Pityriasis alba
Pityriasis alba ist eine häufige Hauterkrankung mit hellen (hypopigmentierten) Bereichen.
Die Ursache ist unbekannt, kann aber mit atopischer Dermatitis (Ekzem) in Verbindung gebracht werden. Die Störung tritt am häufigsten bei Kindern und Jugendlichen auf. Es ist bei Kindern mit dunkler Haut stärker auffällig.
Die Problemzonen auf der Haut (Läsionen) beginnen oft als leicht gerötete und schuppige Flecken, die rund oder oval sind. Sie treten normalerweise im Gesicht, an den Oberarmen, am Hals und an der oberen Körpermitte auf. Nachdem diese Läsionen verschwunden sind, werden die Flecken hell (hypopigmentiert).
Die Flecken bräunen nicht leicht. Aus diesem Grund können sie in der Sonne schnell rot werden. Da sich die Haut um die Flecken herum normal verdunkelt, können die Flecken besser sichtbar werden.
Der Arzt kann den Zustand normalerweise anhand der Haut diagnostizieren. Tests wie Kaliumhydroxid (KOH) können durchgeführt werden, um andere Hautprobleme auszuschließen. In sehr seltenen Fällen wird eine Hautbiopsie durchgeführt.
Der Anbieter kann die folgenden Behandlungen empfehlen:
- Feuchtigkeitscreme
- Milde Steroidcremes
- Arzneimittel, sogenannte Immunmodulatoren, die auf die Haut aufgetragen werden, um Entzündungen zu reduzieren
- Behandlung mit ultraviolettem Licht zur Kontrolle der Entzündung
- Arzneimittel zum Einnehmen oder Spritzen zur Kontrolle der Dermatitis, wenn sehr schwerwiegend
- Laserbehandlung
Pityriasis alba verschwindet normalerweise von selbst mit Flecken, die über viele Monate zu normalem Pigment zurückkehren.
Flecken können bei Sonneneinstrahlung einen Sonnenbrand bekommen. Das Auftragen von Sonnencreme und anderen Sonnenschutzmitteln kann helfen, Sonnenbrand zu verhindern.
Rufen Sie Ihren Arzt an, wenn Ihr Kind hypopigmentierte Hautstellen hat.
Habif TP. Lichtbedingte Erkrankungen und Störungen der Pigmentierung. In: Habif TP, Hrsg. Klinische Dermatologie: Ein farbiger Leitfaden für Diagnose und Therapie. 6. Aufl. Philadelphia, PA: Elsevier; 2016: Kap 19.
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