Autor: Tamara Smith
Erstelldatum: 21 Januar 2021
Aktualisierungsdatum: 22 November 2024
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Femoral Nerve Anatomy - Everything You Need To Know - Dr. Nabil Ebraheim
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Inhalt

Was ist femorale Neuropathie?

Eine femorale Neuropathie oder eine Funktionsstörung des Femurnervs tritt auf, wenn Sie sich aufgrund beschädigter Nerven, insbesondere des Femurnervs, nicht bewegen oder einen Teil Ihres Beins fühlen können. Dies kann auf eine Verletzung, einen längeren Druck auf den Nerv oder eine Schädigung durch eine Krankheit zurückzuführen sein. In den meisten Fällen verschwindet dieser Zustand ohne Behandlung. Medikamente und physikalische Therapie können jedoch erforderlich sein, wenn sich die Symptome nicht bessern.

Was verursacht femorale Neuropathie?

Der N. femoralis ist einer der größten Nerven in Ihrem Bein. Es befindet sich in der Nähe der Leiste und steuert die Muskeln, die dabei helfen, Ihr Bein zu strecken und Ihre Hüften zu bewegen. Es bietet auch ein Gefühl im unteren Teil Ihres Beins und an der Vorderseite Ihres Oberschenkels. Aufgrund seiner Lage ist eine Schädigung des N. femoralis im Vergleich zu Neuropathien, die durch eine Schädigung anderer Nerven verursacht werden, selten. Wenn der Nervus femoralis beschädigt ist, beeinträchtigt dies Ihre Gehfähigkeit und kann zu Sensationsproblemen in Bein und Fuß führen. Sehen Sie sich den Femurnerv auf dieser BodyMap des Femurs an.


Eine Schädigung des N. femoralis kann folgende Folgen haben:

  • eine direkte Verletzung
  • Ein Tumor oder ein anderes Wachstum blockiert oder fängt einen Teil Ihres Nervs ein
  • längerer Druck auf den Nerv, z. B. durch längere Immobilisierung
  • eine Beckenfraktur
  • Bestrahlung des Beckens
  • Blutung oder Blutung in den Raum hinter dem Bauch, der als retroperitonealer Raum bezeichnet wird
  • ein Katheter in der Oberschenkelarterie, der für bestimmte chirurgische Eingriffe erforderlich ist

Diabetes kann eine femorale Neuropathie verursachen. Diabetes kann aufgrund von Schwankungen des Blutzuckers und des Blutdrucks weit verbreitete Nervenschäden verursachen. Nervenschäden, die Ihre Beine, Füße, Zehen, Hände und Arme betreffen, werden als periphere Neuropathie bezeichnet. Derzeit wird diskutiert, ob die femorale Neuropathie wirklich eine periphere Neuropathie oder eine Form der diabetischen Amyotrophie ist.

Laut dem Nationalen Institut für Diabetes und Verdauungs- und Nierenerkrankungen (NIDDK) ist Diabetes der häufigste Grund für periphere Neuropathie bei Menschen, die seit mindestens 25 Jahren an Diabetes leiden.


Anzeichen einer femoralen Neuropathie

Dieser Nervenzustand kann zu Bewegungsschwierigkeiten führen. Ihr Bein oder Knie fühlt sich möglicherweise schwach an und Sie können möglicherweise keinen Druck auf das betroffene Bein ausüben.

Möglicherweise spüren Sie auch ungewöhnliche Empfindungen in Ihren Beinen. Sie beinhalten:

  • Taubheitsgefühl in jedem Teil des Beins (normalerweise vorne und innen am Oberschenkel, aber möglicherweise bis zu den Füßen)
  • Kribbeln in einem Teil des Beines
  • dumpfer Schmerz im Genitalbereich
  • Muskelschwäche der unteren Extremitäten
  • Schwierigkeiten beim Strecken des Knies aufgrund von Quadrizepsschwäche
  • Das Gefühl, dass dein Bein oder Knie dich umgibt (Schnalle)

Wie ernst ist es?

Ein längerer Druck auf den N. femoralis kann verhindern, dass Blut in den betroffenen Bereich fließt. Die verminderte Durchblutung kann zu Gewebeschäden führen.

Wenn Ihr Nervenschaden auf eine Verletzung zurückzuführen ist, ist möglicherweise auch Ihre Oberschenkelvene oder Arterie beschädigt. Dies kann zu gefährlichen inneren Blutungen führen. Die Oberschenkelarterie ist eine sehr große Arterie, die nahe am Oberschenkelnerv liegt. Trauma schädigt oft beide gleichzeitig. Eine Verletzung der Arterie oder Blutungen aus der Arterie können zu einer Kompression des Nervs führen.


Zusätzlich versorgt der N. femoralis einen Großteil des Beins. Dieser Gefühlsverlust kann zu Verletzungen führen. Schwache Beinmuskeln können Sie anfälliger für Stürze machen. Stürze sind bei älteren Erwachsenen besonders besorgniserregend, da sie Hüftfrakturen verursachen können, die sehr schwere Verletzungen darstellen.

Diagnose einer femoralen Neuropathie

Erste Tests

Um die femorale Neuropathie und ihre Ursache zu diagnostizieren, führt Ihr Arzt eine umfassende körperliche Untersuchung durch und stellt Fragen zu jüngsten Verletzungen oder Operationen sowie Fragen zu Ihrer Krankengeschichte.

