Autor: Ellen Moore
Erstelldatum: 19 Januar 2021
Aktualisierungsdatum: 20 November 2024
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Sherlock Holmes Chronicles: Folge 43 "Das Familienritual" (Komplettes Hörspiel)
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Mit zunehmendem Alter ändert sich die Art und Weise, wie Ihre Sinne (Hören, Sehen, Schmecken, Riechen, Tasten) Ihnen Informationen über die Welt geben. Ihre Sinne werden weniger scharf, und dies kann es für Sie schwieriger machen, Details wahrzunehmen.

Sensorische Veränderungen können Ihren Lebensstil beeinflussen. Sie haben möglicherweise Probleme mit der Kommunikation, genießen Sie Aktivitäten und bleiben Sie mit Menschen in Verbindung. Sensorische Veränderungen können zur Isolation führen.

Ihre Sinne erhalten Informationen aus Ihrer Umgebung. Diese Informationen können in Form von Geräuschen, Licht, Gerüchen, Geschmäckern und Berührungen vorliegen. Sensorische Informationen werden in Nervensignale umgewandelt, die an das Gehirn weitergeleitet werden. Dort werden die Signale zu bedeutungsvollen Empfindungen.

Eine gewisse Stimulation ist erforderlich, bevor Sie sich einer Empfindung bewusst werden. Dieses Mindestmaß an Empfindung wird als Schwelle bezeichnet. Altern erhöht diese Schwelle. Sie brauchen mehr Stimulation, um sich der Empfindung bewusst zu sein.

Altern kann alle Sinne betreffen, aber in der Regel sind Hören und Sehen am stärksten betroffen. Geräte wie Brillen und Hörgeräte oder Änderungen des Lebensstils können Ihre Hör- und Sehfähigkeit verbessern.


HÖREN

Deine Ohren haben zwei Aufgaben. Das eine ist das Hören und das andere hält das Gleichgewicht. Hören tritt auf, nachdem Schallschwingungen das Trommelfell zum Innenohr überqueren. Die Schwingungen werden im Innenohr in Nervensignale umgewandelt und vom Hörnerv zum Gehirn geleitet.

Das Gleichgewicht (Gleichgewicht) wird im Innenohr kontrolliert. Flüssigkeit und kleine Härchen im Innenohr stimulieren den Hörnerv. Dies hilft dem Gehirn, das Gleichgewicht zu halten.

Mit zunehmendem Alter verändern sich die Strukturen im Ohr und ihre Funktionen lassen nach. Ihre Fähigkeit, Geräusche aufzunehmen, nimmt ab. Sie können auch Probleme haben, Ihr Gleichgewicht beim Sitzen, Stehen und Gehen zu halten.

Altersbedingter Hörverlust wird als Presbyakusis bezeichnet. Es betrifft beide Ohren. Das Hören, normalerweise die Fähigkeit, hochfrequente Töne zu hören, kann abnehmen. Möglicherweise haben Sie auch Schwierigkeiten, den Unterschied zwischen bestimmten Tönen zu erkennen. Oder Sie haben möglicherweise Probleme, ein Gespräch zu hören, wenn Hintergrundgeräusche vorhanden sind. Wenn Sie Hörprobleme haben, besprechen Sie Ihre Symptome mit Ihrem Arzt. Eine Möglichkeit, einem Hörverlust entgegenzuwirken, besteht darin, sich mit Hörgeräten versorgen zu lassen.


Anhaltende, abnormale Ohrgeräusche (Tinnitus) sind ein weiteres häufiges Problem bei älteren Erwachsenen. Ursachen für Tinnitus können Wachsansammlungen, Medikamente, die die Strukturen im Ohr schädigen, oder leichter Hörverlust sein. Wenn Sie Tinnitus haben, fragen Sie Ihren Arzt, wie Sie mit der Erkrankung umgehen sollen.

Eingedrücktes Ohrenschmalz kann auch Hörprobleme verursachen und ist mit zunehmendem Alter üblich. Ihr Arzt kann betroffenes Ohrenschmalz entfernen.

