Beziehungsschmerz: 10 Hauptgründe und was zu tun ist
Inhalt
- Was kann beim Geschlechtsverkehr Schmerzen verursachen?
- 1. Verminderte Libido
- 2. Allergie
- 3. Sexuell übertragbare Infektionen (STIs)
- 4. Hormonelle Veränderungen
- 5. Dyspareunie
- 6. Harnwegsinfektion
- 7. Nach der Geburt
- 8. Erektionsstörungen
- 9. Phimose
- 10. Entzündung der Prostata
Schmerzen beim Geschlechtsverkehr sind ein sehr häufiges Symptom im intimen Leben mehrerer Paare und stehen normalerweise im Zusammenhang mit einer verminderten Libido, die durch übermäßigen Stress, den Gebrauch einiger Medikamente oder Konflikte in der Beziehung verursacht werden kann.
Schmerzen während des intimen Kontakts können jedoch auch durch einige gesundheitliche Probleme verursacht werden. Wenn sie häufig auftreten oder den Geschlechtsverkehr verhindern, ist es daher wichtig, bei Frauen einen Gynäkologen oder bei Männern einen Urologen zu konsultieren. die Ursache zu identifizieren und die entsprechende Behandlung zu beginnen, um während der Beziehung wieder Freude zu haben.
Was kann beim Geschlechtsverkehr Schmerzen verursachen?
Brennen und Schmerzen beim Geschlechtsverkehr können durch verschiedene Faktoren verursacht werden. Die wichtigsten sind:
1. Verminderte Libido
Eine verminderte Libido ist eine Hauptursache für Schmerzen und Brennen beim Geschlechtsverkehr, insbesondere bei Frauen, da sie zu einer verminderten Vaginalschmierung führt, was das Eindringen schmerzhafter macht. Die Abnahme der Libido kann auf verschiedene Faktoren zurückzuführen sein, wobei der Hauptgrund der übermäßige Stress ist, der neben der Verringerung der Schmierung die Erregung, die Verwendung einiger Medikamente, insbesondere Antidepressiva und Bluthochdruck, sowie Eheprobleme erschwert.
Was ist zu tun: In diesen Fällen wird empfohlen, einen Allgemeinarzt zu konsultieren, um die Ursache für die verminderte Libido zu ermitteln. Wenn dies auf die Verwendung von Medikamenten zurückzuführen ist, kann eine Änderung oder Aussetzung des Medikaments angezeigt sein. Darüber hinaus ist die Unterstützung eines Psychologen unerlässlich, da so Stress abgebaut oder Strategien zur Lösung der Konflikte des Paares gefunden werden können.
2. Allergie
Einige Hautprobleme, wie Kontaktdermatitis, die durch die Verwendung von Intimseifen oder Gleitmitteln verursacht wird, können zum Auftreten von Wunden im Intimbereich von Frauen oder Männern führen und Juckreiz, Beschwerden und Schmerzen beim Geschlechtsverkehr verursachen.
Was ist zu tun: Wenn sich herausstellt, dass die Schmerzen beim Geschlechtsverkehr auf die Allergie zurückzuführen sind, wird empfohlen, die Verwendung von Produkten zu vermeiden, die die Intimregion reizen können, und einen Dermatologen oder Gynäkologen zu konsultieren, um die geeignete Behandlung für das Problem zu beginnen.
3. Sexuell übertragbare Infektionen (STIs)
Sexuell übertragbare Infektionen sind die Hauptursachen für Schmerzen beim Geschlechtsverkehr. Bei Frauen ist das Protozoon der wichtigste STI im Zusammenhang mit Schmerzen beim Geschlechtsverkehr Trichomonas vaginalis, verantwortlich für Trichomoniasis, während bei Männern Infektion durch Mycoplasma hominis. Andere sexuell übertragbare Infektionen, die beim Sex Schmerzen und Beschwerden verursachen können, sind Herpes genitalis und Gonorrhoe.
Diese Infektionen verursachen nicht nur Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, sondern führen auch zum Auftreten anderer Anzeichen und Symptome wie Juckreiz, Brennen im Intimbereich, Vorhandensein von Ausfluss, Auftreten von Wunden oder Flecken im Genitalbereich.
Was ist zu tun: In solchen Fällen wird empfohlen, die Anweisungen des Gynäkologen oder Urologen zu befolgen, der die Behandlung gemäß dem für die Krankheit verantwortlichen Mikroorganismus empfiehlt, wobei die Verwendung von Antibiotika am häufigsten angezeigt ist. Darüber hinaus ist es wichtig, den Genitalbereich sauber zu halten, nach dem Sex zu urinieren und sexuellen Kontakt ohne Kondom zu vermeiden.
4. Hormonelle Veränderungen
Schmerzen beim Geschlechtsverkehr aufgrund hormoneller Veränderungen treten häufiger bei Frauen auf, die in die Wechseljahre eintreten oder Hormonersatzmedikamente einnehmen. Dies führt zu einer Fehlregulation des Östrogenspiegels im Körper, verringert die Schmierung der Vagina und erleichtert das Auftreten von Schmerzen bei intimem Kontakt.
