Autor: Eric Farmer
Erstelldatum: 6 Marsch 2021
Aktualisierungsdatum: 28 Januar 2025
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Hyperhidrose
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Hyperhidrose ist eine Erkrankung, bei der eine Person übermäßig und unvorhersehbar schwitzt. Menschen mit Hyperhidrose können auch bei kühlen Temperaturen oder in Ruhe schwitzen.

Schwitzen hilft dem Körper, kühl zu bleiben. In den meisten Fällen ist es ganz natürlich. Menschen schwitzen mehr bei warmen Temperaturen, beim Sport oder als Reaktion auf Situationen, die sie nervös, wütend, verlegen oder ängstlich machen.

Übermäßiges Schwitzen tritt ohne solche Auslöser auf. Menschen mit Hyperhidrose scheinen überaktive Schweißdrüsen zu haben. Das unkontrollierbare Schwitzen kann zu erheblichen Beschwerden führen, sowohl körperlich als auch emotional.

Wenn übermäßiges Schwitzen die Hände, Füße und Achseln betrifft, wird dies als fokale Hyperhidrose bezeichnet. In den meisten Fällen kann keine Ursache gefunden werden. Es scheint in Familien zu laufen.

Schwitzen, das nicht durch eine andere Krankheit verursacht wird, wird als primäre Hyperhidrose bezeichnet.

Tritt das Schwitzen aufgrund einer anderen Erkrankung auf, spricht man von sekundärer Hyperhidrose. Das Schwitzen kann am ganzen Körper (generalisiert) oder in einem Bereich (fokal) sein. Zu den Bedingungen, die eine sekundäre Hyperhidrose verursachen, gehören:


  • Akromegalie
  • Angstzustände
  • Krebs
  • Karzinoid-Syndrom
  • Bestimmte Medikamente und Missbrauchssubstanzen
  • Glukosekontrollstörungen
  • Herzerkrankungen wie Herzinfarkt
  • Schilddrüsenüberfunktion
  • Lungenerkrankung
  • Menopause
  • Parkinson Krankheit
  • Phäochromozytom (Nebennierentumor)
  • Rückenmarksverletzung
  • Schlaganfall
  • Tuberkulose oder andere Infektionen

Das Hauptsymptom der Hyperhidrose ist Nässe.

Bei einem Arztbesuch können sichtbare Anzeichen von Schwitzen festgestellt werden. Tests können auch verwendet werden, um übermäßiges Schwitzen zu diagnostizieren, einschließlich:

  • Stärke-Jod-Test -- Auf die verschwitzte Stelle wird eine Jodlösung aufgetragen. Nach dem Trocknen wird Stärke auf die Fläche gestreut. Die Stärke-Jod-Kombination verfärbt sich überall dort dunkelblau bis schwarz, wo überschüssiger Schweiß entsteht.
  • Papiertest -- Auf die betroffene Stelle wird spezielles Papier gelegt, um den Schweiß aufzunehmen, und dann gewogen. Je schwerer es wiegt, desto mehr Schweiß hat sich angesammelt.
  • Bluttests -- Diese können bei Verdacht auf Schilddrüsenprobleme oder andere Erkrankungen verordnet werden.
  • Bildgebende Tests kann bei Verdacht auf einen Tumor bestellt werden.

Möglicherweise werden Sie auch nach Details zu Ihrem Schwitzen gefragt, wie zum Beispiel:


  • Ort -- Tritt es im Gesicht, in den Handflächen oder Achseln oder am ganzen Körper auf?
  • Zeitmuster -- Tritt es nachts auf? Hat es plötzlich angefangen?
  • Löst aus -- Tritt das Schwitzen auf, wenn Sie an etwas erinnert werden, das Sie beunruhigt (z. B. ein traumatisches Ereignis)?
  • Andere Symptome – Gewichtsverlust, Herzklopfen, kalte oder klamme Hände, Fieber, Appetitlosigkeit.

