Geringer Sexualtrieb bei Frauen: Was sagt mir mein Körper?
Inhalt
- Habe ich Symptome von HSDD?
- Bin ich dem Risiko ausgesetzt, an HSDD zu erkranken?
- Sollte ich mich wegen meiner Symptome behandeln lassen?
- Wegbringen
Die hypoaktive sexuelle Luststörung (HSDD), die heute als weibliche sexuelle Interessen- / Erregungsstörung bekannt ist, ist eine sexuelle Dysfunktion, die bei Frauen einen dramatisch verringerten Sexualtrieb verursacht.
Während viele Frauen irgendwann in ihrem Leben ein vermindertes sexuelles Verlangen verspüren, bleiben die Symptome von HSDD sechs Monate oder länger bestehen.
Wenn die Symptome so stark sind, dass sie Ihre intimen Beziehungen oder Ihre Lebensqualität beeinträchtigen, ist es möglicherweise an der Zeit, mit Ihrem Arzt zu sprechen.
Das Hören auf Ihren Körper ist der Schlüssel, um Ihre Symptome Ihrem Arzt mitzuteilen. Mit dem richtigen Verständnis Ihrer Symptome kann Ihr Arzt die richtige Behandlung vorschlagen, um Ihren Sexualtrieb und Ihr allgemeines Wohlbefinden zu verbessern.
Habe ich Symptome von HSDD?
Zu den Symptomen von HSDD gehören:
- wenig bis gar kein Interesse an sexueller Aktivität
- wenige bis keine sexuellen Fantasien
- Desinteresse an der Initiierung sexueller Beziehungen und wenig Reaktion auf die Initiierungsbemühungen eines Partners
- Schwierigkeiten, Sex zu genießen, in etwa 75 bis 100 Prozent der Fälle
- wenig bis gar keine genitalen Empfindungen mit sexueller Aktivität, ungefähr 75–100 Prozent der Zeit
Die Symptome des Willens bleiben sechs Monate oder länger bestehen und beeinträchtigen die Lebensqualität.
Wenn bei Ihnen diese Symptome auftreten, fordert Sie Ihr Körper möglicherweise auf, mit Ihrem Arzt zu sprechen. Ihr vermindertes sexuelles Interesse könnte ein Zeichen für etwas mehr sein.
Bin ich dem Risiko ausgesetzt, an HSDD zu erkranken?
Alle Frauen werden von Zeit zu Zeit Veränderungen im sexuellen Verlangen erfahren. Die Symptome von HSDD bleiben sechs Monate oder länger bestehen. Wenn Symptome Ihre Beziehung oder Ihr Selbstwertgefühl belasten, sollten Sie die folgenden HSDD-Risikofaktoren berücksichtigen:
- Erkrankungen, die zu sexuellen Funktionsstörungen führen, wie Diabetes oder Schilddrüsenerkrankungen
- Geschichte des Drogen- oder Alkoholkonsums
- Missbrauchsgeschichte, ob physisch oder emotional
- psychische Störungen wie Depressionen oder Angstzustände
- einen Job mit hohem Stress zu haben, der eine erhebliche Menge an Angst verursacht
- Mangel an Vertrauen in intime Beziehungen
Diese Faktoren bedeuten nicht unbedingt, dass eine Frau HSDD entwickelt. Das Risiko ist jedoch höher.
Das Verständnis der zugrunde liegenden Ursache von Symptomen hilft Ihrem Arzt, Sie zu beurteilen und die richtige Behandlung anzubieten.
Sollte ich mich wegen meiner Symptome behandeln lassen?
HSDD ist eine ziemlich häufige Erkrankung. Aufgrund des mangelnden Bewusstseins ist es jedoch schwer zu diagnostizieren.
Zu den Anzeichen, dass es Zeit ist, mit einem Arzt über einen geringen Sexualtrieb zu sprechen, gehören:
- Verlust des Interesses an oder des Vergnügens am Sex
- Belastungen in intimen Beziehungen aufgrund einer geringen Libido
- negativ beeinträchtigte Lebensqualität
- Verlust des Interesses an sozialen Aktivitäten
- geringe Selbstachtung
- Symptome, die sechs Monate oder länger anhalten
Bei der Suche nach medizinischem Rat für HSDD wissen einige Frauen möglicherweise nicht, wo sie anfangen sollen. Medizinische Fachkräfte, die HSDD behandeln, reichen von Hausärzten bis zu Gynäkologen, Psychiatern und Sexualtherapeuten. Sprechen Sie am besten zuerst mit Ihrem Hausarzt. Sobald sie Ihre Symptome bewertet haben, können sie Sie an den richtigen Spezialisten verweisen.
Wegbringen
Intimität spielt eine bedeutende Rolle im Leben einer Frau. Wenn Sie vermuten, dass Ihre Symptome auf HSDD zurückzuführen sind, vereinbaren Sie einen Termin mit Ihrem Arzt.
HSDD ist behandelbar, aber ein erfolgreiches Ergebnis hängt davon ab, dass Sie die Hinweise Ihres Körpers verstehen und in der Lage sind, sie zu kommunizieren.