VISION

Sehen tritt auf, wenn Licht von Ihrem Auge verarbeitet und von Ihrem Gehirn interpretiert wird. Licht durchdringt die transparente Augenoberfläche (Hornhaut). Es geht weiter durch die Pupille, die Öffnung zum Inneren des Auges. Die Pupille wird größer oder kleiner, um die Lichtmenge zu kontrollieren, die in das Auge eintritt. Der farbige Teil des Auges wird Iris genannt. Es ist ein Muskel, der die Pupillengröße kontrolliert. Nachdem Licht durch Ihre Pupille gelangt ist, erreicht es die Linse. Die Linse fokussiert das Licht auf Ihre Netzhaut (den Augenhintergrund). Die Netzhaut wandelt Lichtenergie in ein Nervensignal um, das der Sehnerv zum Gehirn trägt, wo es interpretiert wird.


Alle Augenstrukturen verändern sich mit dem Alter. Die Hornhaut wird weniger empfindlich, sodass Sie möglicherweise keine Augenverletzungen bemerken. Wenn Sie 60 Jahre alt werden, können Ihre Pupillen auf etwa ein Drittel der Größe von 20 verkleinern. Die Pupillen reagieren möglicherweise langsamer auf Dunkelheit oder helles Licht. Die Linse wird vergilbt, weniger flexibel und leicht trüb. Die Fettpolster, die die Augen stützen, nehmen ab und die Augen sinken in ihre Höhlen. Die Augenmuskeln werden weniger in der Lage, das Auge vollständig zu drehen.

Mit zunehmendem Alter nimmt die Schärfe Ihres Sehvermögens (Sehschärfe) allmählich ab. Das häufigste Problem ist die Schwierigkeit, die Augen auf nahe Objekte zu fokussieren. Dieser Zustand wird Alterssichtigkeit genannt. Lesebrillen, bifokale Brillen oder Kontaktlinsen können helfen, Alterssichtigkeit zu korrigieren.

Sie können Blendung möglicherweise weniger tolerieren. Zum Beispiel kann die Blendung eines glänzenden Bodens in einem sonnendurchfluteten Raum die Fortbewegung in Innenräumen erschweren. Sie können Schwierigkeiten haben, sich an Dunkelheit oder helles Licht anzupassen. Probleme mit Blendung, Helligkeit und Dunkelheit können dazu führen, dass Sie nachts das Autofahren aufgeben.

Mit zunehmendem Alter wird es schwieriger, Blau von Grün zu unterscheiden, als Rot von Gelb. Die Verwendung von warmen Kontrastfarben (Gelb, Orange und Rot) in Ihrem Zuhause kann Ihre Sehfähigkeit verbessern. Wenn Sie in abgedunkelten Räumen, wie dem Flur oder dem Badezimmer, ein rotes Licht eingeschaltet lassen, ist es leichter zu sehen als mit einem normalen Nachtlicht.

Mit zunehmendem Alter beginnt die gelartige Substanz (Glaskörper) in Ihrem Auge zu schrumpfen. Dadurch können kleine Partikel, sogenannte Floater, in Ihrem Sichtfeld entstehen. In den meisten Fällen schränken Floater Ihre Sicht nicht ein. Wenn Sie jedoch plötzlich Floater entwickeln oder die Anzahl der Floater schnell zunimmt, sollten Sie Ihre Augen von einem Fachmann untersuchen lassen.

Eine verminderte periphere Sicht (Seitensicht) ist bei älteren Menschen häufig. Dies kann Ihre Aktivität und Ihre Fähigkeit, mit anderen zu interagieren, einschränken. Es kann schwierig sein, mit Personen zu kommunizieren, die neben Ihnen sitzen, weil Sie sie nicht gut sehen können. Autofahren kann gefährlich werden.

Geschwächte Augenmuskeln können Sie daran hindern, Ihre Augen in alle Richtungen zu bewegen. Es kann schwierig sein, nach oben zu schauen. Der Bereich, in dem Objekte zu sehen sind (Gesichtsfeld), wird kleiner.

Alternde Augen können auch nicht genug Tränen produzieren. Dies führt zu trockenen Augen, die unangenehm sein können. Wenn trockene Augen nicht behandelt werden, können Infektionen, Entzündungen und Vernarbungen der Hornhaut auftreten. Trockene Augen können Sie mit Augentropfen oder künstlichen Tränen lindern.

