Pyrophobie: Die Angst vor Feuer verstehen
Inhalt
- Was sind die Symptome?
- Symptome bei Kindern
- Was verursacht Pyrophobie?
- Eine negative Erfahrung
- Genetik, erlerntes Verhalten oder beides
- Gehirnfunktion
- Wie wird Pyrophobie diagnostiziert?
- Was ist die Behandlung für Pyrophobie?
- Expositionstherapie
- Kognitive Verhaltenstherapie (CBT)
- Medikamente
- Ausblick, wenn Sie eine Phobie haben
- Das wegnehmen
"Pyrophobie" ist der Begriff für eine Angst vor Feuer, die so stark ist, dass sie die Funktionsweise und das tägliche Leben eines Menschen beeinträchtigt.
Pyrophobie ist eine von vielen spezifischen Phobien, die eine Art von Angststörung sind. Jemand mit einer bestimmten Phobie hat eine überwältigende, irrationale Angst vor etwas, das in seiner gegenwärtigen Situation keine oder nur eine geringe tatsächliche Gefahr darstellt.
Spezifische Phobien sind eher häufig. Das National Institute of Mental Health (NIMH) schätzt, dass 12,5 Prozent der Menschen in den USA irgendwann in ihrem Leben an einer bestimmten Phobie leiden werden.
Menschen mit Pyrophobie können starke Angst oder Panik verspüren, wenn sie darüber nachdenken, darüber sprechen oder in der Nähe von Feuer sind.
Lesen Sie weiter, um mehr über Pyrophobie zu erfahren, was sie verursachen kann und wie sie behandelt werden kann.
Was sind die Symptome?
Die Symptome spezifischer Phobien wie Pyrophobie können sowohl psychischer als auch physischer Natur sein.
psychische Symptome
Die emotionalen oder psychischen Symptome der Pyrophobie können sein:
- plötzliche Gefühle intensiver, unvernünftiger Angst, wenn man über Feuer nachdenkt, darüber spricht oder in der Nähe von Feuer ist
- eine Unfähigkeit, Ihre Angstgefühle zu kontrollieren, obwohl Sie wissen, dass sie irrational oder unvernünftig sind
- Vermeidung von Feuer oder Situationen, in denen Feuer vorhanden sein kann
- Schwierigkeiten beim Funktionieren oder bei der Ausführung Ihrer täglichen Aktivitäten aufgrund Ihrer Angst vor Feuer
Viele der körperlichen Symptome einer Pyrophobie ähneln denen der Reaktion „Kampf oder Flucht“. So reagiert Ihr Körper auf eine bedrohliche oder stressige Situation.
Körperliche symptomeDie körperlichen Symptome einer Pyrophobie können sein:
- schneller Herzschlag
- Kurzatmigkeit oder schnelles Atmen
- Enge in deiner Brust
- Schwitzen
- zittern oder zittern
- trockener Mund
- auf die Toilette gehen müssen
- Übelkeit
- Schwindel oder Ohnmacht
Symptome bei Kindern
Kinder können auch Pyrophobie erleben. Sie können die folgenden Symptome als Reaktion auf einen Brand zeigen:
- Weinen
- klammern
- zufrierend
- Einen Wutanfall haben
- sich weigern, die Seite eines Elternteils zu verlassen
- nicht über ein Feuer sprechen oder sich ihm nähern wollen
Was verursacht Pyrophobie?
Es gibt viele verschiedene Arten spezifischer Phobien, aber es ist wenig darüber bekannt, was sie verursacht. Ursachen können eine oder eine Kombination der folgenden sein:
Eine negative Erfahrung
Jemand mit Pyrophobie hat möglicherweise schlechte Erfahrungen mit Feuer gemacht, z. B. verbrannt zu werden, in einem Feuer gefangen zu sein oder etwas (wie ein Haus) durch Feuer zu verlieren.
Genetik, erlerntes Verhalten oder beides
Eine kürzlich durchgeführte Überprüfung von 25 Studien ergab, dass Kinder von Eltern mit einer Angststörung häufiger an einer Angststörung leiden als Kinder, deren Eltern keine hatten.
Obwohl bestimmte Phobien in Familien auftreten, ist unklar, ob sie vererbt oder erlernt werden. Wenn beispielsweise jemand in Ihrer Nähe, wie ein Elternteil oder ein geliebter Mensch, eine starke Angst vor Feuer hat, können Sie auch lernen, Feuer zu fürchten.
Gehirnfunktion
Wir alle nehmen Angst unterschiedlich wahr und verarbeiten sie unterschiedlich. Einige Menschen neigen dazu, ängstlicher zu sein als andere.
Wie wird Pyrophobie diagnostiziert?
Pyrophobie kann nur eine Unannehmlichkeit sein, die Sie umgehen können. Sie können beispielsweise Ereignisse mit Feuerwerk oder Lagerfeuer vermeiden.
In einigen Fällen können Phobien jedoch schwerwiegender sein. Manchmal können sie Ihre Arbeit, Ihre Schule oder Ihr Privatleben erheblich stören.
Wenn Ihre Angst vor Feuer so groß ist, dass Ihre Funktionsfähigkeit beeinträchtigt wird, sprechen Sie mit Ihrem Arzt. Sie können mit Ihnen zusammenarbeiten, um Ihren Zustand zu beurteilen und einen Behandlungsplan zu erstellen.
