Prämenstruelle dysphorische Störung (PMDD)
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Es gibt Hinweise darauf, dass eine Gehirnchemikalie namens Serotonin eine Rolle bei einer schweren Form von PMS spielt, die als prämenstruelle dysphorische Störung (PMDD) bezeichnet wird. Zu den Hauptsymptomen, die zu einer Behinderung führen können, gehören:
* Gefühle von Traurigkeit oder Verzweiflung oder möglicherweise Selbstmordgedanken
* Spannungs- oder Angstgefühle
* Panikattacken
* Stimmungsschwankungen, Weinen
* anhaltende Reizbarkeit oder Wut, die andere Menschen betrifft
* Desinteresse an täglichen Aktivitäten und Beziehungen
* Schwierigkeiten beim Denken oder Fokussieren
* Müdigkeit oder Energiemangel
* Heißhunger oder Essattacken
* Schlafprobleme haben
*sich außer Kontrolle fühlen
* körperliche Symptome wie Blähungen, Brustspannen, Kopfschmerzen und Gelenk- oder Muskelschmerzen
Sie müssen fünf oder mehr dieser Symptome haben, um mit PMDD diagnostiziert zu werden. Die Symptome treten in der Woche vor Ihrer Periode auf und verschwinden nach Beginn der Blutung.
Antidepressiva, sogenannte selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRIs), die den Serotoninspiegel im Gehirn verändern, haben sich auch bei einigen Frauen mit PMDD als hilfreich erwiesen. Die Food and Drug Administration (FDA) hat drei Medikamente zur Behandlung von PMDD zugelassen:
* Sertralin (Zoloft®)
* Fluoxetin (Sarafem®)
* Paroxetin HCI (Paxil CR®)
Auch Einzelberatung, Gruppenberatung und Stressbewältigung können hilfreich sein.