Häufige Augenerkrankungen, die nicht normale Sehstörungen verursachen, sind:

  • Grauer Star – Trübung der Augenlinse
  • Glaukom – Anstieg des Flüssigkeitsdrucks im Auge
  • Makuladegeneration – Erkrankung der Makula (verantwortlich für das zentrale Sehen), die zum Verlust des Sehvermögens führt
  • Retinopathie – Erkrankung der Netzhaut, die häufig durch Diabetes oder Bluthochdruck verursacht wird

Wenn Sie Sehprobleme haben, besprechen Sie Ihre Symptome mit Ihrem Arzt.

GESCHMACK UND GERUCH

Geschmacks- und Geruchssinn arbeiten zusammen. Die meisten Geschmäcker sind mit Gerüchen verbunden. Der Geruchssinn beginnt an den Nervenenden hoch in der Nasenschleimhaut.

Sie haben ungefähr 10.000 Geschmacksknospen. Ihre Geschmacksknospen nehmen süße, salzige, saure, bittere und Umami-Aromen wahr. Umami ist ein Geschmack, der mit Lebensmitteln verbunden ist, die Glutamat enthalten, wie zum Beispiel das Gewürz Mononatriumglutamat (MSG).

Geruch und Geschmack spielen eine Rolle für den Genuss und die Sicherheit von Lebensmitteln. Eine köstliche Mahlzeit oder ein angenehmer Duft können das soziale Miteinander und die Lebensfreude verbessern. Geruch und Geschmack ermöglichen es Ihnen auch, Gefahren wie verdorbene Lebensmittel, Gase und Rauch zu erkennen.

Die Anzahl der Geschmacksknospen nimmt mit zunehmendem Alter ab. Jede verbleibende Geschmacksknospe beginnt ebenfalls zu schrumpfen. Die Empfindlichkeit gegenüber den fünf Geschmacksrichtungen lässt oft nach dem 60. Lebensjahr nach. Außerdem produziert Ihr Mund mit zunehmendem Alter weniger Speichel. Dies kann zu Mundtrockenheit führen, die Ihren Geschmackssinn beeinträchtigen kann.

Auch Ihr Geruchssinn kann nachlassen, insbesondere nach dem 70. Lebensjahr. Dies kann mit einem Verlust von Nervenenden und einer geringeren Schleimproduktion in der Nase zusammenhängen. Schleim hilft, Gerüche lange genug in der Nase zu verbleiben, um von den Nervenenden wahrgenommen zu werden. Es hilft auch, Gerüche von den Nervenenden zu entfernen.

Bestimmte Dinge können den Geschmacks- und Geruchsverlust beschleunigen. Dazu gehören Krankheiten, Rauchen und die Exposition gegenüber schädlichen Partikeln in der Luft.

Verminderter Geschmack und Geruch können Ihr Interesse und Ihre Freude am Essen verringern. Sie können bestimmte Gefahren möglicherweise nicht wahrnehmen, wenn Sie Gerüche wie Erdgas oder Rauch von einem Feuer nicht riechen können.

Wenn Ihr Geschmacks- und Geruchssinn nachgelassen hat, sprechen Sie mit Ihrem Arzt. Folgendes kann helfen:

  • Wechseln Sie zu einem anderen Arzneimittel, wenn das von Ihnen eingenommene Arzneimittel Ihr Geruchs- und Geschmacksvermögen beeinträchtigt.
  • Verwenden Sie andere Gewürze oder ändern Sie die Zubereitungsart.
  • Kaufen Sie Sicherheitsprodukte wie einen Gasdetektor, der einen hörbaren Alarm auslöst.

BERÜHRUNG, VIBRATION UND SCHMERZ

Der Tastsinn macht Sie auf Schmerz, Temperatur, Druck, Vibration und Körperposition aufmerksam. Haut, Muskeln, Sehnen, Gelenke und innere Organe haben Nervenenden (Rezeptoren), die diese Empfindungen wahrnehmen. Einige Rezeptoren geben dem Gehirn Informationen über die Lage und den Zustand innerer Organe. Auch wenn Sie sich dieser Informationen möglicherweise nicht bewusst sind, helfen sie, Veränderungen zu erkennen (z. B. Schmerzen bei einer Blinddarmentzündung).

Ihr Gehirn interpretiert die Art und Menge der Berührungsempfindung. Es interpretiert die Empfindung auch als angenehm (z. B. angenehm warm), unangenehm (z. B. sehr heiß) oder neutral (z. B. das Gefühl, etwas zu berühren).

