Die IPF-Symptome, über die wir nicht sprechen: 6 Tipps zur Bewältigung von Depressionen und Angstzuständen
Inhalt
- 1. Erkennen Sie die Symptome
- 2. Nehmen Sie sich Zeit für die Selbstpflege
- 3. Übung, um Ihre Stimmung zu verbessern
- 4. Isolieren Sie sich nicht
- 5. Nehmen Sie bei Bedarf Medikamente ein
- 6. Wissen, wann Sie eine Notfallversorgung in Anspruch nehmen müssen
- Das wegnehmen
Die idiopathische Lungenfibrose (IPF) ist am häufigsten mit Symptomen wie Atembeschwerden und Müdigkeit verbunden. Aber im Laufe der Zeit kann eine chronische Krankheit wie IPF auch Ihre geistige Gesundheit beeinträchtigen.
Depressionen und Angstzustände bleiben bei Menschen mit IPF oft unbemerkt und werden anschließend nicht behandelt. Die Angst vor Stigmatisierung kann Sie davon abhalten, die Symptome mit Ihren Ärzten zu besprechen.
Tatsache ist, dass Menschen mit chronischen Krankheiten häufiger Depressionen und Angstzustände entwickeln. Dies gilt unabhängig davon, ob Sie eine persönliche Vorgeschichte von psychischen Erkrankungen haben oder nicht.
Wenn Sie den Verdacht haben, dass etwas nicht stimmt, sprechen Sie mit Ihrem Arzt über die Behandlung von Depressionen und Angstzuständen. Beachten Sie die folgenden sechs Tipps zur Bewältigung von psychischen Problemen im Zusammenhang mit IPF.
1. Erkennen Sie die Symptome
Es ist normal, sich von Zeit zu Zeit gestresst oder traurig zu fühlen, aber Angst und Depression sind unterschiedlich. Sie können an Depressionen leiden, wenn Sie Symptome haben, die mindestens ein paar Wochen täglich anhalten.
Einige dieser Symptome sind:
- Traurigkeit und Leere
- Schuldgefühle und Hoffnungslosigkeit
- Reizbarkeit oder Angst
- plötzlicher Verlust des Interesses an den Aktivitäten, die Sie früher genossen haben
- extreme Müdigkeit (mehr als die Müdigkeit von IPF)
- Tagsüber mehr schlafen mit nachts Schlaflosigkeit
- Verschlechterung der Schmerzen
- gesteigerter oder verminderter Appetit
- Gedanken an Tod oder Selbstmord
Angst kann mit oder ohne Depression auftreten. Möglicherweise haben Sie Angst vor Ihrem IPF, wenn Sie Folgendes erleben:
- übermäßige Besorgnis
- Unruhe
- Schwierigkeiten beim Entspannen und Einschlafen
- Reizbarkeit
- Konzentrationsschwierigkeiten
- Erschöpfung durch Sorgen und Schlafmangel
2. Nehmen Sie sich Zeit für die Selbstpflege
Möglicherweise haben Sie den Begriff „Selbstpflege“ gehört und sich gefragt, worum es geht. Die Wahrheit ist, dass es genau das ist, was es impliziert: sich Zeit nehmen, um auf sich selbst aufzupassen. Dies bedeutet, in Routinen und Aktivitäten zu investieren, die sowohl Ihrem Körper zugute kommen und Dein Verstand.
Hier sind einige der Optionen, die Sie in Ihre eigene Selbstpflegeroutine integrieren können:
- ein heißes Bad
- Kunsttherapie
- Massage
- Meditation
- lesen
- Spa Behandlung
- Tai Chi
- Yoga
3. Übung, um Ihre Stimmung zu verbessern
Übung ist mehr als nur in Form zu bleiben. Es hilft Ihrem Gehirn auch dabei, Serotonin zu erzeugen, das auch als Wohlfühlhormon bekannt ist. Erhöhte Serotoninspiegel halten Ihre Energie aufrecht und verbessern Ihre Stimmung insgesamt.