Um nach Schwäche zu suchen, testen sie bestimmte Muskeln, die vom Femurnerv empfunden werden. Ihr Arzt wird wahrscheinlich Ihre Kniereflexe überprüfen und nach Gefühlsveränderungen im vorderen Teil des Oberschenkels und im mittleren Teil des Beins fragen. Ziel der Bewertung ist es festzustellen, ob die Schwäche nur den N. femoralis betrifft oder ob auch andere Nerven dazu beitragen.

Zusätzliche Tests können Folgendes umfassen:

Nervenleitung

Die Nervenleitung überprüft die Geschwindigkeit der elektrischen Impulse in Ihren Nerven. Eine abnormale Reaktion, z. B. eine langsame Zeit, in der elektrische Signale durch Ihre Nerven laufen, weist normalerweise auf eine Schädigung des betreffenden Nervs hin.

Elektromyographie (EMG)

Nach dem Nervenleitungstest sollte eine Elektromyographie (EMG) durchgeführt werden, um festzustellen, wie gut Ihre Muskeln und Nerven funktionieren. Dieser Test zeichnet die elektrische Aktivität in Ihren Muskeln auf, wenn die Nerven, die zu ihnen führen, aktiv sind. Das EMG bestimmt, ob der Muskel angemessen auf Stimulation reagiert. Bestimmte Erkrankungen führen dazu, dass die Muskeln von selbst feuern. Dies ist eine Anomalie, die ein EMG aufdecken kann. Da Nerven Ihre Muskeln stimulieren und kontrollieren, kann der Test Probleme sowohl mit Muskeln als auch mit Nerven identifizieren.

MRT- und CT-Scans

Ein MRT-Scan kann nach Tumoren, Wucherungen oder anderen Massen im Bereich des N. femoralis suchen, die eine Kompression des Nervs verursachen können. MRT-Scans verwenden Radiowellen und Magnete, um ein detailliertes Bild des gescannten Körperteils zu erstellen.

Ein CT-Scan kann auch nach Gefäß- oder Knochenwachstum suchen.

Behandlungsmöglichkeiten

Der erste Schritt bei der Behandlung der femoralen Neuropathie ist die Behandlung der zugrunde liegenden Erkrankung oder Ursache. Wenn eine Kompression des Nervs die Ursache ist, besteht das Ziel darin, die Kompression zu lindern. Gelegentlich kann das Problem bei leichten Verletzungen wie leichten Kompressionen oder Dehnungsverletzungen spontan behoben werden. Bei Menschen mit Diabetes kann eine Normalisierung des Blutzuckerspiegels die Funktionsstörung der Nerven lindern. Wenn sich Ihr Nerv nicht von alleine bessert, müssen Sie behandelt werden. Dies beinhaltet normalerweise Medikamente und physikalische Therapie.

Medikamente

Möglicherweise haben Sie Kortikosteroid-Injektionen in Ihrem Bein, um Entzündungen zu reduzieren und auftretende Schwellungen zu beseitigen. Schmerzmittel können helfen, Schmerzen und Beschwerden zu lindern. Bei neuropathischen Schmerzen kann Ihr Arzt Medikamente wie Gabapentin, Pregabalin oder Amitriptylin verschreiben.

Therapie

Physiotherapie kann helfen, die Kraft in Ihren Beinmuskeln wieder aufzubauen. Ein Physiotherapeut bringt Ihnen Übungen bei, um Ihre Muskeln zu stärken und zu dehnen. Physiotherapie hilft, Schmerzen zu lindern und die Mobilität zu fördern.

Möglicherweise müssen Sie ein orthopädisches Gerät wie eine Zahnspange verwenden, um beim Gehen zu helfen. Normalerweise ist eine Kniestütze hilfreich, um ein Knicken des Knies zu verhindern.

Je nachdem, wie schwer der Nervenschaden ist und wie viel Probleme Sie beim Bewegen haben, benötigen Sie möglicherweise auch eine Ergotherapie. Diese Art der Therapie hilft Ihnen dabei, regelmäßige Aufgaben wie Baden und andere Selbstpflegeaktivitäten zu erlernen. Diese werden als "Aktivitäten des täglichen Lebens" bezeichnet. Ihr Arzt kann Ihnen auch eine Berufsberatung empfehlen, wenn Ihre Erkrankung Sie dazu zwingt, eine andere Arbeitsrichtung zu finden.

Operation

Ihr Arzt wird Ihnen möglicherweise eine Operation empfehlen, wenn Ihr Femurnerv durch Wachstum blockiert wird. Wenn Sie das Wachstum entfernen, wird Ihr Nerv entlastet.

Langfristige Aussichten nach der Behandlung

Möglicherweise können Sie nach der Behandlung der Grunderkrankung vollständig heilen. Wenn die Behandlung nicht erfolgreich ist oder wenn die Schädigung des N. femoralis schwerwiegend ist, verlieren Sie möglicherweise dauerhaft das Gefühl in diesem Teil Ihres Beins oder die Fähigkeit, es zu bewegen.

Tipps zur Vermeidung von Nervenschäden

Sie können das Risiko einer durch Diabetes verursachten femoralen Neuropathie senken, indem Sie Ihren Blutzuckerspiegel unter Kontrolle halten. Dies schützt Ihre Nerven vor Schäden, die durch diese Krankheit verursacht werden. Vorbeugende Maßnahmen würden auf jede Ursache gerichtet sein. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt um Rat, welche vorbeugenden Maßnahmen für Sie am besten geeignet sind.

Die Aufrechterhaltung eines aktiven Lebensstils hilft, Ihre Beinmuskeln stark zu halten und die Stabilität zu verbessern.

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