Hirnödem
Inhalt
- Was sind die Symptome?
- Was verursacht Hirnödeme?
- Wie wird es diagnostiziert?
- Was sind die Behandlungsmöglichkeiten?
- 1. Medikamente
- 2. Osmotherapie
- 3. Hyperventilation
- 4. Unterkühlung
- 5. Ventrikulostomie
- 6. Chirurgie
- Wie sehen die langfristigen Aussichten aus?
Was ist ein Hirnödem?
Hirnödeme werden auch als Gehirnschwellungen bezeichnet. Es ist eine lebensbedrohliche Erkrankung, bei der sich im Gehirn Flüssigkeit entwickelt.
Diese Flüssigkeit erhöht den Druck im Inneren des Schädels - üblicherweise als Hirndruck (ICP) bezeichnet. Ein erhöhter ICP kann die Durchblutung des Gehirns verringern und den Sauerstoffgehalt Ihres Gehirns verringern. Das Gehirn benötigt einen ununterbrochenen Sauerstofffluss, um richtig zu funktionieren.
Schwellung ist die Reaktion des Körpers auf Verletzungen. Es kann manchmal mit Medikamenten behandelt werden und sich ausruhen.
Gehirnschwellungen können sehr schwer zu behandeln sein. Es kann auch irreversible Schäden verursachen. Die Schwellung kann im gesamten Gehirn oder in bestimmten Bereichen auftreten. Unbehandelt kann ein Hirnödem tödlich sein.
Was sind die Symptome?
Ein zerebrales Ödem kann für Ärzte ohne geeignete Tests und eine gründliche Bewertung schwierig zu diagnostizieren sein.
Nach einer Verletzung oder Infektion sind einige Symptome zu suchen, die auf eine Schwellung hinweisen können. Einige Indikationen für ein Hirnödem sind:
- Kopfschmerzen
- Schwindel
- Übelkeit
- Mangel an Koordination
- Taubheit
In schwereren Fällen von Hirnödemen können folgende Symptome auftreten:
- Stimmungsschwankungen
- Gedächtnisverlust
- Schwierigkeiten beim Sprechen
- Inkontinenz
- Bewusstseinsveränderung
- Anfälle
- die Schwäche
Was verursacht Hirnödeme?
Es gibt mehrere Faktoren, die eine Schwellung des Gehirns verursachen können. Sie beinhalten:
- Traumatische Hirnverletzung (TBI). Ein TBI schädigt das Gehirn. Körperlicher Kontakt und Stürze können zu einer Schwellung des Gehirns führen. In schwereren Fällen kann ein TBI den Schädel knacken und Schädelstücke können Blutgefäße im Gehirn aufbrechen und Schwellungen verursachen.
- Schlaganfall. Einige Fälle von Schlaganfall können eine Schwellung des Gehirns verursachen, insbesondere ein ischämischer Schlaganfall. Ein ischämischer Schlaganfall tritt auf, wenn sich in der Nähe des Gehirns ein Blutgerinnsel befindet, das verhindert, dass das Gehirn Blut und Sauerstoff erhält. Dies kann dazu führen, dass Gehirnzellen sterben und das Gehirn als Reaktion auf die Verletzung anschwillt.
- Infektion. Einige Bakterien können Krankheiten und Störungen verursachen, die zu Entzündungen und Schwellungen des Gehirns führen, insbesondere wenn sie nicht behandelt werden.
- Tumoren. Hirntumoren können Druck auf Bereiche des Gehirns ausüben, wodurch das umgebende Gehirn anschwillt.
Andere Ursachen für Gehirnschwellungen sind:
- Hohe Höhe
- ungesunder Drogenkonsum
- Virusinfektionen
- Kohlenmonoxidvergiftung
- Bisse von giftigen Tieren, Reptilien und einigen Meerestieren
Wie wird es diagnostiziert?
Hirnödeme sind für Ärzte ohne geeignete Tests schwer zu diagnostizieren. Ihre Diagnose hängt von Ihren Symptomen und der zugrunde liegenden Ursache ab.
Einige gängige Verfahren, mit denen Ärzte eine Gehirnschwellung diagnostizieren, sind:
- körperliche Untersuchung zur Erkennung von Schmerzen, Beschwerden oder Anomalien
- CT-Scan zur Identifizierung des Ortes der Schwellung
- Kopf-MRT, um den Ort der Schwellung zu identifizieren
- Blutuntersuchungen zur Bestimmung der Ursache von Gehirnschwellungen
Was sind die Behandlungsmöglichkeiten?
Eine Gehirnschwellung kann zu einer lebensbedrohlichen Erkrankung werden. Es sollte sofort behandelt werden. Behandlungsoptionen sollen den Blutfluss und den Sauerstoffgehalt des Gehirns wiederherstellen und gleichzeitig die Schwellung verringern.
Es ist auch wichtig, die zugrunde liegende Ursache zu behandeln, um weitere Schäden zu vermeiden.
Es gibt sechs gängige Behandlungsmöglichkeiten.
1. Medikamente
Abhängig von der Schwere Ihrer Erkrankung und der zugrunde liegenden Ursache können Ärzte Ihnen Medikamente verschreiben, um Schwellungen zu reduzieren und Blutgerinnsel zu verhindern.
2. Osmotherapie
Wenn Ihr Gehirn anschwillt, sammelt es überschüssige Flüssigkeit an. Die Osmotherapie ist eine Technik, mit der Wasser aus dem Gehirn gezogen werden soll. Dies erfolgt mit osmotischen Mitteln wie Mannit oder salzreicher Salzlösung. Die osmotische Therapie verbessert auch die Durchblutung. Dies wird dazu beitragen, Schwellungen und ICP im Schädel zu reduzieren.
3. Hyperventilation
Einige Ärzte führen möglicherweise eine kontrollierte Hyperventilation durch, um Ihren ICP zu senken. Durch Hyperventilation atmen Sie mehr aus als ein, wodurch die Menge an Kohlendioxid in Ihrem Blutkreislauf verringert wird. Die richtige Durchblutung Ihres Gehirns hängt von Kohlendioxid ab. Die Steuerung dieses Prozesses senkt den Blutfluss in Ihrem Gehirn und reduziert den ICP.
4. Unterkühlung
Eine andere Behandlungsmethode umfasst das Induzieren von Unterkühlung. Eine Senkung der Körpertemperatur senkt den Stoffwechsel im Gehirn und kann auch die Schwellung verringern.
Obwohl es einige Erfolgsgeschichten mit dieser Methode gegeben hat, wird die kontrollierte Unterkühlung noch erforscht.
5. Ventrikulostomie
Dies ist ein invasiveres Verfahren, bei dem Flüssigkeit aus dem Gehirn abgelassen wird. Ein Arzt wird einen kleinen Einschnitt in den Schädel machen und einen Schlauch als Drainage einführen. Diese Methode entlastet den ICP-Druck.
6. Chirurgie
In schwereren Fällen von Hirnödemen müssen Sie möglicherweise operiert werden, um den ICP zu lindern. Diese Operation kann bedeuten, einen Teil des Schädels zu entfernen oder die Quelle der Schwellung zu entfernen, wie im Fall eines Tumors.
Wie sehen die langfristigen Aussichten aus?
Eine Gehirnschwellung ist eine schwerwiegende Erkrankung, die Ihr Gedächtnis und Ihre Denkfähigkeit langfristig schädigen kann. Es kann auch tödlich sein, wenn es zu spät behandelt wird. Wenn nach einem Sturz, einem Unfall oder während der Abwehr einer Infektion Nebenwirkungen auftreten, suchen Sie sofort einen Arzt auf.