Mit zunehmendem Alter können Empfindungen reduziert oder verändert werden. Diese Veränderungen können aufgrund einer verminderten Durchblutung der Nervenenden oder des Rückenmarks oder Gehirns auftreten. Das Rückenmark überträgt Nervensignale und das Gehirn interpretiert diese Signale.

Auch gesundheitliche Probleme, wie ein Mangel an bestimmten Nährstoffen, können zu Empfindungsveränderungen führen. Gehirnoperationen, Probleme im Gehirn, Verwirrtheit und Nervenschäden durch Verletzungen oder langfristige (chronische) Krankheiten wie Diabetes können ebenfalls zu Empfindungsveränderungen führen.

Die Symptome einer veränderten Empfindung variieren je nach Ursache.Bei verringerter Temperaturempfindlichkeit kann es schwierig sein, den Unterschied zwischen kühl und kalt und heiß und warm zu erkennen. Dies kann das Verletzungsrisiko durch Erfrierungen, Unterkühlung (gefährlich niedrige Körpertemperatur) und Verbrennungen erhöhen.

Eine verminderte Fähigkeit, Vibrationen, Berührungen und Druck zu erkennen, erhöht das Risiko von Verletzungen, einschließlich Dekubitus (Hautwunden, die entstehen, wenn Druck die Blutzufuhr zum Bereich unterbricht). Nach dem 50. Lebensjahr haben viele Menschen eine verminderte Schmerzempfindlichkeit. Oder Sie fühlen und erkennen Schmerzen, die Sie aber nicht stören. Wenn Sie beispielsweise verletzt sind, wissen Sie möglicherweise nicht, wie schwer die Verletzung ist, da Sie der Schmerz nicht stört.

Sie können Probleme beim Gehen entwickeln, da Sie nicht mehr wahrnehmen können, wo sich Ihr Körper im Verhältnis zum Boden befindet. Dies erhöht das Sturzrisiko, ein häufiges Problem bei älteren Menschen.

Ältere Menschen können empfindlicher auf leichte Berührungen reagieren, weil ihre Haut dünner ist.

Wenn Sie Veränderungen in der Berührung, Schmerzen oder Probleme beim Stehen oder Gehen bemerkt haben, sprechen Sie mit Ihrem Arzt. Es kann Möglichkeiten geben, die Symptome zu behandeln.

Die folgenden Maßnahmen können Ihnen helfen, sicher zu bleiben:

  • Senken Sie die Temperatur des Warmwasserbereiters auf nicht mehr als 49 °C, um Verbrennungen zu vermeiden.
  • Überprüfe das Thermometer, um zu entscheiden, wie du dich anziehen sollst, anstatt zu warten, bis du dich überhitzt oder unterkühlt fühlst.
  • Untersuchen Sie Ihre Haut, insbesondere Ihre Füße, auf Verletzungen. Wenn Sie eine Verletzung finden, behandeln Sie sie. Gehen Sie NICHT davon aus, dass die Verletzung nicht schwerwiegend ist, da der Bereich nicht schmerzt.

ANDERE ÄNDERUNGEN

Wenn Sie älter werden, werden Sie andere Änderungen haben, einschließlich:

  • In Organen, Geweben und Zellen
  • In der Haut
  • In den Knochen, Muskeln und Gelenken
  • Ins Gesicht
  • Im Nervensystem
  • Altersveränderungen im Hörvermögen
  • Hörgeräte
  • Zunge
  • Sehsinn
  • Anatomie des gealterten Auges

Emmett SD. Hals-Nasen-Ohrenheilkunde bei älteren Menschen. In: Flint PW, Francis HW, Haughey BH et al., Hrsg. Cummings HNO: Kopf- und Halschirurgie. 7. Aufl. Philadelphia, PA: Elsevier; 2021: Kapitel 13.

Studenski S, Van Swearingen J. Falls. In: Fillit HM, Rockwood K, Young J, Hrsg. Brocklehursts Lehrbuch der Geriatrie und Gerontologie. 8. Aufl. Philadelphia, PA: Elsevier; 2017: Kap 103.

Walston JD. Häufige klinische Folgen des Alterns. In: Goldman L, Schafer AI, Hrsg. Goldman-Cecil-Medizin. 26. Aufl. Philadelphia, PA: Elsevier; 2020: Kap 22.

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