Autor: Louise Ward
Erstelldatum: 11 Februar 2021
Aktualisierungsdatum: 20 November 2024
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Inhalt

Überblick

Stress diskriminiert nicht. Es kann jederzeit jeden betreffen, unabhängig vom Geschlecht. Wie wir physisch und psychisch auf Stress reagieren und wie wir mit Stress umgehen, ist bei Männern und Frauen unterschiedlich.

Während die meisten Stresssymptome bei Männern auch bei Frauen auftreten, gibt es einige, die exklusiv oder häufiger bei Männern auftreten. Laut der American Psychological Association berichten Männer weniger häufig über emotionale und körperliche Stresssymptome.

Es gibt Hinweise darauf, dass Frauen besser mit Stress umgehen als Männer und weniger wahrscheinlich an schweren Depressionen leiden, die durch arbeitsbedingten Stress hervorgerufen werden. Männer ziehen sich auch eher sozial zurück, wenn sie gestresst sind. Studien haben auch gezeigt, dass Stress in Bezug auf Zuhause, Arbeit und Beziehungen eine der Hauptursachen für psychische Impotenz ist.

Stresssymptome bei Männern

Anzeichen von Stress bei Männern und Frauen können physische, psychische und Verhaltenszeichen und -symptome sein.


Körperliche symptome

  • Kopfschmerzen
  • Verstopfung
  • Durchfall
  • Magenschmerzen
  • Sodbrennen
  • Muskelspannung
  • Nacken-, Rücken- oder Brustschmerzen
  • ermüden
  • Schnelle Herzfrequenz
  • Konzentrationsschwierigkeiten
  • Probleme beim Erreichen oder Aufrechterhalten einer Erektion

Psychische Symptome

  • Angst
  • Traurigkeit oder Depression
  • Reizbarkeit
  • Unruhe
  • Zorn
  • Verlust des Interesses an Sex

Verhaltenszeichen

  • Überessen oder Unteressen
  • Drogen- oder Alkoholmissbrauch
  • sozialer Rückzug oder Isolation
  • Rauchen
  • weniger trainieren
  • Glücksspiel
  • zusammenbeißender Kiefer oder knirschende Zähne
  • Albträume
  • zu viel oder zu wenig schlafen
  • zwanghaftes Verhalten

Stress messen

Verschiedene Methoden können Stress messen. Während Fragebögen hilfreich sein können, verwenden viele Ärzte ein medizinisches Interview, um Stress und seine Auswirkungen zu diagnostizieren.


Um Ihren Stress zu messen und festzustellen, ob er für Ihre Symptome verantwortlich ist, wird Ihr Arzt Ihnen Fragen zu stressigen Ereignissen oder Umständen stellen, die zum Beginn Ihrer Symptome führen. Ihr Arzt kann einige medizinische Tests empfehlen, um eine zugrunde liegende Erkrankung auszuschließen.

Einige Ärzte verlassen sich auf die Bewertungsskala für die soziale Anpassung, um Stress zu messen. Diese Skala bietet ein standardisiertes Maß für 50 häufig vorkommende Stressfaktoren und deren Auswirkungen auf Sie. Einige davon sind Arbeit, Lebensbedingungen und der Tod eines geliebten Menschen. Die Ereignisse des letzten Jahres und die Häufigkeit, mit der Sie jeden einzelnen Faktor erlebt haben, tragen zu Ihrer Gesamtpunktzahl bei.

Wie Stress die Gesundheit von Männern beeinflusst

Stress kann dich tatsächlich krank machen. Eine nationale US-Studie ergab, dass 60 bis 80 Prozent der Arztbesuche eine stressbedingte Komponente haben können. Stress wurde auch mit einem höheren Krankheitsrisiko in Verbindung gebracht, einschließlich Herz-Kreislauf-Erkrankungen und bestimmten Krebsarten.


Das Folgende sind Komplikationen von Stress und wie sie sich auf die Gesundheit von Männern auswirken.

Prostatakrebs

Eine Studie aus dem Jahr 2013 ergab, dass Nervenstress das Risiko für Prostatakrebs erhöht und das Tumorwachstum und die Ausbreitung fördert.

Ihr sympathisches Nervensystem (SNS) reguliert die Kampf- oder Fluchtreaktion Ihres Körpers auf Stress. Ihr parasympathisches Nervensystem (PNS) entspannt Ihren Körper. Beide spielen eine Rolle bei Prostatakrebs.

Stress bewirkt, dass Ihr SNS die Chemikalie Noradrenalin freisetzt, die eine krebsstimulierende Reaktion auslöst. PNS-Nervenfasern setzen eine weitere Chemikalie frei, die dazu beiträgt, dass Krebszellen abbrechen und sich auf andere Körperteile ausbreiten.

