Auswirkungen von Schlaflosigkeit auf den Körper
Inhalt
- Schlaflosigkeit
- Was passiert bei Schlaflosigkeit?
- 1. Erhöhtes Risiko für Erkrankungen
- 2. Erhöhtes Risiko für psychische Störungen
- 3. Erhöhtes Unfallrisiko
- 4. Verkürzte Lebenserwartung
- Was verursacht Schlaflosigkeit?
- Welche Lebensstilfaktoren erhöhen Ihr Risiko für Schlaflosigkeit?
- Welche Änderungen können Sie vornehmen, um Schlaflosigkeit zu behandeln?
- Änderungen des Lebensstils
- Melatonin ergänzt
- Schlafmittel
- Wann sollten Sie einen Arzt aufsuchen?
Schlaflosigkeit
Fast jeder leidet von Zeit zu Zeit an Schlaflosigkeit. Faktoren wie Stress, Jetlag oder sogar Ernährung können Ihre Fähigkeit beeinträchtigen, einen qualitativ hochwertigen Schlaf zu erhalten. Tatsächlich leiden fast 60 Millionen Amerikaner pro Jahr an Schlaflosigkeit und wachen ohne Erfrischung auf. Manchmal dauert das Problem ein oder zwei Nächte, in anderen Fällen handelt es sich jedoch um ein fortlaufendes Problem.
Du kannst haben:
- chronische Schlaflosigkeit, dauert einen Monat oder länger
- akute Schlaflosigkeit, dauert einen Tag oder Tage oder Wochen
- komorbide Schlaflosigkeit, verbunden mit einer anderen Störung
- Schlaflosigkeit, Schlafstörungen
- Wartungsschlafstörungen, Unfähigkeit zu schlafen
Untersuchungen zeigen, dass komorbide Schlaflosigkeit 85 bis 90 Prozent der chronischen Schlaflosigkeit ausmacht. Schlaflosigkeit nimmt auch mit dem Alter zu. Manchmal verschwindet die Schlaflosigkeit, nachdem sich Lebensstilfaktoren wie familiärer oder beruflicher Stress aufgelöst haben. In schwerwiegenderen Fällen kann die Behandlung der zugrunde liegenden Ursache Ihre Schlafqualität verbessern.
Die Behandlung von Schlaflosigkeit ist wichtig, da dieser Zustand Ihr Risiko für andere gesundheitliche Probleme erhöhen kann. Lesen Sie weiter, um mehr über die Auswirkungen von Schlaflosigkeit auf Ihren Körper, die Ursachen und Maßnahmen zu erfahren.
Was passiert bei Schlaflosigkeit?
Mit chronischer Schlaflosigkeit sind ernsthafte Gesundheitsrisiken verbunden. Laut dem Nationalen Institut für Gesundheit kann Schlaflosigkeit Ihr Risiko für psychische Gesundheitsprobleme sowie allgemeine Gesundheitsprobleme erhöhen.
1. Erhöhtes Risiko für Erkrankungen
Diese beinhalten:
- Schlaganfall
- Asthmaanfälle
- Anfälle
- schwaches Immunsystem
- Schmerzempfindlichkeit
- Entzündung
- Fettleibigkeit
- Diabetes Mellitus
- Bluthochdruck
- Herzkrankheit
2. Erhöhtes Risiko für psychische Störungen
Diese beinhalten:
- Depression
- Angst
- Verwirrung und Frustration
3. Erhöhtes Unfallrisiko
Schlaflosigkeit kann Folgendes beeinträchtigen:
- Leistung bei der Arbeit oder in der Schule
- Sexualtrieb
- Erinnerung
- Beurteilung
Die unmittelbare Sorge ist die Schläfrigkeit am Tag. Ein Mangel an Energie kann Angstgefühle, Depressionen oder Irritationen hervorrufen. Dies kann nicht nur Ihre Leistung bei der Arbeit oder in der Schule beeinträchtigen, sondern zu wenig Schlaf kann auch das Risiko für Autounfälle erhöhen.
4. Verkürzte Lebenserwartung
Schlaflosigkeit kann Ihre Lebenserwartung verkürzen. Eine Analyse von 16 Studien mit über 1 Million Teilnehmern und 112.566 Todesfällen untersuchte den Zusammenhang zwischen Schlafdauer und Mortalität. Sie fanden heraus, dass weniger Schlaf das Sterberisiko um 12 Prozent erhöhte, verglichen mit denen, die sieben bis acht Stunden pro Nacht schliefen.
Eine neuere Studie untersuchte die Auswirkungen von anhaltender Schlaflosigkeit und Mortalität über 38 Jahre. Sie fanden heraus, dass Menschen mit anhaltender Schlaflosigkeit ein um 97 Prozent erhöhtes Todesrisiko hatten.
Was verursacht Schlaflosigkeit?
