Vulvodynie: Was es ist, Hauptsymptome und Behandlung
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Vulvodynie oder vulväre Vestibulitis ist eine Erkrankung, bei der chronische Schmerzen oder Beschwerden in der Vulva-Region der Frau auftreten. Dieses Problem verursacht Symptome wie Schmerzen, Reizungen, Rötungen oder Stechen im Genitalbereich, weshalb das Problem häufig mit Dermatosen oder Infektionen im Genitalbereich verwechselt wird.
Normalerweise macht dieses Problem den intimen Kontakt schmerzhaft, mit Schmerzsymptomen, die Stunden oder Tage nach dem Geschlechtsverkehr anhalten können. Dies ist eine Krankheit, die nicht geheilt werden kann. Daher zielt die Behandlung darauf ab, Schmerzen und Beschwerden zu lindern, um die Lebensqualität zu verbessern.
Hauptsymptome
Einige der Hauptsymptome von Vulvodynia sind:
- Schmerzen bei Berührung und Reizung in der Vulva-Region;
- Rötung und stechendes Gefühl im Genitalbereich;
- Erhöhte Empfindlichkeit;
- Stech- und Brennen in der Vulva-Region;
- Schwierigkeiten beim Einführen von Vaginaltampons oder Applikatoren;
- Schmerzen beim Geschlechtsverkehr;
- Schwierigkeiten bei der Durchführung von Aktivitäten wie Reiten oder Radfahren.
Dieses Problem macht normalerweise intimen Kontakt schmerzhaft, mit Schmerzsymptomen, die Stunden oder Tage nach dem Geschlechtsverkehr anhalten können. Der empfundene Schmerz kann konstant sein oder auch nicht, und die Symptome können sich von leichten Beschwerden bis zu starken Schmerzen manifestieren, die es schwierig machen, grundlegende tägliche Aktivitäten wie beispielsweise Sitzen auszuführen.
Ursachen von Vulvodynia
Vulvodynie kann Frauen jeden Alters von der Pubertät bis zur Menopause betreffen.
Obwohl die Ursachen, die zur Entstehung dieses Problems führen, noch nicht bekannt sind, gibt es einige Faktoren, die mit der Entstehung dieses Problems verbunden sind, darunter:
- Neuropathischer Schmerz;
- Genetische Faktoren;
- Probleme oder Funktionsstörungen im Beckenboden;
- Hormonelle Veränderungen;
- Veränderungen der Nervenbahnen.
Darüber hinaus ist der Ausbruch dieser Krankheit auch mit anderen Faktoren verbunden, darunter Fibromyalgie, Reizdarmsyndrom, posttraumatischer Stress, Depression, Migräne oder wiederkehrende Candidiasis.
Wie die Diagnose gestellt wird
Die Diagnose dieser Krankheit kann vom Gynäkologen gestellt werden, der Beobachtungs- und Berührungsuntersuchungen durchführt, um die Empfindlichkeits- oder Schmerzpunkte zu identifizieren. Diese Untersuchung wird häufig mit einem Wattestäbchen durchgeführt, um Druck auf bestimmte Punkte im Genitalbereich auszuüben.
Schmerzpunkte charakteristisch für Vulvodynia
Was ist die Behandlung
Die Behandlung von Vulvodynia hängt von der Art und Intensität der aufgetretenen Symptome ab, da es keine definierte Behandlung für diese Krankheit gibt und daher die Behandlung an jede Situation angepasst werden muss.
Daher kann die Behandlung die Anwendung topischer Medikamente wie Lidocain, orale Heilmittel wie Östrogenpillen, Antidepressiva oder Antiepileptika, die die Muskeln entspannen, Psychotherapie oder sexuelle Beratung umfassen. In den schwersten Fällen kann sogar eine Operation namens Vestibulektomie empfohlen werden. Darüber hinaus ist die tägliche Pflege des Genitalbereichs sehr wichtig, insbesondere die Hautpflege und Hygiene der Vulva, da die Verwendung aggressiver oder reizender Produkte die Symptome verschlimmern kann.
Die Behandlung kann auch durch eine gynäkologische Physiotherapie mit Geräten wie TENS zur Schmerzlinderung und Übungen zur Stärkung des Beckenbodens wie Kegel-Übungen, Pompoarismus oder mit Vaginalkegeln ergänzt werden.