Erektile Dysfunktion

Stress kann bei Männern jeden Alters zu erektiler Dysfunktion (ED) führen. Persönlicher, beruflicher und Beziehungsstress ist die häufigste Ursache für ED bei Männern mittleren Alters. Stress beeinflusst die Gehirnsignale an den Penis, die den Blutfluss für eine Erektion erhöhen.

Die physischen und emotionalen Auswirkungen von Stress in Kombination mit Stress und Angst vor ED tragen ebenfalls zu einem kontinuierlichen Zyklus von ED bei. Chronischer Stress beeinträchtigt auch die Testosteronproduktion, was zu Impotenz führen kann.

Männliche Unfruchtbarkeit

Die Auswirkung von chronischem Stress auf den Testosteronspiegel, die Spermienproduktion und die Spermienqualität erhöht das Risiko für Unfruchtbarkeit.

Herzkreislauferkrankung

Es wurde gezeigt, dass alle Arten von Stress das Risiko für Herzerkrankungen erhöhen. Stress erhöht den Blutdruck und das Cholesterin, die Hauptrisikofaktoren für die Entwicklung von Herzerkrankungen sind. Wiederholte Stress-Episoden verursachen auch Entzündungen in Ihren Herzkranzgefäßen und erhöhen das Risiko für einen Herzinfarkt.

Chronische Magen-Darm-Probleme

Anhaltender Stress kann Ihr Magen-Darm-System zerstören. Selbst kurze Stress-Episoden können Magenverstimmung und Schmerzen verursachen. Wenn Stress jedoch chronisch wird, können anhaltende Probleme auftreten, darunter:

  • chronische Verstopfung oder Durchfall
  • Sodbrennen
  • saurer Rückfluss
  • Magengeschwüre

Chronischer Schmerz

Stress wurde mit einer erhöhten Schmerzempfindlichkeit in Verbindung gebracht. Dadurch werden Ihre Muskeln angespannt, was zu anhaltenden Schmerzen in Nacken, Schultern und Rücken führen kann. Stress ist auch ein häufiger Auslöser für Kopfschmerzen und Migräne. Das Leben mit chronischen Schmerzen erhöht auch Ihren Stress und Ihre Angst und schafft einen Teufelskreis.

Häufige Erkältungen und Infektionen

Chronischer Stress beeinträchtigt Ihr Immunsystem und beeinträchtigt Ihre Entzündungsreaktion, wodurch Sie anfälliger für Erkältungen und Infektionen werden.

Stress abbauen

Das Management Ihres Stresses kann helfen, Symptome zu lindern und das Risiko für stressbedingte Komplikationen zu senken. Glücklicherweise gibt es viele Möglichkeiten, um Stress abzubauen. Hier einige Vorschläge:

  • Unterstützung finden. Sprechen Sie mit einem Arzt, Familienmitglied, Freund oder Berater. Wenn Sie über Ihre Probleme sprechen, können Sie Stress abbauen und sich besser fühlen.
  • Reduzieren Sie Stressfaktoren. Wenn Sie sich überfordert fühlen, reduzieren Sie Ihre Arbeitsbelastung oder andere Verpflichtungen, um sich Zeit zum Entspannen zu geben.
  • Verbringen Sie Zeit mit anderen. Männer neigen besonders dazu, sich sozial zurückzuziehen und sich zu isolieren, wenn sie sich gestresst fühlen. Dies kann dazu führen, dass Sie sich schlechter fühlen. Verbringen Sie Zeit mit anderen, um sich von Ihren Problemen abzulenken.
  • Bleibe aktiv. Gehen Sie spazieren, radeln oder gehen Sie ins Fitnessstudio. Übung senkt Stress und Angst. Es kann Ihnen auch helfen, besser zu schlafen. Yoga hat sich als besonders vorteilhaft für den Stressabbau erwiesen.
  • Nehmen Sie sich Zeit für Dinge, die Ihnen Spaß machen. Wenn Sie sich Zeit für Ihre Hobbys nehmen, egal ob Sie ein Buch lesen oder einen Film ansehen, können Sie sich in stressigen Zeiten entspannen.

Wegbringen

Stresssymptome bei Männern können leicht bis schwer sein und die täglichen Aktivitäten beeinträchtigen. Stress kann zu Hause mit Selbstpflege behandelt werden. Wenn Sie jedoch Hilfe bei der Bewältigung benötigen oder sich Sorgen über Ihre Symptome machen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt.

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