Trotzdem kann es schwierig sein, ein hochintensives Training zu absolvieren, wenn Sie aufgrund von IPF Atemnot haben. Fragen Sie Ihren Arzt nach den besten Workouts für Ihre Erkrankung. Selbst leichte bis mittelschwere Aktivitäten können sich positiv auf Ihre geistige Gesundheit auswirken (ganz zu schweigen von Ihrem IPF).
4. Isolieren Sie sich nicht
Mit Depressionen oder Angstzuständen zusätzlich zu IPF kann es schwierig sein, mit anderen interagieren zu wollen. Aber soziale Isolation kann die Symptome der psychischen Gesundheit verschlimmern, indem Sie sich noch trauriger, gereizter und wertloser fühlen.
Wenn Sie dies noch nicht getan haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Ihre Lungenrehabilitationsgruppe nach einer Überweisung an eine IPF-Selbsthilfegruppe. Wenn Sie mit anderen zusammen sind, die genau verstehen, was Sie gerade durchmachen, können Sie sich weniger allein fühlen. Diese Gruppen können auch wertvolle Informationen über die Erkrankung liefern.
Eine weitere Option ist die Gesprächstherapie, auch Psychotherapie genannt. Diese Behandlungsmaßnahme bietet einen Diskussionsgrund. Sie können auch lernen, wie Sie mit Ihren Gedanken und Verhaltensweisen umgehen können.
Schließlich isolieren Sie sich nicht von Ihren Lieben. Sie könnten sich wegen Ihres Zustands schuldig fühlen und sich sogar als „Last“ verwechseln. Denken Sie daran, dass Ihre Familie und Freunde durch die Höhen und Tiefen von Angstzuständen und Depressionen für Sie da sind.
5. Nehmen Sie bei Bedarf Medikamente ein
Medikamente gegen Depressionen und Angstzustände können die Symptome lindern und Ihnen helfen, sich wieder auf die Behandlung Ihres IPF zu konzentrieren.
Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer werden sowohl bei Depressionen als auch bei Angstzuständen verschrieben. Diese Antidepressiva bilden keine Gewohnheiten und können relativ schnell wirken. Es kann jedoch einige Zeit dauern, bis Sie das richtige Medikament und die richtige Dosierung gefunden haben. Sei geduldig und halte dich an deinen Plan. Sie sollten niemals aufhören, diese Medikamente „kalter Truthahn“ einzunehmen, da dies unangenehme Nebenwirkungen verursachen kann.
Ihr Arzt kann Depressionen auch mit Serotonin- und Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmern behandeln. Schwere Angstzustände können mit Medikamenten gegen Angstzustände behandelt werden.
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über Ihre Behandlungsmöglichkeiten. Manchmal werden verschreibungspflichtige Medikamente für die psychische Gesundheit nur für kurze Zeit eingenommen, bis sich Ihr Allgemeinzustand verbessert.
6. Wissen, wann Sie eine Notfallversorgung in Anspruch nehmen müssen
Bei Behandlung unter ärztlicher Aufsicht sind Depressionen und Angstzustände beherrschbar. Es gibt jedoch Zeiten, in denen beide Bedingungen eine medizinische Notfallversorgung erfordern. Wenn Sie oder eine geliebte Person dringende Selbstmordgedanken äußern, rufen Sie 911 an. Anzeichen einer Panikattacke können auch einen Anruf bei Ihrem Arzt zur weiteren Untersuchung rechtfertigen.
Das wegnehmen
Kurzatmigkeit durch IPF kann Angstzustände und Depressionen verursachen oder verschlimmern. Möglicherweise isolieren Sie sich selbst, weil Sie nicht mehr an so vielen Aktivitäten teilnehmen können wie früher, wodurch Sie sich nur noch schlechter fühlen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie unter Stress oder Traurigkeit leiden, die nicht verschwinden. Dies lindert nicht nur Depressionen oder Angstzustände, sondern hilft Ihnen auch bei der Bewältigung von IPF.