Autor: Ellen Moore
Erstelldatum: 16 Januar 2021
Aktualisierungsdatum: 21 November 2024
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ÖGD - Ösophagogastroduodenoskopie - Medizin
ÖGD - Ösophagogastroduodenoskopie - Medizin

Die Ösophagogastroduodenoskopie (EGD) ist ein Test zur Untersuchung der Schleimhaut der Speiseröhre, des Magens und des ersten Teils des Dünndarms (Zwölffingerdarm).

EGD wird in einem Krankenhaus oder medizinischen Zentrum durchgeführt. Das Verfahren verwendet ein Endoskop. Dies ist ein flexibler Schlauch mit Licht und Kamera am Ende.

Das Verfahren läuft wie folgt ab:

  • Während des Eingriffs werden Atmung, Herzfrequenz, Blutdruck und Sauerstoffgehalt überprüft. Drähte werden an bestimmten Bereichen Ihres Körpers und dann an Geräten befestigt, die diese Vitalfunktionen überwachen.
  • Sie erhalten ein Arzneimittel in eine Vene, um sich zu entspannen. Sie sollten keine Schmerzen verspüren und sich nicht an das Verfahren erinnern.
  • Ein Lokalanästhetikum kann in Ihren Mund gesprüht werden, um zu verhindern, dass Sie beim Einsetzen des Zielfernrohrs husten oder würgen.
  • Ein Mundschutz wird verwendet, um Ihre Zähne und das Zielfernrohr zu schützen. Zahnersatz muss vor Beginn des Verfahrens entfernt werden.
  • Dann liegst du auf deiner linken Seite.
  • Das Zielfernrohr wird durch die Speiseröhre (Speiseröhre) in den Magen und Zwölffingerdarm eingeführt. Der Zwölffingerdarm ist der erste Teil des Dünndarms.
  • Luft wird durch das Zielfernrohr geleitet, um es für den Arzt leichter zu sehen.
  • Die Auskleidung der Speiseröhre, des Magens und des oberen Zwölffingerdarms wird untersucht. Biopsien können durch das Zielfernrohr entnommen werden. Biopsien sind Gewebeproben, die unter dem Mikroskop betrachtet werden.
  • Es können verschiedene Behandlungen durchgeführt werden, wie zum Beispiel das Dehnen oder Erweitern eines verengten Bereichs der Speiseröhre.

Nach Abschluss des Tests können Sie keine Nahrung und Flüssigkeit mehr zu sich nehmen, bis Ihr Würgereflex zurückkehrt (damit Sie nicht ersticken).


Der Test dauert etwa 5 bis 20 Minuten.

Befolgen Sie alle Anweisungen, die Sie für die Wiederherstellung zu Hause erhalten.

Sie können 6 bis 12 Stunden vor dem Test nichts essen. Befolgen Sie die Anweisungen zum Absetzen von Aspirin und anderen blutverdünnenden Arzneimitteln vor dem Test.

Das Betäubungsspray erschwert das Schlucken. Dies lässt kurz nach dem Eingriff nach. Das Zielfernrohr kann Sie zum Würgen bringen.

Möglicherweise spüren Sie Gas und die Bewegung des Zielfernrohrs in Ihrem Unterleib. Sie werden die Biopsie nicht fühlen können. Aufgrund der Sedierung verspüren Sie möglicherweise keine Beschwerden und haben keine Erinnerung an den Test.

Sie können sich von der Luft, die in Ihren Körper geleitet wurde, aufgebläht fühlen. Dieses Gefühl lässt schnell nach.