Es gibt primäre Schlaflosigkeit, die keine zugrunde liegende Ursache hat, und sekundäre Schlaflosigkeit, die auf eine zugrunde liegende Ursache zurückzuführen ist. Chronische Schlaflosigkeit hat normalerweise eine Ursache wie:
- Stress
- Jetlag
- schlechte Schlafgewohnheiten
- zu spät abends essen
- aufgrund von Arbeit oder Reisen nicht regelmäßig schlafen
Medizinische Ursachen für Schlaflosigkeit sind:
- psychische Störungen
- Medikamente wie Antidepressiva oder Schmerzmittel
- Erkrankungen wie Krebs, Herzerkrankungen und Asthma
- chronischer Schmerz
- Ruhelose Beine-Syndrom
- obstruktive Schlafapnoe
Welche Lebensstilfaktoren erhöhen Ihr Risiko für Schlaflosigkeit?
Es gibt viele Gründe, warum Sie möglicherweise Schlafstörungen haben. Viele von ihnen hängen mit Ihren täglichen Gewohnheiten, Ihrem Lebensstil und Ihren persönlichen Umständen zusammen. Diese beinhalten:
- ein unregelmäßiger Schlafplan
- tagsüber schlafen
- Ein Job, bei dem man nachts arbeitet
- Bewegungsmangel
- mit elektronischen Geräten wie Laptops und Handys im Bett
- eine Schlafumgebung mit zu viel Lärm oder Licht haben
- ein kürzlicher Tod eines geliebten Menschen
- ein neuer Arbeitsplatzverlust
- verschiedene andere Stressquellen
- Aufregung über eine bevorstehende Veranstaltung
- kürzliche Reisen zwischen verschiedenen Zeitzonen (Jetlag)
Schließlich scheint sich die Verwendung bestimmter Substanzen negativ auf den Schlaf auszuwirken. Diese beinhalten:
- Koffein
- Nikotin
- Alkohol
- Drogen
- Erkältungsmedikamente
- Diätpillen
- bestimmte Arten von verschreibungspflichtigen Medikamenten
Welche Änderungen können Sie vornehmen, um Schlaflosigkeit zu behandeln?
Es gibt viele Strategien zur Behandlung von Schlaflosigkeit. Versuchen Sie, Ihren Lebensstil zu ändern, bevor Sie mit Ihrem Arzt über Medikamente sprechen. Medikamente liefern effektive kurzfristige Ergebnisse, aber die langfristige Anwendung ist mit der Mortalität verbunden.
Änderungen des Lebensstils
Melatonin ergänzt
Dieses rezeptfreie Hormon kann helfen, den Schlaf zu regulieren, indem es Ihrem Körper sagt, dass es Zeit fürs Bett ist. Höhere Melatoninspiegel machen Sie schläfriger, aber zu viel kann Ihren Schlafzyklus stören und Kopfschmerzen, Übelkeit und Reizbarkeit verursachen. Erwachsene können eine Stunde vor dem Schlafengehen zwischen 1 und 5 Milligramm einnehmen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über die Dosierung, bevor Sie Melatonin einnehmen, insbesondere für Kinder.
Sie können auch eine Kombination der oben aufgeführten Therapien ausprobieren. Die Mayo-Klinik empfiehlt die Verwendung einer kognitiven Verhaltenstherapie (CBT), um gute Schlafgewohnheiten zu entwickeln.
Schlafmittel
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über Schlafmittel, wenn Änderungen des Lebensstils nicht funktionieren. Ihr Arzt wird nach den zugrunde liegenden Ursachen suchen und möglicherweise Schlafmittel verschreiben. Sie werden Ihnen auch sagen, wie lange Sie es dauern sollten. Es wird nicht empfohlen, Schlaftabletten langfristig einzunehmen.
Einige der verschreibungspflichtigen Medikamente, die Ihr Arzt möglicherweise verschreibt, sind:
- Doxepin (Silenor)
- Estazolam
- Zolpidem
- Zaleplon
- Ramelteon
- Eszopiclon (Lunesta)
Wann sollten Sie einen Arzt aufsuchen?
Obwohl es von Zeit zu Zeit häufig zu Schlaflosigkeit kommt, sollten Sie einen Termin mit Ihrem Arzt vereinbaren, wenn der Schlafmangel Ihr Leben negativ beeinflusst. Im Rahmen des Diagnoseprozesses wird Ihr Arzt wahrscheinlich eine körperliche Untersuchung durchführen und Sie nach Ihren Symptomen fragen. Sie möchten auch Informationen über die von Ihnen eingenommenen Medikamente und Ihre gesamte Krankengeschichte erhalten. Hiermit können Sie feststellen, ob eine Ursache für Ihre Schlaflosigkeit vorliegt. Wenn dies der Fall ist, wird Ihr Arzt diesen Zustand zuerst behandeln.
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