Autor: Carl Weaver
Erstelldatum: 21 Februar 2021
Aktualisierungsdatum: 24 November 2024
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Verhaltensstörung ist eine Reihe von anhaltenden emotionalen und Verhaltensproblemen, die bei Kindern und Jugendlichen auftreten. Probleme können trotziges oder impulsives Verhalten, Drogenkonsum oder kriminelle Aktivitäten beinhalten.

Verhaltensstörung wurde in Verbindung gebracht mit:

  • Kindesmissbrauch
  • Drogen- oder Alkoholkonsum bei den Eltern
  • Familienkonflikte
  • Genstörungen
  • Armut

Die Diagnose ist bei Jungen häufiger.

Es ist schwer zu sagen, wie viele Kinder die Störung haben. Dies liegt daran, dass viele der Eigenschaften für die Diagnose, wie "Trotz" und "Regelbruch", schwer zu definieren sind. Für die Diagnose einer Verhaltensstörung muss das Verhalten viel extremer sein, als es gesellschaftlich akzeptabel ist.

Verhaltensstörungen werden oft mit Aufmerksamkeitsdefizitstörungen in Verbindung gebracht. Verhaltensstörungen können auch ein frühes Anzeichen einer Depression oder einer bipolaren Störung sein.

Kinder mit Verhaltensstörungen neigen dazu, impulsiv zu sein, schwer zu kontrollieren und nicht besorgt über die Gefühle anderer Menschen.

Symptome können sein:


  • Regelverstoß ohne klaren Grund
  • Grausames oder aggressives Verhalten gegenüber Menschen oder Tieren (zum Beispiel: Mobbing, Kämpfe, Verwendung gefährlicher Waffen, Erzwingen sexueller Aktivitäten und Stehlen)
  • Nicht zur Schule gehen (Schwänzen, Beginn vor dem 13. Lebensjahr)
  • Starker Alkoholkonsum und/oder starker Drogenkonsum
  • Absichtlich Feuer legen
  • Lügen, um einen Gefallen zu bekommen oder Dinge zu vermeiden, die sie tun müssen
  • Weg rennen
  • Vandalismus oder Zerstörung von Eigentum

Diese Kinder bemühen sich oft nicht, ihr aggressives Verhalten zu verbergen. Vielleicht fällt es ihnen schwer, echte Freunde zu finden.

Es gibt keinen wirklichen Test zur Diagnose von Verhaltensstörungen. Die Diagnose wird gestellt, wenn ein Kind oder Jugendlicher in der Vorgeschichte verhaltensauffällige Verhaltensweisen hat.

Eine körperliche Untersuchung und Bluttests können helfen, Erkrankungen auszuschließen, die einer Verhaltensstörung ähneln. In seltenen Fällen hilft ein Gehirnscan, andere Erkrankungen auszuschließen.

Damit die Behandlung erfolgreich ist, muss sie frühzeitig begonnen werden. Auch die Familie des Kindes muss einbezogen werden. Eltern können Techniken erlernen, um das Problemverhalten ihres Kindes zu bewältigen.


In Fällen von Missbrauch muss das Kind möglicherweise aus der Familie entfernt und in einem weniger chaotischen Zuhause untergebracht werden. Eine Behandlung mit Medikamenten oder Gesprächstherapie kann bei Depressionen und Aufmerksamkeitsdefizitstörungen angewendet werden.

Viele "Verhaltensmodifikations"-Schulen, "Wildnisprogramme" und "Bootcamps" werden an Eltern als Lösungen für Verhaltensstörungen verkauft. Es gibt keine Forschung, um diese Programme zu unterstützen. Die Forschung legt nahe, dass die Behandlung von Kindern zu Hause zusammen mit ihren Familien effektiver ist.

Kinder, die früh diagnostiziert und behandelt werden, überwinden in der Regel ihre Verhaltensprobleme.

Kinder mit schweren oder häufigen Symptomen, die die Behandlung nicht abschließen können, haben in der Regel die schlechtesten Aussichten.

Kinder mit Verhaltensstörungen können als Erwachsene Persönlichkeitsstörungen entwickeln, insbesondere eine antisoziale Persönlichkeitsstörung. Wenn sich ihr Verhalten verschlechtert, können diese Personen auch Probleme mit Drogenmissbrauch und dem Gesetz entwickeln.

Depressionen und bipolare Störungen können sich im Teenager- und frühen Erwachsenenalter entwickeln. Auch Selbstmord und Gewalt gegen andere sind mögliche Komplikationen.


Suchen Sie einen Arzt auf, wenn Ihr Kind:

  • Kommt regelmäßig in Schwierigkeiten
  • Hat Stimmungsschwankungen
  • Mobbt andere oder ist tierquälerisch
  • Wird schikaniert
  • Scheint zu aggressiv zu sein

Eine frühzeitige Behandlung kann helfen.

Je früher mit der Behandlung begonnen wird, desto wahrscheinlicher lernt das Kind adaptives Verhalten und vermeidet potenzielle Komplikationen.

Störendes Verhalten - Kind; Impulskontrollproblem - Kind

Amerikanische Psychiatrische Gesellschaft. Disruptive, Impulskontrolle und Verhaltensstörungen. Diagnostisches und Statistisches Handbuch der Geistigen Störungen. 5. Aufl. Arlington, VA: Amerikanisches psychiatrisches Verlagswesen; 2013:469-475.

Walter HJ, Rashid A, Moseley LR, DeMaso DR. Disruptive, Impulskontrolle und Verhaltensstörungen. In: Kliegman RM, Stanton BF, St. Geme JW, Schor NF, Hrsg. Nelson Lehrbuch der Pädiatrie. 20. Aufl. Philadelphia, PA: Elsevier; 2016: 29.

Weissman AR, Gould CM, Sanders KM. Impulskontrollstörungen. In: Stern TA, Fava M, Wilens TE, Rosenbaum JF, Hrsg. Massachusetts General Hospital Umfassende Klinische Psychiatrie. 2. Aufl. Philadelphia, PA: Elsevier; 2016: Kap 23.

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