EGD kann durchgeführt werden, wenn Sie Symptome haben, die neu sind, nicht erklärt werden können oder nicht auf die Behandlung ansprechen, wie zum Beispiel:

  • Schwarzer oder teeriger Stuhl oder Erbrechen von Blut
  • Nahrungsaufnahme (Aufstoßen)
  • Völlegefühl früher als normal oder nach dem Essen weniger als üblich eating
  • Gefühl, als ob Essen hinter dem Brustbein stecken bleibt
  • Sodbrennen
  • Niedriges Blutbild (Anämie), das nicht erklärt werden kann
  • Schmerzen oder Beschwerden im Oberbauch
  • Schluckbeschwerden oder Schmerzen beim Schlucken
  • Gewichtsverlust, der nicht erklärt werden kann
  • Übelkeit oder Erbrechen, die nicht verschwinden

Ihr Arzt kann diesen Test auch anordnen, wenn Sie:


  • Leberzirrhose haben, um nach geschwollenen Venen (sogenannten Varizen) in den Wänden des unteren Teils der Speiseröhre zu suchen, die zu bluten beginnen können
  • Morbus Crohn haben
  • Benötigen Sie weitere Nachsorge oder Behandlung für eine diagnostizierte Erkrankung

Der Test kann auch verwendet werden, um ein Gewebestück zur Biopsie zu entnehmen.

Speiseröhre, Magen und Zwölffingerdarm sollten glatt und von normaler Farbe sein. Es sollten keine Blutungen, Wucherungen, Geschwüre oder Entzündungen auftreten.

Eine abnormale EGD kann das Ergebnis von:

  • Zöliakie (Schädigung der Dünndarmschleimhaut durch eine Reaktion auf den Verzehr von Gluten)
  • Ösophagusvarizen (geschwollene Venen in der Schleimhaut der Speiseröhre durch Leberzirrhose)
  • Ösophagitis (die Auskleidung der Speiseröhre entzündet sich oder schwillt an)
  • Gastritis (Entzündung oder Schwellung der Magen- und Zwölffingerdarmschleimhaut)
  • Gastroösophageale Refluxkrankheit (ein Zustand, bei dem Nahrung oder Flüssigkeit aus dem Magen nach hinten in die Speiseröhre austritt)
  • Hiatushernie (ein Zustand, bei dem ein Teil des Magens durch eine Öffnung im Zwerchfell in die Brust ragt)
  • Mallory-Weiss-Syndrom (Risse in der Speiseröhre)
  • Verengung der Speiseröhre, z. B. durch eine Erkrankung namens Ösophagusring
  • Tumore oder Krebs in der Speiseröhre, im Magen oder im Zwölffingerdarm (erster Teil des Dünndarms)
  • Geschwüre, Magen (Magen) oder Zwölffingerdarm (Dünndarm)

Es besteht eine geringe Chance, dass sich ein Loch (Perforation) im Magen, Zwölffingerdarm oder der Speiseröhre durch das Oszilloskop durch diese Bereiche bewegt. Es besteht auch ein geringes Blutungsrisiko an der Biopsiestelle.


Sie könnten eine Reaktion auf das während des Eingriffs verwendete Arzneimittel haben, die Folgendes verursachen kann:

  • Apnoe (keine Atmung)
  • Schwierigkeiten beim Atmen (Atemdepression)
  • Starkes Schwitzen
  • Niedriger Blutdruck (Hypotonie)
  • Langsamer Herzschlag (Bradykardie)
  • Kehlkopfkrampf (Laryngospasmus)

Ösophagogastroduodenoskopie; obere Endoskopie; Gastroskopie

  • Gastroösophagealer Reflux - Ausfluss
  • Magenendoskopie
  • Ösophagogastroduodenoskopie (EGD)

Koch MA, Zurad EG. Ösophagogastroduodenoskopie. In: Fowler GC, Hrsg. Pfenninger & Fowler’s Verfahren für die Primärversorgung. 4. Aufl. Philadelphia, PA: Elsevier; 2020: Kap. 91.

Vargo JJ. Vorbereitung und Komplikationen der GI-Endoskopie. In: Feldman M, Friedman LS, Brandt LJ, Hrsg. Magen-Darm- und Lebererkrankungen nach Sleisenger und Fordtran: Pathophysiologie/Diagnose/Management. 10. Aufl. Philadelphia, PA: Elsevier Saunders; 2016: Kap 41.

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