Alles, was Sie über Benzedrin wissen wollen
Inhalt
- Geschichte
- Verwendet
- Wie es funktioniert
- Rechtsstellung
- Risiken
- Nebenwirkungen
- Wann soll ich in die Notaufnahme gehen?
- Abhängigkeit und Rückzug
- Abhängigkeit
- Rückzug
- Überdosierungssymptome
- Das Endergebnis
Benzedrin war die erste Marke von Amphetamin, die in den 1930er Jahren in den USA vermarktet wurde. Seine Verwendung nahm bald ab. Ärzte verschrieben es für Erkrankungen von Depressionen bis Narkolepsie.
Die Wirkungen des Arzneimittels waren zu diesem Zeitpunkt noch nicht gut verstanden. Mit zunehmender medizinischer Verwendung von Amphetamin nahm der Missbrauch des Arzneimittels zu.
Lesen Sie weiter, um mehr über die Geschichte des Amphetamins zu erfahren.
Geschichte
Amphetamin wurde erstmals in den 1880er Jahren von einem rumänischen Chemiker entdeckt. Andere Quellen sagen, dass es in den 1910er Jahren entdeckt wurde. Es wurde erst Jahrzehnte später als Medikament hergestellt.
Benzedrin wurde erstmals 1933 von den Pharmaunternehmen Smith, Kline und French vermarktet. Es war ein rezeptfreies (OTC) abschwellendes Mittel in Inhalatorform.
1937 wurde die Tablettenform von Amphetamin, Benzedrinsulfat, eingeführt. Ärzte verschrieben es für:
- Narkolepsie
- Depression
- chronische Müdigkeit
- andere Symptome
Die Droge ist in die Höhe geschossen. Während des Zweiten Weltkriegs verwendeten Soldaten Amphetamin, um wach zu bleiben, sich mental zu konzentrieren und Müdigkeit vorzubeugen.
Schätzungen zufolge wurden in den USA monatlich mehr als 13 Millionen Amphetamin-Tabletten hergestellt.
Dies war genug Amphetamin für eine halbe Million Menschen, um jeden Tag Benzedrin einzunehmen. Diese weit verbreitete Verwendung trug dazu bei, den Missbrauch zu fördern. Das Risiko einer Abhängigkeit war noch nicht gut verstanden.
Verwendet
Amphetaminsulfat ist ein Stimulans, das legitime medizinische Verwendung hat. Es ist für die Verwendung in den USA zugelassen für:
- Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS)
- Narkolepsie
- kurzfristige Anwendung zur Gewichtsreduktion (andere Amphetamin-haltige Medikamente wie Adderall sind nicht zur Gewichtsreduktion zugelassen)
Amphetamin kann aber auch missbraucht werden. Zum Beispiel missbrauchen Schüler Amphetamin, um zu lernen, wach zu bleiben und sich mehr zu konzentrieren. Es gibt keine Beweise dafür, dass dies hilfreich ist. Darüber hinaus erhöht wiederholter Missbrauch das Risiko von Substanzstörungen oder Sucht.
Benzedrin ist in den USA nicht mehr erhältlich. Es gibt noch andere Marken von Amphetamin, die heute noch erhältlich sind. Dazu gehören Evekeo und Adzenys XR-ODT.
Andere heute verfügbare Formen von Amphetamin sind die beliebten Medikamente Adderall und Ritalin.
Wie es funktioniert
Amphetamin wirkt im Gehirn, um den Dopamin- und Noradrenalinspiegel zu erhöhen. Diese Gehirnchemikalien sind unter anderem für Lustgefühle verantwortlich.
Erhöhte Dopamin- und Noradrenalinspiegel helfen bei:
- Beachtung
- Fokus
- Energie
- Impulsivität einzudämmen
Rechtsstellung
Amphetamin wird als kontrollierte Substanz gemäß Anhang II angesehen. Dies bedeutet, dass es laut der Drug Enforcement Administration (DEA) ein hohes Missbrauchspotenzial hat.
Eine Studie aus dem Jahr 2018 ergab, dass von den rund 16 Millionen Menschen, die verschreibungspflichtige Stimulanzien pro Jahr einnehmen, fast 5 Millionen angaben, sie missbraucht zu haben. Fast 400.000 hatten eine Substanzstörung.
Einige gebräuchliche Slangnamen für Amphetamin sind:
- Bennies
- Kurbel
- Eis
- Obermaterial
- Geschwindigkeit
Es ist illegal, Amphetamin zu kaufen, zu verkaufen oder zu besitzen. Die Verwendung und der Besitz sind nur zulässig, wenn sie Ihnen von einem Arzt medizinisch verschrieben werden.
Risiken
Amphetaminsulfat trägt eine Black-Box-Warnung. Diese Warnung wird von der Food and Drug Administration (FDA) für Medikamente mit schwerwiegenden Risiken verlangt.
Ihr Arzt wird die Vorteile und Risiken von Amphetamin besprechen, bevor Sie dieses Medikament verschreiben.
Stimulanzien können Probleme mit Herz, Gehirn und anderen wichtigen Organen verursachen.
Zu den Risiken gehören:
- erhöhter Puls
- erhöhter Blutdruck
- langsames Wachstum bei Kindern
- plötzlicher Schlaganfall
- Psychose
Nebenwirkungen
Amphetamin hat mehrere Nebenwirkungen. Einige können ernst sein. Sie können umfassen:
- Angst und Reizbarkeit
- Schwindel
- trockener Mund
- Kopfschmerzen
- Schlafstörungen
- Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust
- Raynaud-Syndrom
- sexuelle Probleme
Wenn Sie die Nebenwirkungen Ihres verschriebenen Amphetamins stören, sprechen Sie mit Ihrem Arzt. Sie können die Dosis ändern oder ein neues Medikament finden.