Der erste Teil des Diagnoseprozesses ist ein Interview. Ihr Arzt wird Sie nach Ihrer Phobie und Ihren Symptomen fragen. Sie nehmen auch Ihre medizinische und psychiatrische Vorgeschichte auf.
Ihr Arzt kann auch diagnostische Kriterien verwenden, z. B. das Diagnose- und Statistikhandbuch für psychische Störungen (DSM-5). Das DSM-5 wird von der American Psychiatric Association veröffentlicht und enthält Richtlinien zur Diagnose von psychischen Störungen.
Was ist die Behandlung für Pyrophobie?
Hilfe, wenn Sie Pyrophobie habenWenn Sie Angst vor Feuer haben, das Ihre Funktionsfähigkeit beeinträchtigt, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder einen Psychologen. Ihnen stehen hochwirksame Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung. Die folgenden Ressourcen können hilfreich sein:
- Die nationale Hotline der Behörde für Drogenmissbrauch und psychische Gesundheit (SAMHSA) (1-800-662-4357) bietet vertrauliche Behandlungs- und Überweisungsdienste für Menschen mit psychischen Gesundheits- oder Substanzstörungen an.
- Die HelpLine der National Alliance on Mental Illness (NAMI) (1-800-950-6264) beantwortet Fragen zu psychischen Erkrankungen, erörtert die Behandlung und hilft Menschen bei der Suche nach Unterstützungsdiensten.
- Die Anxiety and Depression Association of America (ADAA) bietet Ressourcen, um etwas über Angst zu lernen, einen Therapeuten zu finden und Unterstützung zu erhalten.
Menschen mit bestimmten Phobien wie Pyrophobie stehen verschiedene Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung.
Expositionstherapie
Die Expositionstherapie hilft Menschen, sich ihren Ängsten zu stellen. Es verwendet eine allmähliche, sich wiederholende Exposition gegenüber dem, was Sie fürchten, um zu lernen, mit Ihren Gefühlen, Ängsten oder Panik umzugehen.
Wenn Sie an Pyrophobie leiden, kann das Fortschreiten der Expositionstherapie ungefähr so aussehen:
- Über Feuer nachdenken oder reden
- Anzeigen von Bildern oder Videos von Feuer
- In einiger Entfernung am Feuer sein
- Näher an oder neben einem Feuer stehen
Es gibt einige Variationen der Expositionstherapie. Die oben beschriebene wird als abgestufte Belichtung bezeichnet. Eine andere Art der Expositionstherapie ist das Hochwasser, das Sie zuerst der schwierigsten Aufgabe aussetzt.
Kognitive Verhaltenstherapie (CBT)
Die kognitive Verhaltenstherapie wird häufig in Verbindung mit einer Expositionstherapie eingesetzt. Sie müssen mit Ihrem Therapeuten zusammenarbeiten, um Strategien zu erlernen, mit denen Sie Ihre Angst und Furcht bewältigen können.
Sie werden Ihre Ängste und Gefühle mit Ihrem Therapeuten besprechen, der eng mit Ihnen zusammenarbeitet, um zu verstehen, wie diese Gedankenmuster zu Ihren Angstsymptomen beitragen.
Dann werden Sie und Ihr Therapeut zusammenarbeiten, um diese Gedankenmuster zu ändern, um Ihre Symptome zu verringern oder zu beseitigen. Während der gesamten Behandlung wird Ihr Therapeut die Vorstellung bekräftigen, dass das Objekt Ihrer Angst für Sie kaum oder gar keine Gefahr darstellt.
Sie können auch Strategien lernen, um im Feuer ruhig zu bleiben. Beispiele sind Entspannungstechniken und Atemkontrolle.
Medikamente
In vielen Fällen können Expositionstherapie und CBT eine Phobie wirksam behandeln. Manchmal können jedoch Medikamente verwendet werden, um Ihre Angstsymptome zu reduzieren.
Einige Beispiele für Medikamente, die ein Arzt zu diesem Zweck verschreiben kann, sind:
Ausblick, wenn Sie eine Phobie haben
Die meisten Menschen mit einer bestimmten Phobie können ihre Angst durch die richtige Behandlung verringern.
Wenn Sie eine bestimmte Phobie haben, die sich auf Ihre täglichen Aktivitäten auswirkt, ist es wichtig, sich behandeln zu lassen.
Das wegnehmen
Pyrophobie ist eine spezifische Phobie, die durch Feuerangst gekennzeichnet ist. Menschen mit bestimmten Phobien verspüren ein extremes, irrationales Maß an Angst vor Dingen, die kaum oder gar keine wirkliche Gefahr darstellen.
Während einige Menschen ihre Pyrophobie als einfach unbequem ansehen, können andere Menschen Angst oder Panik verspüren, die ihre tägliche Funktionsweise beeinträchtigen.
Pyrophobie kann sowohl durch Expositionstherapie als auch durch kognitive Verhaltenstherapie wirksam behandelt werden. Wenn Sie an schwerer Pyrophobie leiden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt über Ihre Behandlungsmöglichkeiten.