Schwäche in den Beinen: 7 Hauptursachen und was zu tun ist
Inhalt
- 1. Intensive körperliche Bewegung
- 2. Schlechte Durchblutung
- 3. Periphere Polyneuropathie
- 4. Bandscheibenvorfall
- 5. Schlaganfall
- 6. Guillain-Barré-Syndrom
- 7. Multiple Sklerose
Schwäche in den Beinen ist im Allgemeinen kein Anzeichen für ein ernstes Problem und kann aus einfachen Gründen auftreten, z. B. durch intensive körperliche Betätigung oder schlechte Durchblutung der Beine.
In einigen Fällen, insbesondere wenn diese Schwäche lange anhält, sich verschlechtert oder die täglichen Aufgaben erschwert, kann dies jedoch ein Symptom für eine schwerwiegendere Erkrankung sein, die so schnell wie möglich behandelt werden sollte.
Einige der Zustände, die die Ursache für Schwäche in den Beinen sein können, sind:
1. Intensive körperliche Bewegung
Eine der häufigsten Ursachen für das Auftreten von Schwäche in den Beinen ist körperliche Bewegung, insbesondere bei Menschen, die beispielsweise nicht daran gewöhnt sind, ihre Beine zu trainieren. Diese Schwäche kann direkt nach dem Training auftreten, bessert sich jedoch nach einigen Minuten.
In den folgenden Tagen ist es möglich, dass die Schwäche für einige Zeiträume zurückkehrt und von Muskelschmerzen begleitet wird, was darauf hinweist, dass Muskelabnutzung aufgetreten ist, sich aber nach 2 bis 3 Tagen auf natürliche Weise verbessert.
Was ist zu tun: In den meisten Fällen wird nur empfohlen, die Beinmuskeln auszuruhen und zu massieren, um Beschwerden zu lindern und die Muskelregeneration zu unterstützen. Wenn die Schmerzen jedoch sehr stark sind, können Sie einen Allgemeinarzt aufsuchen, um beispielsweise ein entzündungshemmendes Mittel zu verwenden. Weitere Möglichkeiten zur Linderung von Muskelschmerzen und -schwäche.
2. Schlechte Durchblutung
Eine andere relativ häufige Erkrankung, die zu Beinschwäche führen kann, ist eine schlechte Durchblutung, die bei Menschen über 50 oder bei längerem Stehen häufiger auftritt.
Neben Schwäche sind auch andere Anzeichen und Symptome wie kalte Füße, Schwellungen der Beine und Füße, trockene Haut und das Auftreten von Krampfadern häufig.
Was ist zu tun: Eine gute Möglichkeit, die Durchblutung Ihrer Beine zu verbessern, besteht darin, tagsüber Kompressionsstrümpfe zu tragen, insbesondere wenn Sie längere Zeit stehen müssen. Darüber hinaus helfen das Anheben der Beine am Ende des Tages und regelmäßige Übungen wie Gehen, um das Problem zu lindern. Schauen Sie sich andere Möglichkeiten an, um eine schlechte Durchblutung zu lindern.
3. Periphere Polyneuropathie
Die periphere Polyneuropathie ist durch eine schwere Schädigung der peripheren Nerven gekennzeichnet, die für die Übertragung von Informationen zwischen Gehirn und Rückenmark an den Rest des Körpers verantwortlich ist und Symptome wie Schwäche der Gliedmaßen, Kribbeln und anhaltende Schmerzen verursacht.
Normalerweise ist diese Krankheit eine Folge einer Komplikation, wie beispielsweise Diabetes, Exposition gegenüber toxischen Substanzen oder Infektionen.
Was ist zu tun: Die Behandlung besteht darin, die Ursache des Nervenschadens zu beheben. In einigen Fällen kann es erforderlich sein, ständig Medikamente einzunehmen, um die Symptome zu kontrollieren und die Lebensqualität zu verbessern.
4. Bandscheibenvorfall
Ein Bandscheibenvorfall ist durch eine Ausbeulung der Bandscheibe gekennzeichnet, die ein Gefühl der Schwäche in den Beinen verursachen kann. Darüber hinaus können andere Symptome auftreten, wie Rückenschmerzen, die auf das Gesäß oder die Beine ausstrahlen können, Bewegungsschwierigkeiten und Taubheitsgefühle, Brennen oder Kribbeln im Rücken, im Gesäß oder in den Beinen.
Was ist zu tun: Die Behandlung kann je nach Schweregrad mit Medikamenten, Physiotherapie oder Operation erfolgen. Verstehen Sie, wie die Behandlung für Bandscheibenvorfall sein sollte.
5. Schlaganfall
Schlaganfall oder Schlaganfall ist gekennzeichnet durch die plötzliche Unterbrechung des Blutflusses in eine bestimmte Region des Gehirns, die zum Auftreten von Schwäche in den Gliedmaßen und Symptomen wie Lähmungen eines Körperteils, Schwierigkeiten beim Sprechen, Ohnmacht, Schwindel führen kann und Kopfschmerzen, abhängig von der betroffenen Stelle.
Was ist zu tun: Beide Zustände müssen dringend behandelt werden, da sie Folgen haben können, wie z. B. Schwierigkeiten beim Sprechen oder Bewegen. Darüber hinaus sind vorbeugende Maßnahmen zur Vorbeugung von Schlaganfällen sehr wichtig, z. B. eine ausgewogene Ernährung, regelmäßiges Training und die Vermeidung von Bluthochdruck, hohem Cholesterinspiegel oder Triglyceriden und Diabetes.
Erfahren Sie mehr über die Schlaganfallbehandlung.
6. Guillain-Barré-Syndrom
Das Guillain-Barré-Syndrom ist durch eine schwere Autoimmunerkrankung gekennzeichnet, bei der das Immunsystem Nervenzellen angreift und Nervenentzündungen und folglich Gliedmaßenschwäche und Muskelparalyse verursacht, die tödlich sein können.
Was ist zu tun: Die Behandlung erfolgt im Krankenhaus unter Verwendung einer als Plasmapherese bezeichneten Technik, bei der Blut aus dem Körper entfernt, gefiltert wird, um die die Krankheit verursachenden Substanzen zu entfernen, und dann in den Körper zurückgeführt wird. Der zweite Teil der Behandlung besteht darin, hohe Dosen von Immunglobulinen gegen die Antikörper zu injizieren, die die Nerven angreifen, wodurch Entzündungen und die Zerstörung der Myelinscheide verringert werden.
7. Multiple Sklerose
Multiple Sklerose ist eine chronische Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem den Körper selbst angreift und zum Abbau der Myelinscheide führt, die die Neuronen auskleidet, wodurch die Funktion des Nervensystems beeinträchtigt wird.
Einige der Symptome, die auftreten können, sind Schwäche in Armen und Beinen oder Schwierigkeiten beim Gehen, Schwierigkeiten beim Koordinieren von Bewegungen und beim Halten von Urin oder Stuhl, Gedächtnisverlust oder Konzentrationsschwierigkeiten, Schwierigkeiten beim Sehen oder verschwommenes Sehen.
Was ist zu tun: Die Behandlung von Multipler Sklerose besteht aus der Verwendung von Medikamenten und Physiotherapie-Sitzungen. Erfahren Sie mehr über die Behandlung von Multipler Sklerose.
Weitere Krankheiten, die zu Beinschwäche führen können, sind beispielsweise Parkinson, Myasthenia gravis oder Rückenmarksverletzungen.