Paranoide Persönlichkeitsstörung
Die paranoide Persönlichkeitsstörung (PPD) ist eine psychische Erkrankung, bei der eine Person ein langfristiges Muster von Misstrauen und Misstrauen gegenüber anderen hat. Die Person hat keine ausgewachsene psychotische Störung wie Schizophrenie.
Ursachen von PPD sind unbekannt. PPD scheint in Familien mit psychotischen Störungen wie Schizophrenie und wahnhafte Störungen häufiger vorzukommen. Dies deutet darauf hin, dass Gene beteiligt sein könnten. Auch andere Faktoren können eine Rolle spielen.
PPD scheint bei Männern häufiger vorzukommen.
Menschen mit PPD sind anderen Menschen gegenüber sehr misstrauisch. Dadurch schränken sie ihr soziales Leben stark ein. Sie fühlen sich oft in Gefahr und suchen nach Beweisen, die ihren Verdacht stützen. Sie haben Schwierigkeiten zu erkennen, dass ihr Misstrauen in keinem Verhältnis zu ihrer Umwelt steht.
Häufige Symptome sind:
- Sorge, dass andere Menschen versteckte Motive haben
- Denken, dass sie von anderen ausgebeutet (benutzt) oder geschädigt werden
- Nicht in der Lage mit anderen zusammenzuarbeiten
- Soziale Isolation
- Ablösung
- Feindseligkeit
PPD wird aufgrund einer psychologischen Untersuchung diagnostiziert. Der Gesundheitsdienstleister wird prüfen, wie lange und wie schwer die Symptome der Person sind.
Die Behandlung ist schwierig, da Menschen mit PPD oft sehr misstrauisch gegenüber Ärzten sind. Wenn eine Behandlung akzeptiert wird, können Gesprächstherapie und Medikamente oft wirksam sein.
Outlook hängt normalerweise davon ab, ob die Person bereit ist, Hilfe anzunehmen. Gesprächstherapie und Medikamente können manchmal die Paranoia reduzieren und ihre Auswirkungen auf das tägliche Funktionieren der Person begrenzen.
Komplikationen können sein:
- Extreme soziale Isolation
- Probleme mit Schule oder Arbeit
Suchen Sie einen Arzt oder einen Psychologen auf, wenn der Verdacht Ihre Beziehungen oder Ihre Arbeit beeinträchtigt.
Persönlichkeitsstörung - paranoid; PPD
Amerikanische Psychiatrische Gesellschaft. Paranoide Persönlichkeitsstörung. Diagnostisches und Statistisches Handbuch der Geistigen Störungen. 5. Aufl. Arlington, VA: Amerikanisches psychiatrisches Verlagswesen. 2013:649-652.
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