6 Ursachen für Leistenschmerzen in der Schwangerschaft und was zu tun ist
Inhalt
- 1. Erhöhtes Babygewicht
- 2. Veränderung im Körper
- 3. Hormonfreisetzung
- 4. Erhöhtes Gewicht der Mutter
- 5. Ablösung der Plazenta
- 6. Infektionen
- Wann zum Arzt gehen
Leistenschmerzen während der Schwangerschaft können mit bestimmten Veränderungen verbunden sein, die während der Schwangerschaft auftreten, wie z. B. Gewichtszunahme, Veränderungen des Körpers oder Hormonfreisetzung.
Darüber hinaus können während der Schwangerschaft die Beckengelenke steif oder instabil werden, um den Körper der Frau auf die Geburt vorzubereiten, was zu Beschwerden, Schmerzen oder sogar zur Beeinträchtigung der Mobilität führen kann. Die Mutter sollte sich jedoch keine Sorgen machen, da dieser Zustand das Baby nicht schädigt .
Schmerzen in der Leistengegend weisen normalerweise nicht auf ein Schwangerschaftsproblem hin und klingen normalerweise bald nach der Geburt des Kindes ab. Wenn jedoch Leistenschmerzen mit Symptomen wie Fieber, Schüttelfrost, Ausfluss aus der Scheide oder Brennen beim Urinieren einhergehen, sollte sofort ein Arzt aufgesucht werden. Es ist wichtig, dass Sie Ihren Frauenarzt regelmäßig konsultieren und regelmäßig vorgeburtliche Untersuchungen durchführen lassen, um eine sichere Schwangerschaft zu gewährleisten.
1. Erhöhtes Babygewicht
Eine der Hauptursachen für Leistenschmerzen in der Schwangerschaft ist die Gewichtszunahme des Babys, insbesondere im ersten Schwangerschaftstrimester. Dies liegt daran, dass in diesem Stadium die Bänder und Muskeln des Beckens entspannter und gedehnter werden, um das wachsende Baby aufzunehmen, was Schmerzen in der Leiste verursachen kann.
Was ist zu tun: Um Beschwerden zu reduzieren, sollte man das Heben oder Tragen von Gewicht vermeiden und Aktivitäten wie Wassergymnastik, leichte Spaziergänge oder Kegel-Übungen durchführen, um die Muskeln und Bänder des Beckens zu stärken. Erfahren Sie, wie man Kegel-Übungen macht.
2. Veränderung im Körper
Die Veränderungen im Körper der Frau sind während der Schwangerschaft normal und physiologisch. Eine der Hauptveränderungen ist die Krümmung der Wirbelsäule, um sich an das Wachstum des Babys anzupassen und sich auf den Moment der Entbindung vorzubereiten. Dies kann zu einer Lockerung der Muskeln und Bänder des Beckens führen und Leistenschmerzen verursachen.
Was ist zu tun: körperliche Aktivitäten sollten durchgeführt werden, um die Muskeln des Beckens und auch des Rückens zu stärken. Außerdem sollte man das Tragen von Fersen vermeiden, sich mit gestütztem Rücken ausruhen und sich nicht auf einem Bein ausruhen, wenn man mit einem Kissen zwischen den Knien steht und schläft. In einigen Fällen kann Ihr Arzt Ihnen raten, einen Bauchstützgürtel oder eine physikalische Therapie zu verwenden, um Ihre Beckenmuskulatur zu stärken.
3. Hormonfreisetzung
Schmerzen in der Leistengegend können durch die Freisetzung des Hormons Relaxin verursacht werden, das durch Lösen der Bänder und Gelenke der Hüften und des Beckens wirkt, um das wachsende Baby während der Schwangerschaft aufzunehmen. Darüber hinaus wird dieses Hormon während der Wehen in größerer Menge freigesetzt, um den Durchgang des Babys zu erleichtern, was zu Schmerzen in der Leiste führen kann, die sich nach der Entbindung bessern.
Was ist zu tun: Sie sollten sich ausruhen und in Übungen investieren, um die Muskeln des Beckens zu stärken. Darüber hinaus kann der Arzt die Verwendung einer Hüftstütze empfehlen, die zur Stabilisierung des Gelenks und zur Verbesserung des Wohlbefindens beiträgt.
4. Erhöhtes Gewicht der Mutter
Während der neun Monate oder 40 Schwangerschaftswochen kann eine Frau von 7 auf 12 kg zunehmen, und diese Gewichtszunahme kann die Muskeln und Bänder des Beckens überlasten und Schmerzen in der Leiste verursachen, die bei übergewichtigen oder sitzenden Frauen zuvor häufiger auftreten können schwanger werden.
Was ist zu tun: Man sollte das Tragen von High Heels vermeiden und bequemere und niedrigere Schuhe bevorzugen. Außerdem sollte man es vermeiden, die Wirbelsäule zu zwingen, wobei man beim Sitzen und Stehen immer die Arme als Stütze verwendet. Es ist wichtig, leichte körperliche Aktivitäten wie Gehen oder Wassergymnastik auszuführen, um das Gewicht zu kontrollieren und die Muskeln des Beckens zu stärken. Eine ausgewogene Ernährung kann von einem Arzt oder Ernährungsberater befolgt werden, damit die Gewichtszunahme in der Schwangerschaft auf gesunde Weise erfolgt.
Sehen Sie sich das Video mit Tipps zum Gewichtsmanagement während der Schwangerschaft an.
5. Ablösung der Plazenta
Die Ablösung der Plazenta kann in jedem Stadium der Schwangerschaft auftreten. Eines der Symptome sind plötzliche Schmerzen in der Leiste, die von anderen Symptomen wie Blutungen, starken Bauchschmerzen, Schwäche, Blässe, Schwitzen oder Tachykardie begleitet werden.
Was ist zu tun: Suchen Sie sofort einen Arzt oder die nächstgelegene Notaufnahme auf, um die bestmögliche Beurteilung und Behandlung zu erhalten. Die Behandlung der Plazentaablösung ist individuell und hängt von der Schwere und dem Stadium der Schwangerschaft ab. Erfahren Sie mehr über Plazentaablösung.
6. Infektionen
Einige Infektionen wie Harn-, Darminfektionen, Blinddarmentzündung oder sexuell übertragbare Infektionen können Schmerzen in der Leiste verursachen und zeigen normalerweise andere Symptome wie beispielsweise Fieber, Schüttelfrost, Übelkeit oder Erbrechen.
Was ist zu tun: Es sollte sofort ein Arzt aufgesucht werden, um die am besten geeignete Behandlung einzuleiten, möglicherweise mit Antibiotika, die in der Schwangerschaft angewendet werden können, wie vom Arzt verschrieben.
Wann zum Arzt gehen
Es ist wichtig, so schnell wie möglich einen Arzt aufzusuchen, wenn Leistenschmerzen von anderen Symptomen begleitet werden, wie z.
- Fieber oder Schüttelfrost;
- Schmerzen oder Brennen beim Wasserlassen;
- Sprachen;
- Schmerzen im Darmbereich;
- Starke Schmerzen auf der rechten Seite des Bauches.
In diesen Fällen sollte der Arzt Labortests wie Blutbild und Hormondosierung anordnen, Blutdruckuntersuchungen und Tests wie Ultraschall und Kardiotokographie durchführen, um die Gesundheit von Mutter und Kind zu beurteilen und die am besten geeignete Behandlung zu beginnen.