Wann soll ich in die Notaufnahme gehen?
In einigen Fällen können Menschen eine schwere Reaktion auf Amphetamin haben. Gehen Sie in die Notaufnahme oder rufen Sie 911 an, wenn Sie eines der folgenden Symptome einer schweren Reaktion haben:
- erhöhter Puls
- Brustschmerzen
- Schwäche auf der linken Seite
- undeutliches Sprechen
- Bluthochdruck
- Anfälle
- Paranoia oder Panikattacken
- gewalttätiges, aggressives Verhalten
- Halluzinationen
- gefährlicher Anstieg der Körpertemperatur
Abhängigkeit und Rückzug
Ihr Körper kann eine Toleranz gegenüber Amphetamin entwickeln. Dies bedeutet, dass höhere Mengen des Arzneimittels benötigt werden, um die gleichen Wirkungen zu erzielen. Missbrauch kann das Toleranzrisiko erhöhen. Toleranz kann zu Abhängigkeit führen.
Abhängigkeit
Langzeitanwendung des Arzneimittels kann zu Abhängigkeit führen. Dies ist ein Zustand, in dem sich Ihr Körper an Amphetamin gewöhnt und es benötigt, um normal zu funktionieren. Mit zunehmender Dosis passt sich Ihr Körper an.
Mit Abhängigkeit kann Ihr Körper ohne das Medikament nicht normal funktionieren.
In einigen Fällen kann Abhängigkeit zu Substanzstörungen oder Sucht führen. Es geht um Veränderungen im Gehirn, die ein tiefes Verlangen nach dem Medikament auslösen. Es gibt einen zwanghaften Konsum der Droge trotz negativer sozialer, gesundheitlicher oder finanzieller Konsequenzen.
Einige potenzielle Risikofaktoren für die Entwicklung einer Substanzstörung sind:
- Alter
- Genetik
- Sex
- soziale und ökologische Faktoren
Einige psychische Erkrankungen können auch das Risiko einer Substanzstörung erhöhen, darunter:
- ernste Sorge
- Depression
- bipolare Störung
- Schizophrenie
Zu den Symptomen einer Amphetaminkonsumstörung können gehören:
- Verwenden Sie das Medikament, obwohl es negative Auswirkungen auf Ihr Leben hat
- Probleme, sich auf Aufgaben des täglichen Lebens zu konzentrieren
- das Interesse an Familie, Beziehungen, Freundschaften usw. verlieren.
- impulsiv handeln
- Verwirrung, Angst
- Schlafmangel
Kognitive Verhaltenstherapie und andere unterstützende Maßnahmen können Amphetaminkonsumstörungen behandeln.
Rückzug
Das plötzliche Absetzen von Amphetamin nach einer Weile kann zu Entzugssymptomen führen.
Diese beinhalten:
- Reizbarkeit
- Angst
- Müdigkeit
- Schwitzen
- Schlaflosigkeit
- mangelnde Konzentration oder Konzentration
- Depression
- Drogendrang
- Übelkeit
Überdosierungssymptome
Symptome einer Überdosierung können sein:
- Verwirrtheit
- Übelkeit und Erbrechen
- Bluthochdruck
- erhöhter Puls
- Schlaganfall
- Anfälle
- Herzinfarkt
- Leber- oder Nierenschäden
Es gibt keine von der FDA zugelassenen Medikamente zur Umkehrung der Überdosierung von Amphetamin. Stattdessen sind Maßnahmen zur Behandlung von Herzfrequenz, Blutdruck und anderen arzneimittelbedingten Nebenwirkungen die Standards der Pflege.
Ohne unterstützende Maßnahmen kann eine Überdosierung mit Amphetamin zum Tod führen.
Wo finde ich Hilfe?Um mehr zu erfahren oder Hilfe bei Substanzstörungen zu finden, wenden Sie sich an folgende Organisationen:
- Nationales Institut für Drogenmissbrauch (NIDA)
- Verwaltung für Drogenmissbrauch und psychische Gesundheit (SAMHSA)
- Anonyme Betäubungsmittel (NA)
- Wenn Sie oder jemand, den Sie kennen, in Gefahr sind, sich selbst zu verletzen oder absichtlich zu überdosieren, rufen Sie die National Suicide Prevention Lifeline unter 800-273-TALK an, um rund um die Uhr kostenlosen, vertraulichen Support zu erhalten. Sie können auch ihre Chat-Funktion verwenden.
Das Endergebnis
Benzedrin war ein Markenname für Amphetaminsulfat. Es wurde verwendet, um viele verschiedene Erkrankungen von den frühen 1930er bis in die 1970er Jahre zu behandeln.
Der Missbrauch des Arzneimittels führte schließlich 1971 zu einem starken Rückgang der Produktion und einer strengeren Kontrolle des Arzneimittels. Heute wird Amphetamin zur Behandlung von ADHS, Narkolepsie und Fettleibigkeit eingesetzt.
Amphetaminmissbrauch kann das Gehirn, das Herz und andere wichtige Organe schädigen. Eine Amphetamin-Überdosis kann ohne ärztliche Hilfe lebensbedrohlich sein.
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie Bedenken bezüglich Ihrer Medikamente haben.