Eine breite Palette üblicher Behandlungen für Hyperhidrose umfasst:

  • Antitranspirantien -- Übermäßiges Schwitzen kann mit starken Antitranspirantien kontrolliert werden, die die Schweißkanäle verstopfen. Produkte, die 10 bis 20 % Aluminiumchlorid-Hexahydrat enthalten, sind die erste Behandlungslinie für Achselschweiß. Manchen Menschen kann ein Produkt mit einer höheren Dosis Aluminiumchlorid verschrieben werden, das nachts auf die betroffenen Stellen aufgetragen wird. Antitranspirantien können Hautreizungen verursachen und hohe Dosen von Aluminiumchlorid können die Kleidung beschädigen. Hinweis: Deodorants verhindern nicht das Schwitzen, sind aber hilfreich bei der Reduzierung von Körpergeruch.
  • Medikamente -- Die Anwendung einiger Arzneimittel kann die Stimulation der Schweißdrüsen verhindern. Diese werden bei bestimmten Formen der Hyperhidrose wie übermäßigem Schwitzen im Gesicht verschrieben. Medikamente können Nebenwirkungen haben und sind nicht für jeden geeignet.
  • Iontophorese -- Dieses Verfahren verwendet Strom, um die Schweißdrüse vorübergehend auszuschalten. Es ist am effektivsten für das Schwitzen der Hände und Füße. Die Hände oder Füße werden ins Wasser gelegt und dann wird ein sanfter Strom durch sie geleitet. Die Elektrizität wird allmählich erhöht, bis die Person ein leichtes Kribbeln verspürt. Die Therapie dauert etwa 10 bis 30 Minuten und erfordert mehrere Sitzungen. Nebenwirkungen sind, obwohl selten, Hautrisse und Blasen.
  • Botulinumtoxin -- Botulinumtoxin wird zur Behandlung von starkem Achsel-, Palmar- und Plantarschwitzen eingesetzt. Dieser Zustand wird als primäre axilläre Hyperhidrose bezeichnet. Botulinumtoxin, das in die Achselhöhle injiziert wird, blockiert vorübergehend die Nerven, die das Schwitzen anregen. Nebenwirkungen sind Schmerzen an der Injektionsstelle und grippeähnliche Symptome. Botulinumtoxin, das zum Schwitzen der Handflächen verwendet wird, kann leichte, aber vorübergehende Schwäche und starke Schmerzen verursachen.
  • Endoskopische thorakale Sympathektomie (ETS) -- In schweren Fällen kann ein minimal-invasiver chirurgischer Eingriff namens Sympathektomie empfohlen werden, wenn andere Behandlungen nicht funktionieren. Das Verfahren schneidet einen Nerv und schaltet das Signal ab, das dem Körper sagt, dass er übermäßig schwitzen soll. Es wird normalerweise bei Menschen durchgeführt, deren Handflächen viel stärker als normal schwitzen. Es kann auch verwendet werden, um extremes Schwitzen im Gesicht zu behandeln. ETS funktioniert nicht so gut bei Personen mit übermäßigem Schwitzen unter den Achseln.
  • Achseloperation -- Dies ist eine Operation, um die Schweißdrüsen in den Achseln zu entfernen. Zu den verwendeten Methoden gehören Laser, Kürettage (Abschaben), Exzision (Schneiden) oder Fettabsaugung. Diese Verfahren werden unter örtlicher Betäubung durchgeführt.

Mit einer Behandlung kann Hyperhidrose behandelt werden. Ihr Arzt kann die Behandlungsmöglichkeiten mit Ihnen besprechen.


Rufen Sie Ihren Anbieter an, wenn Sie schwitzen:

  • Das ist langwierig, übertrieben und unerklärlich.
  • Mit oder gefolgt von Brustschmerzen oder Druck.
  • Mit Gewichtsverlust.
  • Das passiert meistens während des Schlafens.
  • Bei Fieber, Gewichtsverlust, Brustschmerzen, Kurzatmigkeit oder einem schnellen, pochenden Herzschlag. Diese Symptome können ein Zeichen für eine Grunderkrankung sein, wie zum Beispiel eine Schilddrüsenüberfunktion.

Schwitzen - übermäßig; Schweiß - übermäßig; Schwitzen

Langtry JAA. Hyperhidrose. In: Lebwohl MG, Heymann WR, Berth-Jones J, Coulson IH, Hrsg. Behandlung von Hautkrankheiten: Umfassende therapeutische Strategien. 5. Aufl. Philadelphia, PA: Elsevier; 2018: Kap 109.

Müller JL. Erkrankungen der ekkrinen und apokrinen Schweißdrüsen. In: Bolognia JL, Schaffer JV, Cerroni L, Hrsg. Dermatologie. 4. Aufl. Philadelphia, PA: Elsevier; 2018: Kap 39.

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