Atemstillstand
Inhalt
- Zusammenfassung
- Was ist Ateminsuffizienz?
- Was verursacht Atemstillstand?
- Was sind die Symptome einer Ateminsuffizienz?
- Wie wird eine Ateminsuffizienz diagnostiziert?
- Welche Behandlungen gibt es bei Atemstillstand?
Zusammenfassung
Was ist Ateminsuffizienz?
Atemversagen ist ein Zustand, bei dem Ihr Blut nicht genügend Sauerstoff oder zu viel Kohlendioxid enthält. Manchmal können Sie beide Probleme haben.
Beim Atmen nimmt die Lunge Sauerstoff auf. Der Sauerstoff gelangt in Ihr Blut, das ihn zu Ihren Organen transportiert. Ihre Organe wie Herz und Gehirn brauchen dieses sauerstoffreiche Blut, um gut zu funktionieren.
Ein weiterer Teil der Atmung besteht darin, das Kohlendioxid aus dem Blut zu entfernen und auszuatmen. Zu viel Kohlendioxid im Blut kann Ihre Organe schädigen.
Was verursacht Atemstillstand?
Bedingungen, die Ihre Atmung beeinträchtigen, können zu Atemversagen führen. Diese Zustände können die Muskeln, Nerven, Knochen oder Gewebe betreffen, die die Atmung unterstützen. Oder sie können die Lunge direkt beeinflussen. Diese Bedingungen umfassen
- Erkrankungen, die die Lunge betreffen, wie COPD (chronisch obstruktive Lungenerkrankung), Mukoviszidose, Lungenentzündung, Lungenembolie und COVID-19
- Erkrankungen, die die Nerven und Muskeln betreffen, die die Atmung steuern, wie Amyotrophe Lateralsklerose (ALS), Muskeldystrophie, Rückenmarksverletzungen und Schlaganfall
- Probleme mit der Wirbelsäule, wie Skoliose (eine Krümmung der Wirbelsäule). Sie können die zum Atmen verwendeten Knochen und Muskeln beeinträchtigen.
- Schädigung des Gewebes und der Rippen um die Lunge. Eine Verletzung der Brust kann diesen Schaden verursachen.
- Überdosierung von Drogen oder Alkohol
- Verletzungen durch Einatmen, z. B. durch Einatmen von Rauch (von Bränden) oder schädlichen Dämpfen
Was sind die Symptome einer Ateminsuffizienz?
Die Symptome einer Ateminsuffizienz hängen von der Ursache und dem Sauerstoff- und Kohlendioxidgehalt in Ihrem Blut ab.
Ein niedriger Sauerstoffgehalt im Blut kann zu Kurzatmigkeit und Lufthunger führen (das Gefühl, nicht genug Luft einatmen zu können). Ihre Haut, Lippen und Fingernägel können auch eine bläuliche Farbe haben. Ein hoher Kohlendioxidspiegel kann schnelles Atmen und Verwirrung verursachen.
Manche Menschen mit Atemstillstand können sehr schläfrig werden oder das Bewusstsein verlieren. Sie können auch Arrhythmien (unregelmäßiger Herzschlag) haben. Sie können diese Symptome haben, wenn Ihr Gehirn und Ihr Herz nicht genügend Sauerstoff erhalten.
Wie wird eine Ateminsuffizienz diagnostiziert?
Ihr Arzt diagnostiziert Atemversagen basierend auf
- Ihre Krankengeschichte
- Eine körperliche Untersuchung, die oft beinhaltet:
- Hören Sie auf Ihre Lunge, um auf abnormale Geräusche zu achten
- Hören Sie auf Ihr Herz, um nach Herzrhythmusstörungen zu suchen
- Auf der Suche nach einer bläulichen Farbe auf Haut, Lippen und Fingernägeln
- Diagnostische Tests, wie z
- Pulsoximetrie, ein kleiner Sensor, der mit Licht misst, wie viel Sauerstoff sich in Ihrem Blut befindet. Der Sensor wird am Ende Ihres Fingers oder an Ihrem Ohr angebracht.
