Was tun, wenn Ihre Behandlung für metastasiertes RCC nicht mehr funktioniert?
Inhalt
- Behandlungsmöglichkeiten
- Operation
- Gezielte Therapie
- Immuntherapie
- Strahlentherapie
- Klinische Versuche
- Ergänzende Therapien
- Sprechen Sie mit Ihrem Arzt
- Wegbringen
Überblick
Das metastasierte Nierenzellkarzinom (RCC) ist eine Form von Nierenkrebs, die sich über die Nieren hinaus auf andere Körperteile ausgebreitet hat. Wenn Sie sich einer Behandlung für metastasiertes RCC unterziehen und nicht das Gefühl haben, dass es funktioniert, ist es möglicherweise an der Zeit, mit Ihrem Arzt über andere Behandlungen zu sprechen.
Es gibt verschiedene Arten von Behandlungen für Menschen mit metastasiertem RCC. Dies beinhaltet die Teilnahme an einer klinischen Studie oder den Versuch einer ergänzenden Therapie. Erfahren Sie mehr über Ihre Möglichkeiten sowie Tipps, um dieses Gespräch mit Ihrem Arzt zu beginnen.
Behandlungsmöglichkeiten
Welche Behandlungen für Sie geeignet sind, hängt unter anderem vom Stadium Ihres Krebses, der Art der Behandlung, die Sie in der Vergangenheit versucht haben, und Ihrer Krankengeschichte ab.
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über eine der folgenden Optionen, die Sie noch nicht ausprobiert haben.
Operation
Menschen mit metastasiertem RCC können von einer zytoreduktiven Operation profitieren. Dies ist ein Verfahren, bei dem der primäre Krebs in den Nieren entfernt wird. Es entfernt auch einen Teil oder den gesamten Krebs, der sich auf andere Körperteile ausgebreitet hat.
Eine Operation kann den Krebs entfernen und einige Ihrer Symptome lindern. Es kann auch das Überleben verbessern, insbesondere wenn Sie sich vor Beginn einer gezielten Therapie einer Operation unterziehen. Es gibt jedoch Risikofaktoren, die Sie berücksichtigen sollten, bevor Sie diese Behandlungsmethode wählen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, um weitere Informationen zu erhalten.
Gezielte Therapie
Eine gezielte Therapie wird in der Regel für Personen empfohlen, deren RCC sich schnell ausbreitet oder schwere Symptome verursacht. Gezielte Therapiemedikamente greifen bestimmte Moleküle in Ihren Zellen an und verlangsamen das Wachstum von Tumoren.
Es gibt viele verschiedene zielgerichtete Therapiemedikamente. Einige Beispiele sind:
- Sorafenib (Nexavar)
- Sunitinib (Sutent)
- Everolimus (Afinitor)
- Pazopanib (Votrient)
Gezielte Therapiemedikamente werden in der Regel einzeln eingesetzt. Experimentieren jedoch mit neueren zielgerichteten Therapien sowie Kombinationstherapien. Wenn das Medikament, das Sie gerade einnehmen, nicht wirkt, können Sie möglicherweise ein anderes Medikament ausprobieren oder es mit einem anderen Medikament aus dieser Familie von Chemotherapien kombinieren.
Immuntherapie
Die Immuntherapie stärkt entweder das Immunsystem des Körpers oder hilft Ihrem Immunsystem, den Krebs direkt anzugreifen. Dazu werden natürliche und künstliche Substanzen verwendet, um das Wachstum von Krebszellen anzugreifen und zu reduzieren.
Es gibt zwei Haupttypen der Immuntherapie für RCC: Zytokine und Checkpoint-Inhibitoren.
Es wurde gezeigt, dass Zytokine bei einem kleinen Prozentsatz der Patienten wirksam sind, aber auch das Risiko schwerer Nebenwirkungen bergen. Infolgedessen werden heute häufiger Checkpoint-Inhibitoren wie die Medikamente Nivolumab (Opdivo) und Ipilimumab (Yervoy) eingesetzt.
Strahlentherapie
Die Strahlentherapie verwendet energiereiche Strahlen, um Krebszellen zu zerstören, Tumore zu verkleinern und fortgeschrittene RCC-Symptome zu kontrollieren. Nierenkrebs ist normalerweise nicht strahlungsempfindlich. Daher wird die Strahlentherapie häufig als palliative Maßnahme eingesetzt, um Symptome wie Schmerzen und Blutungen zu lindern.
Klinische Versuche
Wenn Sie eine oder mehrere der oben genannten Behandlungsoptionen mit begrenztem Erfolg ausprobiert haben, sollten Sie die Teilnahme an einer klinischen Studie in Betracht ziehen. Klinische Studien bieten Ihnen Zugang zu experimentellen Behandlungen. Dies bedeutet, dass sie noch nicht von der FDA zugelassen wurden.
Organisationen wie die und die American Cancer Society bieten häufig Auflistungen klinischer Studien auf ihren Websites an. Die Datenbank clinicaltrials.gov ist auch eine vertrauenswürdige Quelle für eine Liste aller privat und öffentlich finanzierten klinischen Studien, die weltweit durchgeführt werden. Ihr Arzt kann Ihnen auch relevante klinische Studien empfehlen, die möglicherweise in Ihrer Nähe stattfinden.
Ergänzende Therapien
Komplementäre Therapien sind zusätzliche Behandlungsformen, die Sie zusammen mit Ihrer aktuellen Krebsbehandlung anwenden können. Dies sind häufig Produkte und Praktiken, die nicht Teil der Schulmedizin sind. Aber sie können nützlich sein, um Ihre Symptome zu lindern und Ihre Lebensqualität zu verbessern.
Einige Formen der ergänzenden Behandlung, die Sie möglicherweise als nützlich erachten, umfassen:
- Nachrichtentherapie
- Akupunktur
- Kräuterergänzungen
- Yoga
Es ist wichtig, dass Sie sich bei Ihrem Arzt erkundigen, bevor Sie mit neuen ergänzenden Therapien beginnen. Es ist möglich, dass sie unerwünschte Nebenwirkungen verursachen oder negativ mit anderen Medikamenten interagieren, die Sie einnehmen.
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt
Ihr Arzt möchte Ihnen die bestmögliche Behandlung bieten. Wenn Sie also nicht glauben, dass Ihre derzeitige Behandlung für RCC funktioniert, äußern Sie diese Bedenken so bald wie möglich. Haben Sie keine Angst, viele Fragen zu stellen, und lassen Sie Ihren Arzt alles klären, worüber Sie verwirrt oder unsicher sind.
Zu den Fragen, mit denen das Gespräch beginnen kann, gehören:
- Warum funktioniert meine derzeitige Behandlung nicht?
- Was sind meine anderen Behandlungsmöglichkeiten?
- Welche Risiken sind mit anderen Behandlungsoptionen verbunden?
- Welche ergänzenden Therapien empfehlen Sie?
- Gibt es in meiner Region klinische Studien?
Wegbringen
Denken Sie daran, dass wenn Ihre derzeitige metastasierende RCC-Behandlung nicht mehr funktioniert, dies nicht unbedingt bedeutet, dass Sie keine Optionen mehr haben. Arbeiten Sie mit Ihrem Arzt zusammen, um die besten Schritte für die weitere Entwicklung herauszufinden, und geben Sie die Hoffnung nicht auf.