Autor: Mark Sanchez
Erstelldatum: 3 Januar 2021
Aktualisierungsdatum: 24 November 2024
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MALIGNE HYPERTHERMIE! Erklärung und Therapie
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Inhalt

Die maligne Hyperthermie besteht aus einem unkontrollierten Anstieg der Körpertemperatur, der die Fähigkeit des Körpers, Wärme zu verlieren, übersteigt, ohne dass sich die Einstellung des hyporhalamischen thermoregulatorischen Zentrums ändert, was normalerweise in Fiebersituationen der Fall ist.

Maligne Hyperthermie kann bei Menschen auftreten, die eine erbliche Abnormalität der Skelettmuskulatur aufweisen und inhalativen Anästhetika wie beispielsweise Halothan oder Enfluran ausgesetzt sind, sowie bei Exposition gegenüber einem Muskelrelaxans namens Succinylcholin.

Die Behandlung besteht darin, den Körper abzukühlen und Medikamente in die Vene zu verabreichen, was so bald wie möglich erfolgen sollte, da eine maligne Hyperthermie tödlich sein kann.

Mögliche Ursachen

Maligne Hyperthermie wird durch eine erbliche Anomalie verursacht, die im sarkoplasmatischen Retikulum der Skelettmuskulatur auftritt und die als Reaktion auf die Verabreichung von inhalativen Anästhetika wie beispielsweise Halothan oder Enfluran einen raschen Anstieg der Calciummenge in den Zellen verursacht aufgrund der Exposition gegenüber Succinylcholin-Muskelrelaxans.


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Diese Erhöhung des Kalziums im Skelettmuskel führt zur Bildung einer übertriebenen Muskelkontraktur, die einen plötzlichen Temperaturanstieg verursacht.

Welche Symptome

Die Symptome einer malignen Hyperthermie treten normalerweise während der Anästhesie auf und sind hohe Temperatur, erhöhte Herzfrequenz und Muskelstoffwechsel, Muskelsteifheit und -verletzung, Azidose und Muskelinstabilität.

Wie die Behandlung durchgeführt wird

Die maligne Hyperthermie sollte sofort behandelt werden, indem die Anästhesie und die Verabreichung in der Dantrolen-Natriumvene für einen Zeitraum von 24 bis 48 Stunden unterbrochen werden, bis die Person das Medikament oral anwenden kann, falls dies noch erforderlich ist.

Zusätzlich zur Verabreichung dieses Medikaments kann der Körper der Person mit feuchten Schwämmen, Ventilatoren oder Eisbädern gekühlt werden. Wenn diese externen Kühlmaßnahmen nicht ausreichen, kann der Körper auch intern durch Magenspülung mit Serumkälte physiologisch gekühlt werden.


In schwereren Fällen, in denen die Temperatur nicht ausreichend gesenkt werden kann, kann eine Hämodialyse oder ein kardiopulmonaler Bypass mit Abkühlung des Blutes erforderlich sein.

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