- Arterieller Blutgastest, ein Test, der den Sauerstoff- und Kohlendioxidspiegel in Ihrem Blut misst. Die Blutprobe wird aus einer Arterie entnommen, normalerweise in Ihrem Handgelenk.
Sobald bei Ihnen Atemversagen diagnostiziert wird, wird Ihr Arzt nach der Ursache suchen. Tests hierfür umfassen oft eine Röntgenaufnahme des Brustkorbs. Wenn Ihr Arzt der Meinung ist, dass Sie aufgrund des Atemversagens möglicherweise an Herzrhythmusstörungen leiden, können Sie ein EKG (Elektrokardiogramm) erstellen. Dies ist ein einfacher, schmerzloser Test, der die elektrische Aktivität Ihres Herzens erkennt und aufzeichnet.
Welche Behandlungen gibt es bei Atemstillstand?
Die Behandlung von Atemversagen hängt ab von
- Ob akut (kurzfristig) oder chronisch (dauernd)
- Wie schwer es ist
- Was verursacht es
Akute Ateminsuffizienz kann ein medizinischer Notfall sein. Möglicherweise benötigen Sie eine Behandlung auf der Intensivstation eines Krankenhauses. Chronische Ateminsuffizienz kann oft zu Hause behandelt werden. Wenn Ihr chronisches Atemversagen jedoch schwerwiegend ist, benötigen Sie möglicherweise eine Behandlung in einem Langzeitpflegezentrum.
Eines der Hauptziele der Behandlung besteht darin, Sauerstoff in Ihre Lunge und andere Organe zu bringen und Kohlendioxid aus Ihrem Körper zu entfernen. Ein weiteres Ziel ist es, die Ursache der Erkrankung zu behandeln. Behandlungen können Folgendes umfassen:
- Sauerstoff Therapie, durch eine Nasenkanüle (zwei kleine Plastikröhrchen, die in Ihre Nasenlöcher gehen) oder durch eine Maske, die über Nase und Mund passt
- Tracheostomie, ein chirurgisch hergestelltes Loch, das durch die Vorderseite Ihres Halses und in Ihre Luftröhre geht. Ein Atemschlauch, auch Tracheostomie oder Trachealtubus genannt, wird in das Loch eingeführt, um Ihnen beim Atmen zu helfen.
- Ventilator, ein Beatmungsgerät, das Luft in Ihre Lunge bläst. Es transportiert auch Kohlendioxid aus Ihrer Lunge.
- Andere Atembehandlungen, B. die nichtinvasive Überdruckbeatmung (NPPV), bei der ein milder Luftdruck verwendet wird, um Ihre Atemwege während des Schlafens offen zu halten. Eine weitere Behandlung ist ein spezielles Bett, das vor und zurück schaukelt, um Ihnen beim Ein- und Ausatmen zu helfen.
- Flüssigkeiten, oft intravenös (IV), um den Blutfluss im ganzen Körper zu verbessern. Sie liefern auch Nahrung.
- Medikamente für Unwohlsein
- Behandlungen für die Ursache des Atemversagens. Diese Behandlungen können Medikamente und Verfahren umfassen.
Wenn Sie an Atemversagen leiden, wenden Sie sich an Ihren Arzt, um eine kontinuierliche medizinische Versorgung zu erhalten. Ihr Arzt kann Ihnen eine Lungenrehabilitation vorschlagen.
Wenn Ihre Ateminsuffizienz chronisch ist, stellen Sie sicher, dass Sie wissen, wann und wo Sie Hilfe bei Ihren Symptomen erhalten. Sie benötigen eine Notfallversorgung, wenn Sie schwere Symptome haben, wie z. B. Schwierigkeiten beim Atmen oder Sprechen. Sie sollten Ihren Arzt anrufen, wenn Sie bemerken, dass sich Ihre Symptome verschlimmern oder wenn Sie neue Anzeichen und Symptome haben.
Das Leben mit Atemstillstand kann zu Angst, Angst, Depression und Stress führen. Gesprächstherapie, Medikamente und Selbsthilfegruppen können Ihnen helfen, sich besser zu fühlen.
NIH: Nationales Institut für Herz, Lunge und Blut