8. Aufl. Philadelphia, PA: Elsevier Saunders; 2015: Kap 220.
Grayson W, Calonje E. Infektionskrankheiten der Haut. In: Calonje E, Brenn T, Lazar AJ, Billings SD, Hrsg. McKees Pathologie der Haut. 5. Aufl. Philadelphia, PA: Elsevier; 2020: Kap 18.
James WD, Elston DM, Treat JR, Rosenbach MA, Neuhaus IM. Bakterielle Infektionen. In: James WD, Elston DM, Treat JR, Rosenbach MA, Neuhaus IM, Hrsg. Andrews-Krankheiten der Haut: Klinische Dermatologie. 13. Aufl. Philadelphia, PA: Elsevier; 2020: Kap 14.