Was ist zu tun: Die durch hormonelle Veränderungen verursachten Schmerzen, die zu einer verminderten Schmierung führen, können mit Gleitmitteln behoben werden. Es ist jedoch wichtig, den Gynäkologen zu konsultieren, wenn Sie in die Wechseljahre eingetreten sind, um die entsprechende Behandlung zu beginnen und andere Beschwerden wie Hitzewallungen zu vermeiden oder Herzklopfen.
5. Dyspareunie
Dyspareunie ist ein starker Schmerz während des intimen Kontakts, der den Geschlechtsverkehr verhindert und sowohl bei Männern als auch bei Frauen auftreten kann. Diese Situation kann in jeder Lebensphase auftreten und sowohl psychische als auch physische Ursachen haben, wobei die unwillkürliche Kontraktion der Muskeln der Vagina die Hauptursache für Dyspareunie bei Frauen ist. Kennen Sie andere Ursachen für Dyspareunie.
Was ist zu tun: Es wird empfohlen, den Gynäkologen oder Urologen zu konsultieren, um die Diagnose zu stellen und die geeignete Behandlung einzuleiten, die beispielsweise Techniken zur Muskeldilatation oder zur Durchführung von Kegel-Übungen umfassen kann.
6. Harnwegsinfektion
Harnwegsinfektionen können neben Juckreiz im Genitalbereich, Brennen und Schmerzen beim Wasserlassen sowie dem Auftreten von Ausfluss auch zu Schmerzen beim Geschlechtsverkehr bei Männern und Frauen führen, die in diesem Fall aufgrund der Anatomie der Frau häufiger auftreten Geschlechtsorgane, was sie anfälliger für Infektionen macht.
Was ist zu tun: Es ist ratsam, den Urologen oder Gynäkologen zu konsultieren, um die Behandlung zu beginnen. Dies hängt von dem Mikroorganismus ab, der die Infektion verursacht. Anschließend kann die Verwendung von Antibiotika oder Antimykotika angezeigt sein. Darüber hinaus ist es wichtig, eine gute Intimhygiene aufrechtzuerhalten, viel Flüssigkeit zu trinken, den Geschlechtsverkehr ohne Kondom zu vermeiden und Baumwollunterwäsche zu tragen.
7. Nach der Geburt
Die postpartale Periode kann für die Frau sehr unangenehm sein, insbesondere nach einer natürlichen Geburt aufgrund von Verletzungen, die möglicherweise im Intimbereich aufgetreten sind. Darüber hinaus können Blutungen, die nach der Entbindung auftreten, mehrere Wochen andauern und den intimen Kontakt unangenehm machen.
Was ist zu tun: Es wird empfohlen, nach 3 Wochen nach der Geburt wieder Sex zu haben, da das Infektionsrisiko geringer ist und die Blutung geringer ist. Die Frau, die entscheiden muss, wann sie sich wohler fühlt, kehrt jedoch zum intimen Kontakt zurück.
Ein weiterer Weg, um den Geschlechtsverkehr zu verbessern, ist die Praxis des Pompoarismus, einer Technik, die das sexuelle Vergnügen während des intimen Kontakts verbessert und erhöht. Erfahren Sie, wie Sie Pompoirismus praktizieren, um das Sexualleben zu verbessern.
8. Erektionsstörungen
Erektile Dysfunktion ist eine männliche sexuelle Störung, die bei einigen Männern zu Deformationen des Penis führen kann, die sowohl bei Männern als auch bei Frauen Schmerzen beim Eindringen verursachen können.
Was ist zu tun: Ein Urologe sollte konsultiert werden, wenn Probleme im Zusammenhang mit der Erektion auftreten. Um die Ergebnisse zu verbessern, wird jedoch empfohlen, eine fett-, zucker- und alkoholarme Ernährung zu sich zu nehmen, da dies Substanzen sind, die das Problem verschlimmern können.
9. Phimose
Phimose ist die Schwierigkeit, die Eichel des Penis freizulegen, wenn die Haut, die sie bedeckt, nicht genügend Öffnung hat, was zu starken Schmerzen beim Geschlechtsverkehr führt. Dieses Problem verschwindet normalerweise bis zur Pubertät, kann aber bis zum Erwachsenenalter bestehen bleiben.
Was ist zu tun: Es wird empfohlen, einen Urologen zu konsultieren, um das Problem zu beurteilen, und eine kleine Operation durchzuführen, um die überschüssige Haut am Penis zu entfernen. Sehen Sie, wie eine Phimoseoperation durchgeführt wird.
10. Entzündung der Prostata
Eine Entzündung der Prostata ist ein häufiges Problem, das während des Lebens eines Mannes auftreten kann. In der Regel verursacht sie nicht nur Schmerzen beim intimen Kontakt, insbesondere beim Ejakulieren, sondern auch Brennen beim Urinieren.
Was ist zu tun: Es ist ratsam, den Urologen zu konsultieren, damit die Ursache identifiziert und die am besten geeignete Behandlung begonnen werden kann, die mit entzündungshemmenden Mitteln und im Falle einer damit verbundenen Infektion mit Antibiotika gemäß dem betroffenen Mikroorganismus durchgeführt werden kann. Darüber hinaus ist es während der Behandlung ein guter Tipp, ein heißes Bad oder ein Sitzbad zu nehmen, um die Schmerzen beim Geschlechtsverkehr zu lindern.